Nennen wir ihn X.
X kokste, bevor er mich fickte.
Besser gesagt er tat es kurz davor, doch wahrscheinlich war er schon drauf gewesen bevor er mich angegraben hatte.
X konnte monatelang durchkoksen, wenn er wollte und zum Drogen nehmen, da konnte er dein best Buddy sein.
Sonst war er ein falscher Freund, so wie "hardly", was kaum bedeutet.
Apropos hart:
X fickte gut.
Er kam schnell, entschuldigte sich dafür, zog ein Näschen, und ich ging duschen.
Vielleicht waren meine Ansprüche gering, vielleicht mochte ich seine Hände zu sehr.
Ich war gerade fremdgegangen.
Drauf geschissen.In meinen Augen waren wir Bonnie und Clyde.
Kennt ihr die Geschichte?
Bonnie wird am Ende gefickt. Die, die lieben werden immer gefickt.
Sie sterben auch.Ich lebe noch.
Mit X nahm ich das erste Mal Acid, mit X setzte ich mir die erste Nadel.
Im Hassficken waren wir Leistungssportler.
Während seine Naseninnenwände langsam wegfaulten und ihm die Haare ausfielen, wollte ich ihn nur noch mehr.
Ich hab mir wohl eingeredet, weil ich jung und schön war, würde er verstehen, dass er auf jemand besseren nicht hoffen konnte.
Doch er schätzte nicht wert was er sah und ich nahm was ich kriegen konnte.Wir waren wie Bonnie und Clyde nur, dass Bonnie und Clyde zusammenhielten und gemeinsam starben, nur, dass sie beide gefickt wurden und in unseren Fall war das nur ich.
Ich wurde gefickt und X starb.
Wir waren also gar nicht wie Bonnie und Clyde.
So überhaupt nicht.
Ich mache lausige Metaphern und X ist an seiner eigenen Kotze erstickt.
So geht das Leben.
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Bonnie und Clyde oder: Der Tod trinkt Portwein.
Ficción GeneralDas hier weicht ein wenig von meinem üblichen Themen und meinen gewöhnten Schreibstil ab. Wer Obszönitäten und unzensierte Ehrlichkeit nicht verträgt, sollte das hier nicht lesen. Nimmt ernst was ich hier schreibe, aber nehmt es mich nicht für voll...