Psycho?

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Erics Sicht
Schwer atmend schleppe ich mich durch die dunklen Straßen von Berlin. Immernoch kann ich die Schreie meiner Mutter hören, als ich sie umgebracht habe. Die Waffe fühlt sich gut an, so als wäre ich mal der Starke. Nicht mehr die anderen! Diesmal entscheide ich wer lebt und wer nicht! Hehe! Ich bin wie Gott! Irgendwer kommt mir entgegen, ich habe keine Ahnung wer dieser Schatten ist. „Guten Abend mein Junge, warum bist du denn so spät noch-” Peng. Sein Körper fällt zur Seite und regt sich nicht mehr. Es ist so einfach! Nur ein kleiner Knopfdruck und es ist zu Ende. Ich recke meinen Kopf in Richtung Himmel und atme noch einmal die frische Nachtluft ein und lache den Himmel aus, dort soll Gott wohnen? Nein, „Gott ist hier unten genau hier” schreie ich den leblosen Köper neben mir an, er reagiert nicht, war ja klar. Trotzdessen ist es wunderschön als er so da liegt nicht im Stande zu atmen, zu hören oder zu wiedersprechen. Einfach nur still und leise. Das gefällt mir. Schon allein der Anblick, wie sein Blut aus seinem Kopf läuft ist wunderschön!

Jeder einzelne Schritt den ich gehe bin ich mehr beschlossen, viel mehr Leute umzubringen - es ist so ein tolles Gefühl. Vielleicht bin ich doch eher ein Dämon? Was auch immer ich bin, ich muss weiter gehen. Desto langsamer ich laufe, desto weiter ist mein Ziel von mir entfernt. Mit diesem Gedanken laufe ich weiter, fest entschlossen dazu, meinen Vater zu töten. Er hatte mein Leben und meine Entscheidungen schon viel zu lange in der Hand. Jetzt bin ich mit meinen Zügen dran.

Auf dem Weg bis zum Büro meines Vaters ist mir leider keiner mehr begegnet. Schade ich hätte so gerne nochmal dieses Gefühl, der Macht gespürt. Bevor ich blöde Fragen gestellt bekomme, und mich jemand abhalten will stecke ich die Waffe lieber in meine Hose. „Guten Morgen herr brown, wollen sie zu ihrem Vater” begrüßt mich seine Sekretärin. Ein leichtes Nicken bekomme ich zu stande, mehr nicht. Aufzuhören zu grinsen kann ich nicht. Ich bin viel zu aufgeregt! Immerhin werde ich gleich meinen Vater auslöschen. Keine Sekunde werde ich zögern, es spielt keine Rolle ob der fremde Mann auf der Straße oder mein Vater. Sie bedeuten mir beides nichts. Das einzige das ich bewundere ist diese Waffe. Mein wertvollster Besitz. „Sie wissen ja wo sein Büro ist. Soll ich sie ankündigen?” fragt sie viel zu höflich. „Nein schon gut” antworte ich und lache. Es soll doch eine Überraschung sein. „Okay, dann können sie einfach zu ihm.” sagt sie offensichtlich sehr verwirrt, doch ich höre ihr schon längst nicht mehr zu.

Der Fahrstuhl plingt, als ich den zehnten Stock erreicht habe. Dort ist das Büro, von meinem Vater. Grinsend gehe ich in sein Büro. Natürlich ohne zu klopfen. „Überraschung” zische ich zwischen meinen Zähnen raus und ziehe meine Waffe und ziele auf seinen Kopf, der immernoch auf sein Papierkram gerichtet ist. Er schaut auf und schreit udn springt genau in dem Moment auf, indem ich geschossen habe, so das die Kugel nicht seinen Kopf trifft sondern sein Becken. „Ahhhh, Eric! Was tust du da? Hör auf! Eric!” schreit er verzweifelt. Als ob ich aufhören würde oder könnte. Peng! Noch ein Schuss diesmal in seinen Kopf. Volltreffer. „Er-” haucht er bevor er umfällt. So liegt er da nun, verunstaltet und ermordet so ein schönes Bild! Wunderschön. Ob man unten sie Schüsse gehört hat? Ich hoffe nicht. Sonst kommt die Polizei und ich habe noch so viel vor. Also stecke ich die Waffe wieder in meine Hose und verlasse das Büro. Immernoch grinsend mache ich mich auf den Weg nach unten.

Das ich unten angekommen bin, zeigt mir das allzu bekannte Plingen des Fahrstuhls. Unten angekommen lächelt die Sekretärin mich an und ruft mir ein Auf Wiedersehen hinter her, auf das ich nicht reagiere. Noch immer berauscht von diesem Gefühl fange ich an durch die Nacht zu rennen. Wer wird mein nächstes Opfer sein? Das ist die einzige Frage die ich mir die nächsten Paar Jahre stellen werde.
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Na?
Fortsetzung? Hätte schon ideen, aber bin mir nicht sicher wie das ankommt? Also... ^_^ Danke für 119 reads! ^o^

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