~Sein falsches lächeln~

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Woozi

Ich stand einfach da und starrte diese Person an die neben meiner Mutter saß und ihren linken Oberschenkel streichelte. Meine Mutter hatte erst jetzt bemerkt das ich im Wohnzimmer stand und sah so aus als ob sie nicht wüsste was sie sagen sollte. Sie stand auf und bat mich in meinem Zimmer kurz ein Gespräch mit ihr zu führen. Wir betraten mein Zimmer und setzten uns auf mein bett. "Ich kann mir vorstellen was du jetzt denkst" sagte sie. Sie nahm meine Hand in die ihre, doch ich zog sie sofort weg. Sie schaute etwas nidergeschlagen wegen meinem Verhalten gerade eben. Aber mich interresierte nur eins. "Wer ist dieser Typ??" fragte ich sie. Sie wusste nicht genau was sie Antworten hätte sollen und sagte nichts. Ich fragte nochmal , aber diesmal etwas lauter "Wer ist dieser Typ?". Ich fing an sie mit einem stechenden Blick anzuschauen. Nach einer Weile sagte sie dann "Ich wollte nicht mehr alleine sein, ich habe ihn auf einer dating Seite kennen gelernt". Ich schaute sie geschockt an und Böse Gedanken machten sich in meinem Kopf breit. Ich versuchte sie zurückzuhalten und sie nicht zu sagen aber alles was ich dachte kam noch böser raus als ich es gedacht habe. " Wie kannst du nur? Bist du so allein, bin ich nicht da? Willst du Papa einfach so ersetzen? Ist er ein Spielzeug das man austauscht wenn es kaputt ist? Kann sein das ich das nicht verstehe aber wie kannst du nur?". Meine Worte haben sie sehr mitgenommen und Tränen stiegen ihr in die Augen. Langsam Tat es mir leid das ich das gesagt habe. Auf einmal öffnete sich meine Zimmertür und ihr neuer Freund rein. Meine Mutter wischte sich sofort ihre Tränen mit ihrem Blusen Ärmel Weg. Doch er sah es noch. Er kam auf mich zu "Wie kannst du es wagen sie zum weinen zu bringen?". Er holte aus und wollte mich schlagen, doch meine Mutter warf sich dazwischen und fing den Schlag für mich ab. Sie stand von meinem Bett auf und schrie ihn an "JIHOON HAT MIT ALLEM RECHT! VERSCHWINDE, ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!!". Ich sah sie baff an. Der Typ schaute sie ungläubig an und verließ dann die Wohnung. Wir beide fingen an zu weinen. Ich rutschte vor zu meiner Mama und umarmte sie " Es tut mir so leid" flüsterte ich ihr zu. "Nein Jihoon, mir tut es leid. Ich war so in meiner Trauer versunken das ich mich nicht mehr um dich gekümmert habe. Ich war nie allein ich hatte immer dich. Bitte verzeih mir" sie schaute mich flehend an. Sie umarmte mich stärker und küsste meine Stirn. "Ja ich verzeih dir Mama" sagte ich und Tränen rollten mir die wangen hinunter. Nach einer Weile lösten wir uns von einander und Mama stand auf um Abendessen zu machen. Ich rief aus meinem Zimmer meiner Mutter zu "Was gibt es heute Abend?". "Dein lieblings essen, Spatz!" rief sie mir lieblich zu. Ich bin so glücklich das meine Mama wieder normal ist. Ich weinte leise aus Glück vor mich hin. Nach 20 Minuten gab es Abendessen und ich aß alles auf. Es gab Glasnudeln mit angebratenem Gemüse. Es schmeckte genauso wie damals, als wir das immer mit Papa gegessen haben. Es weckte Erinnerungen und ich sachte an damals. Ich ging mit einem wohligen Gefühl schlafen. Am nächsten Tag hatte ich mich nach der Schule mit soonie verabredet. Ich freute mich sehr, ich zog mich schnell an machte mich fertig, gab meiner Mutter noch kurz eine Umarmung und ging zur Schule. Es schön sie wieder so glücklich zu sehen. Ich lief den Schulweg, der immer farbenfroher wurde, entlang zur Schule. Ich verstehe es nicht aber irgendwie wird alles nach und nach farbenfroher. Ich betrat mein Klassenzimmer und setzte mich an meinen Platz. Mir viel der Stoff den wir in der Schule durch nahmen heute relativ einfach, ich machte gut mit. Nach dem ich den Schultag überstanden habe, machte ich mich auf zum verabredeten Ort. Als ich dort ankam war soonie bereits dort. Ich lief etwas schneller und fragte "Musstest du lange warten?". Er schüttelte seinen Kopf und kam auf mich zu um mich zu umarmen doch er blieb einen Schritt vor mir stehen. "Darf ich?" fragte er. Ich antwortete nicht sondern umarmte ihn. Er war etwas überrascht doch freute sich sehr darüber. "Es ist so lange her, ich hab dich so vermisst" kam es ausir heraus. "Ich weiß mir ging es nicht anders" sagte soonie mit beruhigender Stimme. Mitten in der Umarmung fing soonies handy an zu klingen. Sein Klingelton war das Lied das ich damals auf dem Klavier für ihn gespielt. Er schaute ein bisschen peinlich berührt und nahm den Anruf entgegen. Schlag artig veränderte sich seine Miene und sein Gesichtsausdruck wechselte zwischen Zorn und etwas das ich nicht bestimmen konnte. Er legte nach einer Weile auf und schmiss sein Handy auf den Boden. Schüchtern fragte ich "Wer war das? "

Love Letter [Seventeen ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt