4. Kapitel

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Emira's Sicht: 

Ich drehte mich um und sah einen älteren Mann der wütend, sehr wütend den Jungen an guckte der mich eben schlagen wollte.

"Wag es ja nicht ein junges Mädchen zu schlagen! Egal was sie macht! Hast du mich verstanden?" brüllte er ihn an so das ich zusammenzuckte.

Der Junge guckte mich wütend, dann den Mann an und ging dann.

"Vielen Dank." sagte ich beschämt und guckte zu Boden.

Manche aus unserer die Generation heute haben zwar keine Respekt gegenüber andere, aber ich schon.

Jaja, nur du bist toll.

Gekonnt ignorierte ich meine innere Stimme und schenkte, meine volle Aufmerksamkeit, dem Mann vor mir.

"Das ist doch selbstverständlich, du könntest meine Tochter sein. Sowas kann ich nicht zulassen."

"Ich danke ihnen wirklich sehr."

Er lächelte mich nochmal an und ging dann.

Doch irgendwas in seinem Lächeln war komisch. Es war nicht echt, aber das ist ja heutzutage normal.

Schulterzuckend ging ich los und suchte den ganzen Weg wieder zurück zur Schule.

Angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Leider blieb ich nicht lange allein da die Zimmertür aufgerissen wurde.

"EMIRAAAA!" schrie Vanessa ins Zimmer.

Ihre Augen rot, vom weinen-

Nein ich dachte vom Kiffen. Mädchen ist doch klar warum ihre Augen rot sind?

Du wirst mein Leben lang bei mir sein oder?

Du hast die Wahl von ja und von ja.

"JAAA?" machte ich genau so dramatisch wie sie nach und ignoriere meine ach so witzige innere Stimme.

"Du hast nicht wirklich das gemacht was ich denke das du gemacht hast?" sagte sie mit großen Augen.

"Was denkst du habe ich gemacht?" sagte ich amüsiert.

"Bist du wirklich zu ihm hin? Und hast ihm eine gescheuert?"

"Ja."

"Hat er nichts gesagt?"

"Doch." ich antwortete mit Absicht so damit sie vor Neugier platzt.

"Komm mit ins Wohnzimmer, die anderen wollen es auch wissen."

"Muss das sein? Ich habe nur gemacht was gemacht werden musste."

"Komm!"

Ich stand auf und takelte ihr nach.

"Emira omg stimmt es das du zu ihm bist und ihm eine Ohrfeige gegeben hast?" fragte Lilie geschockt.

"Ja." sagte ich lachend.

Jeder aus unserer 'klicke' war Anwesend auch die Jungs, also auch Melih Can. Ich erzählte alles was geschah und alle blickten mich an als wäre ich Essen oder so.

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