Another World

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"Es fing alles an als ich mich mit 14 Jahren bei meinen Eltern outete. Ich wusste zwar das ich nicht hetero bin seit 2000, aber ich hatte einfach zu viel Angst es ihnen zu sagen. Als ich endlich den Mut erfasste das zu tun, machten wir gerade ein Picknick am Han Fluss.

Mein Vater hat uns kurz verlassen um uns mehr Ramen zu holen. Ich wollte es meiner Mutter zuerst sagen, weil ich mit ihr schon immer eine engere Beziehung hatte als mit meinem Vater. Als sie endlich hörte das ich schwul bin, brach sie in Tränen aus. Sie sagte das ich sehr mutig bin und das sie sehr stolz auf mich ist. Ihre Worte rührten mich sehr. Weil ich wusste das mich meine Mutter zu 110% unterstützt, hatte das mein Selbstbewusstein gestärkt.

Ich fühlte mich sehr erleichtert, als ich hörte wie sie diese Sachen sagte. Ich war so erleichtert, dass ich selber anfing zu weinen. Wir saßen einfach dort Arm in Arm und schluchzten, bis mein Vater wieddr zurück kam. Er ließ sofort die Schüsseln Ramen fallen und rann auf uns zu, er fragte was passiert sei.

Meine Mutter nickte und deutete mir damit das ich es meinem Vater sagen soll. Ich wusste das mein Vater die LGBTQ+ Community nicht so sehr unterstützt, also fiel es mir etwas schwerer. Als ich es dann sagte, sagte er, dass er stolz auf mich sei. Doch ich wusste dass seine Worte kalt und leer waren. Er wollte mich nicht akzeptieren, ich wusste das sicher.

Traurigerweise hat meine Mutter nicht gemerkt das er nur so tat als ob. Sie dachte das er es ernst meinte. Nach diesem Abend, wenn immer ich und mein Vater alleine waren, schlug er mich bewusstlos. Er sagte immer dass ich nicht existieren sollte. Dass ich ein Fehler für die Menschheit bin. Dass ich ein unbrauchbares Stück scheiße bin, dem nicht erlaubt sein sollte die selbe Luft wie er zu atmen.

Wenn meine Mutter mich fragte, warum ich so aussschaue als wurde ich geschlagen, sagte mein Vater immer das ich in der Schule geschlagen worden bin. Dass ich mit den falschen Leuten abhing. Meine Mutter glaubte ihm, und es brach mir mein Herz als sie mir nicht glaubte, dass er mich missbraucht. Sie war so blind vor ihrer Liebe zu ihm, dass sie nicht merkte wie ihr geliebter ihrem eigenem Kind weh tat.

Ich war in so einer verzweifelten Haltung in diesen Monaten und noch dazu outete ich mich bei meinen Eltern. Es war schlimm. Ich hoffte das er aufhören würde. Ich hoffte das meine Mutter mir anfängt zu glauben. Ich hoffte der Hölle, die mein eigener Vater war, zu entkommen. Ich hoffte und wartete, aber es schien nicht zu passieren.

8 Monate sind vergangen und ich starb praktisch. Ich
war wie betäubt von den Schlägen, Tritten und Ohrfeigen. Ich war an einem Punkt angekommen, dass ich dachte Suizid wäre eine Wahl um dem zu entkommen. Ich war auch kurz davor es zu machen. Aber ich dachte daran wie meine Mutter sich fühlen.

Wie würde sie reagieren wenn ihr Sohn Suizid begeht, und dann eventuell herausfinden würde, was ihr Mann mir die letzten Monate angetan hat? Sie würde wahrscheinlich daran zerbrechen, und ich kann sie nicht so sehr leiden lassen. Sie hat mich 9 schmerzhafte Monate in sich gehabt, also kann ich ihr das nicht antun.

Eines Abends als ich mal wieder geschlagen worden bin, kam meine Mutter nach Hause und sah es. Mein Vater wusste nicht das sie an dem Tag früher Heim kommt, also ergriff ich die Chance und plante das er mich im Wohnzimmer schlägt. Dann sieht man es, sobald man die Tür betritt.

Als sie sah was passiert, schrie sie meinen Vater an und verbannte ihn aus unserem Haus. Ich sah wie Tränen der Frustration ihren Wangen runterliefen, sie sah so entäuscht und sauer aus. Mein Vater warf mich auf die Couch und ging auf meine Mutter zu. Er schrie sie an und fragte meine Mutter wie sie so ein eklichen Schwuchtel wie mich unterstützen kann.

Sie schnipste und sagte, dass er der ekliche Schwuchtel hier ist und dass er sie und ihren Sohn alleine lassen soll. Ich saß auf der Couch und stöhnte vor Schmerzen, als ich ihren Streit sah. Ich weiß noch wie sauer meine Mutter und wie sauer mein Vater war. Es war wie Feuer und Feuer das aufeinander trifft.

Das nächste an das ich mich erinnere, war das meine Mutter ihn aus dem Haus schubste und die Tür verschloss. Sie ignorierte die Schreie von meinem Vater und rann auf mich zu. Sie weinte und sagte die ganze Zeit das sie eine schlechte Mutter sei. Sie war so frustriert das sie meinem Vater, und nicht mir geglaubt hat.

Sie hielt mich die ganze Nacht in ihren Armen und sagte mir wie Leid es ihr tat. Sie sagte, dass sie weiß, dass sich entschuldigen, den Schmerz den ich spüren musste nicht wieder gut machen wird. Aber sie würde ihr bestes Versuchen um sich zu bessern. Ich sagte ihr, dass es mir gut geht. Dass es mir jetzt gut geht.

Mein Vater gab auf zu schreien und ging zu dem Haus eines Freundes oder so. Und die ganze Nacht hielt mich meine Mutter in ihren Armen. Sie sagte mir, dass ich ein schönes Kind bin. Dass ich das beste bin das ihr je passiert ist. Dass sie mich liebt und dass ihr egal ist welche Sexualität ich habe. Dass ich der selbe Lee Donghyuck bin den sie aufgezogen hat und den sie liebt. Dass es egal ist wer ich werde und was ich tue, ich bin immer Willkommen bei ihr.

Diese Nacht fühlte ich wie dankbar ich bin eine Mutter wie sie zu haben. Ich liebe meine Mutter unendlich und ich werde ihr immer etwas schuldig sein, kein Zweifel.

Die nächsten Monate waren voller Scheidungspapiere und Gerichtsbesuchen. Ich hätte nicht glücklicher sein können, als ich hörte dass sich meine Mutter von meinem Vater scheiden lässt. Ich bin endlich frei von ihm und kann ein friedliches Leben mit meiner Mutter führen. Leben so wie ich bin, ohne Angst haben zu müssen."
Donghyuck säufzte zitternd und merkte gar nicht wie er eine Träne verlor.

Mark saß da und war komplett sprachlos. Er dachte darüber nach, wie stark der Junge vor ihm ist. Das alles durch zu machen. Als wäre er durch die Hölle und zurück gegangen.

Er musste zugeben, er fasziniert ihn nun noch mehr, als er es eh schon tat. Er möchte Donghyuck beschützen mit allem was er konnte. Und keiner sollte ihn von nun an auch nur ein Haar krümmen.

Mark zog Donghyuck in eine Umarmung und streichelte sein weiches Haar.

"Du bist so eine starke Person Donghyuck-ah. Weißt du das? Missbrauch zu erleben ist schlimm und zu sehen wie du immernoch wie die Sonne strahlst, beweist wie stark du bist. Ich möchte das du weißt, dass ich auch stolz auf dich bin und du verdienst das ganze Universum."

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Das Kapitel war soo traurig help

Das nächste wird fröhlicher :)

Btw SM sollte unsere Jungs, vorallem Renjun besser behandeln

Boys just wanna have fun [▪German Translation▪]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt