Mit dir ist alles irgendwie anders // Wincent Weiss

Kapitel 6

Alessia's Sicht

Wincent und ich saßen noch eine ganze weile auf dem Parkplatz von Mc Donalds und redeten und lachten sehr viel. Es war so ungewohnt für mich, dass ich mich bei ihm so wohl fühle, ich konnte mich einfach fallen lassen. Mittlerweile saßen wir zusammen auf der Rückbank seines Autos, da wir dort einfach mehr Platz hatten. Wir fahren so vertieft in unsere Gespräche und rumgealbert, dass wir nicht mitbekommen hatten, dass es angefangen hat zu regnen.

 Ich & Wincent diskutieren gerade, wer den Müll von uns beiden wegschmeißt, das heißt einer von uns müsste gleich raus in den Regen, leider war das Glück nicht auf meiner Seite und ich verlor bei Schere, Stein, Papier und musste einmal Quer über den Parkplatz rennen. Wincent konnte sich das Lachen nicht verkneifen, und so Atmete ich einmal tief ein und rannte los, ich legte einen Sprint hin wie noch nie zuvor, dennoch nutze es nicht viel, den mein weißes Shirt war komplett nass. Ich ließ die Autotüre auf und ließ mich wieder neben Wincent fallen. Wir konnten beide nicht mehr und mussten einfach lachen, Ich sah wahrscheinlich gerade aus wie ein nasser Pudel, denn so fühlte ich mich auch. "Warte ich hab einen Pullover im Kofferraum den kannst du anziehen, sonnst wirst du noch Krank." Sprach Wincent aus. Ich nahm den Pullover danken an. Ohne darüber nach zudenken, dass Wincent neben mir saß zog ich mir mein nassen Shirt vor ihm aus. Ich schaute hoch und sah direkt in Wincent seine Augen. Diese durchbohrten mich förmlich. Ich nahm ihm den Pullover aus der Hand und zog ihn mir über. Natürlich war dieser mir viel zu groß aber er war so weich und roch auch so gut... so gut nach ihm. Plötzlich spürte ich wie Wincent mir eine Haarsträhne die mir in mein Gesicht geflogen ist hinters Ohr strich. Ich konnte nicht anderst und schaute ihn einfach nur an. Seine markanten Gesichtszüge, seine braunen Augen und seine Lippen, wie konnte jemand so gut aussehen.

Wincent's Sicht

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie das echt durchzieht und quer über den Parkplatz bei strömenden Regen rennt. Aber als Sie wieder neben mir saß und ich sie so anschaute wie klatsch nass Sie war und ihr weißes Shirt durchsichtig wurde, bat ich ihr mein Pullover an, den ich noch hinten im Kofferraum lag. Und aufeinmal saß sie da, in meinem Auto, einfach nur in Ihrer Hose und einem BH. Ich wollte nicht hinschauen aber, ich konnte einfach nicht, Sie sah so schön aus und als Sie dann noch meinem Pullover an hatte, der ihr natürlich viel zu groß war konnte ich einfach nicht anderst. Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und schaute sie einfach nur an. Ihr langen braunen Haare , ihre großen blauen Augen die mich fast durchlöcherten, Ihre perfekten Wangenknochen und ihre Grüppchen wenn sie lächelt. Ich näherte mich Ihr langsam unsere Gesichter waren so nah, dass ich Ihr Atem spürte. Mein Herz pochte wie Wild, als würde es mir gleich aus meiner Brust springen. Man so nervös war ich schon lange nicht mehr, genauso wie mich schon lange nicht mehr eine Frau so aus der Bahn geworfen hat. Natürlich habe ich schon die ein oder eine attraktive Frau kennengelernt aber diese waren im Ansatz weiße nicht so wie Alessia. Unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter entfernt, ich schaute ihr nochmal in die Augen aber sie hatte ihre bereits geschlossen, was für mich eine Bestätigung war und so legte ich meine Lippen auf Ihre. 

Ich nahm Ihr Gesicht in meine Hände, Ich war kurz unsicher, da sie den Kuss nicht erwiderte aber dann bewegten sich unsere Lippen perfekten zusammen. Ihre Lippen fühlten sich so gut an, sie waren so weich und voll. Es war der perfekte Moment, nur leider wurde dieser gestört, als mein Handy klingelte, ich wollte es ignorieren aber es hörte einfach nicht auf und so lösten wir uns voneinander. Ich schaute auf mein Display und es war Amelie.