Kapitel 7

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"In der Regenbogen Fabrik, wo Angst und Schrecken ersonnen

In der Regenbogen Fabrik, wird keine Seele je entkommen"

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"Scootaloo. Hoch mit dir, komm', mach' hinne, Scootaloo. Wach' auf! Wach' auf!"

Scootaloo schüttelte ihren Kopf, wunderte sich kurz wo sie war und was passierte. Wie mit einem Blitz kam alles zurück und sie prang auf die Hufe. Aurora schüttelte sie, Furcht rahmte ihr Gesicht. Die Anzugträger kamen jetzt auf sie zu, mit Tasern und Fußfesseln erhobenen im Anschlag.

"Scootaloo! Die kommen uns holen! Was machen wir jetzt?"

Scootaloo sah sich nach einer Öffnung um. Alle Türen waren blockiert, bis auf eine. Auf dem Gerüst. Die Anzugponies kamen langsam auf sie zu, behäbig, um die Fohlen nicht in Panik verfallen zu lassen. Angst war ihr Werkzeug. Scootaloo drehte sich um, sah nach einem Ausgang. Es gab nur einen, erkannt sie.

"Ich hab'n Plan," flüsterte sie zu Aurora.

"Wie sieht der aus?"

"Klären, Fliegen, Fallen, fertig."

Aurora nickte, da sie verstand. Ihre Augen weiteten sich. Sie wiederholte, jetzt lauter, sodass die anderen verängstigten Fohlen sie hören konnten.

"Klären, Fliegen, Fallen, fertig. Alles klar."

"Eins," begann Scootaloo zu zählen.

"Zwei," quiekte Aurora, als sie rücklinks in Scootaloo lief. Die Anzüge waren nur noch wenige Schritte entfernt.

"DREI!" Ein kollektives Rufen hallte durch den Raum, als alle Fohlen die es konnten sich gleichzeitig in die Lüfte erhoben. Die Anzugträger erschraken und fielen zurück, unsicher was vor sich ging. Die Verwirrung war einfach zu groß. Die schneller denkenden flogen ebenfalls los, zielten mit den Tasern auf die nächstbesten Pegasi.

"Schritt eins," schrie Scootaloo. "KLÄREN!"

Auf ihren Befehl hin begannen die 'Versager' in Gruppen mit Angriffen auf die dunklen Ponies. Hufe trafen Köpfe und auch wenn einige Schüler leblos zu Boden fielen, die hauptsächlichen Opfer waren Anzugponies. Scootaloo und Aurora landete auf dem Gerüst neben der Tür und wollten sie öffnen.

Es war verschlossen.

"Oh Gott, was machen wir jetzt?" weinte Aurora.

"Wir sind noch bei Klären!" rief sie, drehte sich um und trat aus, gegen die Tür. Aurora tat es ihr gleich, konzentrierte ihre Tritte auf den Teil der Wand, wo der Riegel sein musste. Rainbow Dash am anderen Ende des Gerüsts erholte sich vom ursprünglichen Schock der Revolte und erkannte Scootaloo, die gegen die Tür schlug.

"Tötet sie," brüllte sie den anderen wichtig aussehenden Ponies zu. "Tötet sie!" Sie rannte den Fohlen entgegen, vergaß für den Moment, dass sie Flügel hatte. Scootaloo schloss ihre Augen, trat härter und härter gegen die Tür. Sie begann zu brechen und splittern.

Jede Sekunde würde Rainbow Dash bei ihnen sein, dachte sie. Es ist vorbei. Ich bin verloren.Sie hätte geweint, aber es waren keine Tränen mehr übrig. Nichts kam. Die Tür fing an aus dem Rahmen zu brechen, beulte sich nun nach Innen. Nicht lange und sie würde offen sein. Sie öffnete die zusammengepressten Augen, sah das Gerüst hinauf.

Rainbow Factory (Deutsche Übersetzung)✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt