2. Kapitel

143 3 0
                                    

Emira's Sicht:

Ich hatte jeden einzelnen umarmt, es fehlte nur noch meine Mutter.

"Annemmm." (meine Mutter) sagte ich mit sanfter Stimme und umarmte sie.

Mir lief schon eine Träne über die Wange, ja ich bin sehr übertrieben Emotional. Aber ich gebe es nie zu. Nach gefühlten 100 Jahren trennte ich mich von ihr und sah das sie auch eine Träne auf der Wange hatte. Yep, das emotionale hatte ich von meiner Mutter. Immerhin sehe ich sie ein Jahr lang nicht und deswegen haben wir das Recht dazu! Sie sagte noch ein par Sachen wie,

'Pass auf dich auf'

oder

'wir werden jeden Tag telefonieren'

oder

'wir vertrauen dir'

das was ich am besten fand war

'wenn wir dich mit einem Typen erwischen, töten wir erst ihn und dann dich'.

Meine Mädels und ich kriegten uns nicht mehr ein vor Lachen. Sie sagten sowas immer, meinten es aber nie so.

-----------------------------

Mittlerweile waren wir im Flieger.

"Mädeeeeeeels!" flüsterte Lea "guckt mal auf 12 Uhr, aber unauffällig!" und alle guckten gleichzeitig in die Richtung und wir sahen einen großen Blonden Jungen mit blauen Augen.

Nicht mein Typ also guckte ich wieder weg da es sowieso voll auffiel, weil wir alle gleichzeitig guckten. Die Mädels kicherten und ich verdrehte die Augen und stöhnte genervt.

"Awwww, er hat mich angelächelt" schwärmte Lilie.

" Ähm? Nein? Er hat mich angelächelt?" widersprach Vanessa.

" Ooooh er hat mich angelächelt! Nein mich! Nein mich!" äffte ich sie nach "Oh Gott! Leute wenn ihr jetzt schon damit anfängt dann springt aus dem Flieger!" lachte ich den Mädels zu " Oder ihr spricht ihn an und regelt somit wen er meinte."

Sie guckten mich alle ungläubig an und dann sagte Kristina schließlich " Die" und zeigte auf Vanessa und Lilie "sollen den Typen ansprechen?" sagte Kristina ungläubig.

Ich antwortete genervt "Ja? Kommt schon, ihr könnt euch doch einmal überwinden und einen Typen ansprechen?"

Sie waren zu schüchtern für sowas. Wir diskutierten weiter und einigten uns das wir einfach Musik hörten. Aber ich hasste es wenn man mit Freunden unterwegs ist und dann sich mit dem Handy beschäftigte. Also unterhielt ich mit meiner Fetten, damit meine ich Kristina. Wir nannten uns immer gegenseitig so obwohl wir nicht Fett waren, just for fun eben.

Der 4 stündliche Flug verging wie im Flug. Ich grinste über meine eigenen Gedanken weil das eben ein Wortspiel war. Lea schaute mich verwirrt an und ich lächelte sie an uns sagte

"Frag nicht."

und fingen an zu lachen. Wir fuhren in zwei verschiedenen Taxi's, die Lilie für uns bestellte, zur unserer Schule da es dort schlaf Möglichkeiten gab und es aussah wie ein Hotel. Der Taxifahrer bestand drauf unsere Koffer rein zu bringen und wir sagten natürlich nicht nein. Er war sehr Jung und ziemlich Hübsch. Spanier eben. Wir liefen in die Schule und betrachten es gleichzeitig. Keiner von uns sagte etwas. Gedanken verloren stolperte ich über etwas und viel fast aber Kristina fing mich auf und lachte mich aus. Ich lachte mit, da ich es selbst lustig fand. Ihr müsst wissen, dass ich sehr tollpatschig bin.

Ein Bekannter über 100 Ecken..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt