"Thomas? Tommy wach auf."
Vorsichtig rüttelt Newt Thomas Schulter, bis dieser hoch schreckt und sich alarmiert umschaut.
"Alles okay Newt?" fragt Thomas besorgt, als er seinen Freund von mittlerweile drei Wochen so fertig sieht.
"Kannst du mitkommen?" flüstert Newt und sofort ist Thomas auf seinen Beinen und folgt Newt in Richtung Gehöft, weg von den Anderen.
"Geht's dir gut Newt?" fragt Thomas, noch immer in gesenkter Lautstärke und greift nach Newts Hand, wobei er das leichte Zittern des Kleineren bemerkt.
"Kannst du bei mir schlafen Tommy?" fragt Newt schüchtern und guckt kurz zu Thomas hoch, der sofort nickt.
"Natürlich Newt, aber was ist los?"
"Ich hatte einen Albtraum und konnte nicht mehr einschlafen." murmelt Newt und bemerkt wie Thomas seinen Arm über seine Schulter legt, ihn seitlich zu ihm zieht und ihm einen Kuss auf den Kopf gibt.
“Willst du darüber reden?“ fragt Thomas sanft.
“Morgen vielleicht. Jetzt will ich nur schlafen.“ flüstert Newt zurück, worauf Thomas nickt und ihm in die herunter gekommende Hütte folgt, hinter ihm die Treppen hoch steigt und ins Zimmer folgt.
Hinter sich schließt Thomas die Türe und klettert nach Newt ins Bett.
Sofort kuschelt sich Newt an Thomas Arm, welcher sich zur Seite dreht, seinen Arm um Newt schlingt und ihn näher an sich zieht.
“Ich hoffe, eines Tages müssen du und ich uns nicht mehr heimlich zum Anderen schleichen um Dinge wie diese hier zu machen.“ flüstert Thomas irgendwann, worauf Newt leicht seinen Kopf hebt und Thomas genau mustert.
“Wie kommst du jetzt darauf?“ fragt Newt verwirrt und kuschelt sich näher an Thomas, der beginnt über Newts Rücken zu streicheln.
“Naja, findest du es nicht beklonkt, zu wissen, dass wenn du morgen früh aufwachst, ich nicht mehr neben dir liege? Wir müssen alles verheimlichen. Wir dürfen nicht so zusammen gesehen werden.“
“Ich find es auch beklonkt, aber es ist zu unserer Sicherheit. Damit wir Ruhe haben. Nicht alle würden gut auf das erste Pärchen hier reagieren, das weisst du. Und hier auf der Lichtung gibt es einige kranke Köpfe, die weiss ich nicht was mit homosexuellen Menschen machen würden. Ich will nicht, dass uns etwas passiert, oder, dass wir aus anderen Augen gesehen werden.“
“Das will ich doch auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, ist es auch nicht besonders schön.“
“Ich weiss. Aber das wird sich ändern. Wenn wir endlich hier weg sind. Ich versprechs dir Tommy.“