Kapitel 9

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Nächster Morgen

Ich wurde diesmal als erster wach und beobachtet meinen Schatz wie er engelsgleich schläft. Als ich ihm ins Gesicht sehe und mir fällt wieder das Gespräch von gestern über seine Schnurrhaare ein. Zärtlich fahre ich diese lang doch trotz, dass ich versucht habe ihn nicht zu wecken wacht er dadurch auf und lächelt mich liebevoll an. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss.

Sasuke: Guten Morgen, mein Engel hast du gut geschlafen?

Naruto: Bei dir doch immer. Sag mal was machst du da?

Sasuke: Naja ich habe darüber nachgedacht als wir gestern über die Schnurrhaare geredet haben.

Bedrückt schaut Naruto mich an.

Sasuke: Ich bin mir sicher das hinter ihnen mehr steckt. Möchtest du es mir vielleicht erzählen?

Naru scheint unschlüssig ob er es mir erzählen soll.

Sasuke: Du musst es mir nicht sagen wenn du nicht möchtest.

Es verletzt mich zwar ein bisschen das er mir offenbar nicht genug vertraut um es mir zu sagen aber ich kann und will ihn zu nichts zwingen.

Naruto: Nein, ich möchte dir davon erzählen. Sie sind kurz nach dem Unfall mit dem Jungen entstanden.

Er fuhr sich mit einem traurigen Blick über sie und scheint in Erinnerungen zu schwelgen.

Naruto: In der Schule war allgemein bekannt das ich Füchse liebe und so kam es eines Tages das ich nach der Schule von genau dem Jungen, welchen ich vor das Auto gestoßen habe, und seinen Freunden abgefangen wurde. Er drängte mich an eine Wand und sagte zu mir da ich Füchse ja so liebe und selbst ein hinterlistiges Biest mit meiner süßen Vassade hinter der ein wahres Monster steckt bin möchte er mich ihnen näher bringen. Er holt plötzlich ein Taschenmesser aus seiner Tasche und ich wollte weglaufen aber seine Kumpels hielten mich fest. Er schnitt diese Schnurrhaare auf meine Wangen und sagte das ich jetzt aussehe wie mein Lieblingstier aber ich brauch nicht traurig sein das macht mich nur noch niedlicher, dass ich Leute jetzt noch besser verarschen kann nur ich es ja niewieder wagen sollte es bei ihm zu machen. Ich rannte so schnell es ging nach Hause und weinte. Zum Glück ist meine Tante Ärztin so konnte sie die Wunden behandeln. Ich dachte lange darüber nach was dieser Junge gesagt hat. Natürlich wusste ich schon das er recht hatte schließlich hatte ich kurze Zeit davor mir das Tattoo gestochen um genau dieses Monster von dem er sprach in mir zu verschließen. Irgendwann waren die Wunden verheilt und nur noch Narben blieben zurück. Das war der Beginn davon das ich aufgehört habe mich gegen ihre Taten nicht mehr zu wehren. Zum Glück konnte mich Kiba dann davon überzeugen, dass es falsch ist sich nicht zu wehren und sagte mir das es falsch war was dieser Junge getan hat. Wieder begann ich viel nachzudenken und verbrachte viel Zeit damit Tattoo's zu stechen. Dabei fiel mir auf das ich etwas ähnliches mache wie der Junge damals bei mir nur mit dem unterschied das es der Wunsch meiner Kunden ist, anders als bei mir. Zu diesem Zeitpunkt war das Gewebe noch recht gut sichtbar aber ich beschloss das es mein Körper ist mit dem nur ich machen kann was ich will und um dem Jungen genau das zu zeigen nahm ich mir einen Spiegel und die Nadel um mir meine Narben in schwarz nach zustechen. Erst wollte Kiba mir helfen aber dann habe ich ihm alles erklärt und gesagt das ich das machen muss, weil es mein Körper ist über den nur ich bestimmen kann. Zum Glück hatte meine Tante nichts dagegen das ich mich tattowierte, sie verstand, dass das es wichtig für mich war und es mir genauso über meine trauer hinweg half, wie bei meinem Vater. Ich durfte sogar ihr ein Tattoo machen. In der Schule viel es sofort auf was ich getan hatte danach haben sie aufgehört mich zu schlagen und ich konnte wieder friedlich Leben.

Während seiner Erzählung habe ich gespannt gelauscht und war entsetzt von dem was ich da höre. Wieder streiche ich über seine Schnurrhaare und küsse sie. Weshalb Naru anfangen muss zu grinsen.

Das TattooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt