11. Kapitel

140 2 0
                                    

Emira's Sicht:

Ich wusste nicht was ich in diesem Moment machen sollte. Er hat hatte mir sozusagen gestanden das er auch was für mich empfindet. Ooooh gooootttttttt!! Seine Hand wanderte von meiner Hand, zu meinem Arm und dann zu meiner Wange. Nicht einmal,
unterbrachen wir unseren Blickkontakt.

Nein. Nein. Nein, warte! Du kennst ihn nicht. Das ist auch bestimmt nicht deine große wahre Liebe. Auch wenn, du bist hier um zu lernen, nicht um mit einem Bekannten von dir zusammen zu kommen. Außerdem weiß du nicht ob er dich verarscht! Lass es. Lass es ganz einfach! Meldete sich mein Verstand.

Ich machte einen Schritt zurück. Er guckte mich verwirrt an. Ich guckte direkt auf den Boden. Mein Verstand hatte recht. Ich kann ihm was das angeht nicht vertrauen. Was soll ich meinen Eltern sagen? Was sage ich Koray? Çilek! Sie wird dann bestimmt auch einen Freund haben wollen und jeden dann akzeptieren. Ich muss ihr doch als Schwester zeigen das man nicht jedem Jungen trauen kann!

Achwas Çilek ist nicht dumm.

Trotzdem? Wenn sie sieht wie Koray dann ausrasten wird? Meine Cousins? Meine Eltern? Und wenn sie es akzeptieren sollten, kann ich Melih dann vertrauen? Wird er mich dann nicht verlassen? Nachdem ich dann gegen meine Familie spreche? Das erste mal würde ich gegen meine Familie sprechen. Ich liebe meine Familie. Ich darf sie nicht enttäuschen.

Warum überreagierst du so? Musst du es ihnen gleich sagen?

Ich will nichts geheim halten, das macht alles nur schlimmer.

"Ist was?" fragte Melih.

"Ich.. ich kann nicht."

"Was kannst du nicht?"

"Dir vertrauen." flüsterte ich und rannte weg.

Ich wusste das ich ihn damit verletzt hatte. Aber ich kann es wirklich nicht. Natürlich würde ich es nicht lange rauszögern wollen, aber woher soll ich mir sicher sein das er der richtige ist und ich ihm komplett vertrauen kann? Woher?

Ich blieb hinter einer Mauer stehen. Ich musste weinen. Verdammt, ich hasse es zu weinen. Ich bin eher die Person die lacht. Aber es macht mich kraftlos, verletzlich und traurig ihn so zu verletzten.

Sofort rief ich fette an und erzählte ihr grade alles bis ins letzte Detail. Lea hörte mit, da Krissi auf Lautsprecher gemacht hatte. Ich lief auf und ab. Ich war so emotional grade, unglaublich. Ich könnte meine Hormone, meine überwältigte Anzahl an Gefühlen grade verkaufen und ich würde in Handumdrehen Milliardärin werden.

Garnicht so schlecht die Idee. Für was ist dann noch die Schule nützlich?

Erde an Emira! Kristina redet in der anderen Leitung!

Das erste was fette fragte, nachdem ich sagte das ich eigentlich was für ihn fühlte, war:

"Warum machst du das dann?"

"Ich kann ihm nicht vertrauen." war meine Antwort.

Sie überlegte und überlegte was mich immer nervöser machte, mein Gott warum mache ich so Panik?

"Wir machen es so. Wenn er trotzdem den Kontakt nicht abbricht und weiter kämpft, vertraust du ihm. Wenn nicht, dann nicht. Okay?"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Ein Bekannter über 100 Ecken..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt