"Dean!", hörte Dean sich hinter sich schreien, was ihn dazu veranlasste sich ruckartig umzudrehen. Was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren: Sam stand da, umzingelt von fünf hungrigen Vampiren. Sein Messer hatte er nicht mehr in der Hand, es lag ein paar Meter weiter in der Ecke des Raumes.
Dean hatte kaum Zeit zu denken, kaum Zeit zu reagieren, denn plötzlich traf ihn ein weiterer, harter Schlag auf den Rücken.
"Ihr beiden wollt Jäger sein? Stellt euch dafür aber ziemlich dumm an...", hörte er den sechsten Vampir, der sich inzwischen über ihn gebeugt hatte. Der Ältere der beiden Brüder drehte sich auf den Rücken und grinste dem Vampir ins Gesicht.
"Wenn du nur wüsstest...", murmelte er. Gleich darauf rief er: "Cas!", welcher sich sofort hinter dem Vampir manifestierte und ihm mit Leichtigkeit den Kopf abschlug. Sofort rappelte Dean sich auf, griff nach dem Messer, das er bei seinem Sturz verloren hatte und rannte in Richtung Sam, der mittlerweile komplett eingekreist und somit kaum noch zu sehen war.
Castiel, der Brüder engelhafter Begleiter, folgte Dean ohne zu zögern. Dieser packte den nächsten Vampir an den Haaren, riss ihn nach hinten und schnitt auch ihm den Kopf ab.
'Zwei erledigt, bleiben nur noch vier', schoss es Dean durch den Kopf. Castiel versuchte sich währenddessen einen Weg zu Sam zu bahnen, doch ohne Erfolg. Ein weiterer Vampir löste sich aus dem Kreis um Sam, rannte auf den Engel zu und schlug ihm seine Faust mitten ins Gesicht.
Cas spürte seine Nase brechen und Blut heraus tropfen, doch das war kein Problem für ihn. Er konzentrierte sich kurz, nicht länger als den Bruchteil einer Sekunde und man sah nichts mehr von dem Schaden, den der Vampir angerichtet hatte. Zielstrebig und mit eiserner Miene ging er auf ihn zu, legte ihm seine Hand auf die Stirn und kurz darauf verglühte die Kreatur in grellem, weißen Licht.
Währenddessen hatte Dean sich um die anderen Vampire gekümmert. Sam war ohne größere Verletzungen davon gekommen, lediglich ein paar kleine Wunden und ein krummer Finger zierten ihn.
"Verdammt, Cas!", hörte Castiel den älteren Winchester rufen. "Wir hätten deine Hilfe hier gut gebrauchen können", sagte er, drehte sich zu dem Engel und warf ihm einen bösen Blick zu.
"Ich war beschäftigt", antwortete dieser nur, sich wieder einmal an diesem Sarkasmus versuchend, den Dean so gerne benutzte. Der Ältere schaute verwundert und zugleich belustigt, ja, Cas hatte wohl endlich verstanden, wie das funktionierte.
"Kannst du ihn heilen?", wollte Dean wissen. "Natürlich kann ich das", antwortete der Engel nur und machte keine Anstalten sich zu bewegen.
Dean hatte nichts gegen den Engel, der im Laufe der Zeit sein bester Freund geworden war, im Gegenteil, doch ab und an würde er ihm seine Begriffsstutzigkeit am liebsten raus prügeln.
"Wärst du dann so freundlich, es auch zu tun?" Cas antwortete nur mit einem kleinen Nicken und bewegte sich auf die beiden zu. Dann legte er Sam Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn und binnen Sekunden waren alle Verletzungen verschwunden.
"Danke, Cas", meldete sich jetzt auch Sam zu Wort. Castiel hingegen schenkte Sam kaum Beachtung, legte Dean seine Hand auf die Schulter und sagte: "Das habt ihr gut gemacht." Da er es war, der ihnen diesen Auftrag zugetragen hatte, hielt er es für nötig, den beiden Zuspruch zu geben. Dean hingegen schüttelte Castiels Hand von seiner Schulter und murmelte nur: "Machen wir doch immer", doch dies hörte der Engel schon nicht mehr, denn er war wie immer blitzschnell verschwunden.
So, erstes Kapitel... :D Ich würde mich wirklich sehr über Meinungen aller Art freuen *unschuldig guck* :D
Falls jemand hier ist, der sich freiwillig meldet um mein Beta-Leser zu sein, würde ich mich sehr freuen... baue nämlich gerne mal Fehler ein >.< Ansonsten... ich hoffe es hat euch bis hierhin gefallen, entweder heute noch oder morgen werde ich dann auch das nächste Kapitel hochladen :)
DU LIEST GERADE
Heaven is a place on earth
Fanfiction{Destiel/BoyxBoy/sexuelle Inhalte} Castiel, der gefallene Engel beginnt, immer menschlicher zu werden. Er versucht, so gut wie möglich damit umzugehen, doch das fällt ihm schwerer als gedacht. Er beginnt Gefühle zu entwickeln, doch diese einzuordnen...