Mädelstag

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Meine Freunde haben mir Löcher in den Bauch geredet und versucht alles detailliert zu erfahren.

Wenn ich an den Tag zurück denke musste ich schmunzeln. Nun saß ich mit Stella in einer Eisdiele und wir leckten genüsslich unser Eis. Sie erzählte mir die neusten Ereignisse über ihren kleinen Bruder, der das Erste mal bei einem Mädchen einen Korb bekam. Wir lachten weil er gerade erst zehn Jahre alt war und er nur wie sein Vater sein wollte. Sein Vater hat die schönste Frau der Welt(Stellas Mutter) und er sagte immer ganz stolz, dass sie immer noch aussieht als wäre sie zwanzig.

Stella hatte immer eine schützende Hand über ihren Bruder denn sie fühlt sich für ihn verantwortlich. Er soll nicht wie jeder frische Teenager die Blamage erleben.

Wir erzählten noch über Gott und die Welt bis mir was einfiel. »Stella, ich habe ganz vergessen dir zu erzählen, dass mich Blake letztens musterte. Er starrte mich letztens in Deutsch die ganze Stunde an und am Ende des Unterrichts hat er sogar meine Schulter gestreift beim raus gehen.« ihre Augen weiteten sich. »Du willst mir nicht sagen das der Blake dich ansah?« sie bekam nur ein einfaches nicken weil mein Mund voll mit dem köstlichen Erdbeereis war.

»Ich sehe es schon genau vor mir.«. eine Handbewegung die ein Regenbogen darstellen soll, »du und Blake der Bad Boy höchstpersönlich durch die Schulgänge streifen, eng umschlungen und komplett in Deutsch vertieft.« darauf mussten wir beide los prusten. Ich verschluckte mich natürlich an meinen Eis worauf ich wie eine sterbende Robbe nach Luft schnappte und mir die Brust hielt. Stella kam zur Rettung stellte ihr Glas Wasser vor mir ab und haute gedämpft auf mein Rücken ein.

Nachdem ich mich von meinen beinah Tod erholt habe bezahlten wir und gingen durch die schönen Straßen. Jedes mal wenn wir Eis essen waren gingen wir zu unseren beider Lieblingsort. Es war nichts großes, eher ein kleiner Park der sich nah an der Stadt befand. Wir gingen ein paar Schritte bis wir auf unserer Stamm Bank saßen und uns die Enten die auf dem Teich schwammen beobachten. Es vergingen einige Minuten des Schweigens, jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft bis ich das Wort ergriff. »Irgendwann möchte ich meinen Freund diesen Ort zeigen«.
Nachdem Satz fielen mir direkt ein paar warme braune Augen ein und ein Lächeln was einem Model gehörte. Stella schaute mich etwas irritiert von der Seite an. Sie musterte mich genau um vielleicht doch ein Ironie in meinen Gesicht zu erkennen. Doch sie fand nichts und atmete kurz ein und aus. »Ich hoffe wirklich dass du bald so jemanden findest Nia.« Sie lächelte mich an und in mir schmolz alles. Ich nahm meine Beste Freundin in den Arm und drückte sie an mich.

»Oh guten Tag Herr Foster.« Sofort schreckte ich zurück als Stella diese Worte aussprach. Nun war ich nur verwirrt sondern Derricks Miene lag auch ein Hauch von Verwirrung. »Guten Abend« kam nur freundlich von ihn. Sofort ergriff Stella wieder das Wort. »Was machen sie denn hier so alleine?« noch direkter ging es nicht Stella oder?

Er sah uns nur belustigt drein und sprach in ruhigen Ton und visierte mich mit seinen Blick. »Ich genieße die tolle Aussicht.« Ich hoffte für ihn, dass Stella seine Worte normal interpretierte und mich nicht nachher löchert. Doch trotzdem musste ich bei seinen Worte breit grinsen. »Und was macht ihr beiden Damen hier?« kam es förmlich von ihm. Er hat es echt drauf. Bei seinen Gesten würde er jede Frau um den Verstand bringen. Das Hemd was locker an ihm lag aber an seinen Armen leicht spannte. Das weiße Hemd war leicht aufgeknöpft und man erkannte sein trainierte Brust. Seine Jeans hing ihn locker über dem Becken und seine Haare waren leicht zerzaust durch dem Wind, was in meinen Augen die riesige Kirsche war auf der tollen Torte.

Ich musterte ihn wohl wieder mal zu lange worauf seine Mundwinkel kaum erkennbar kurz zuckten. »Wir waren Eis essen und dann kamen wir hierher.« sagte ich schlicht ohne etwas in meiner Stimme zu verraten. Ich bin mal wieder extrem angespannt wenn er in meiner Nähe ist aber nicht nur mir ging das so, auch Stella war nicht mehr so locker wie vorhin. Stella nickte etwas zu schnell und ihre wunderschönen Haare lagen auf ihr makellosen Gesicht.

Derrick-my TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt