Dein Name, dein Geheimnis (eine Naruto ff)

4.

„Wow, Suna ist wirklich schön!", staunte ich.

Mir fiel auf, dass Neji mich immer noch auf den Armen hatte. Diesmal jedoch sprang ich einfach runter und liess ihm keine Gelegenheit zu widersprechen.

Ich sah mich um, doch wieder wurde mir etwas wackelig auf den Beinen. Ich wollte mir aber nichts anmerken lassen.

„Ich werde dem Kazekagen Bericht erstatten, damit er dann dem Hokagen Bescheid geben kann.", meinte ich zu Neji.

„Ich komme mit." Ich schüttelte den Kopf auf seine Worte hin: „Geh du lieber mal die anderen suchen. Ich schaff das schon." „Aber du hast immer noch Fieber." „Ach was, ich werd's schon überleben.", und mit diesen Worten liess ich ihn einfach stehen.

(Ein Ninjasprung später)

Ich hatte den Kazekagen informiert und war jetzt auf dem Rückweg. Und allmählich bereute ich, mich allein auf den Weg gemacht zu haben.

Mir wurde immer schwummriger und meine Beine gaben langsam nach. Als dann auch noch solche Typen kamen, konnte ich nicht mehr und sackte zu Boden.

„Was haben wir denn hier? Ein kleines Mädchen, ganz allein und zu schwach, um irgendetwas auszurichten.", lachte der eine von ihnen.

Sie kamen mir immer näher doch dann war alles schwarz. Das Letzte was ich fühlen konnte war Sand.

Timeskip

Nach einer unbestimmten Zeit erwachte ich. Ich fühlte mich schon etwas besser und mein Fieber schien auch weg zu sein.

„Du bist wach.", vernahm ich eine Stimme hinter mir. Ruckartig drehte ich mich um.

Vor mir sass ein rothaariger Junge, ungefähr in meinem Alter. Auf seiner Stirn konnte man ein Zeichen lesen. 愛 (Ai), welches soviel wie ‚Liebe' bedeutet.

Doch bevor ich ihn weiter mustern konnte, verlor ich mich auch schon in seinen Augen. Sie waren leer, doch irgendetwas in ihnen liess sie scheinen.

„Geht es dir gut?", fragte er nun. „Äh- J-Ja, klar." Ich lächelte ihm dankend zu und wollte gerade aufstehen, als der Sand mich sanft aber bestimmend zurück zog.

„W-Wie? Wer zum Teufel bist du?", rutschte es mir heraus. Doch ich bereute es sofort, so etwas unhöfliches zu einem Fremden gesagt zu haben.

„Schon gut", meinte er, „Ich bin es mir gewohnt. Und zu deiner Frage zurück: Ich bin Gaara aus der Wüste. Und wer bist du?" „Ich bin-"

„Da bist du ja! Wir haben dich schon überall gesucht! Geht es dir gut? Gaara war doch nicht etwa gemein zu dir, oder?" Eine aufgeregte TenTen mit sehr besorgter Miene, sowie der Rest des Teams kamen auf mich zu gerannt.

Gara sah immer noch zu mir, während mich der Sand aufhob und schliesslich stützte, da mir immer noch etwas mulmig war. „Dein Team?", fragte mich der rothaarige. Ich nickte und lächelte ihm zu.

Als TenTen bei mir ankam, schloss sie mich sofort in die Arme. „Bin ich froh, dass es dir gut geht! Ich dachte schon, dir sei irgendetwas schlimmes passiert..." „Du musst dir wirklich keine Sorgen um mich machen.", meinte ich zu TenTen. Das Mädchen löste sich von mir und lächelte mir entgegen. „Ich weiss doch. Aber du bist meine Freundin!"

Plötzlich spürte ich, wie sich ein Arm um meine Hüfte legte und eine Person mich näher zu sich zog. Die Hitze stieg mir augenblicklich in die Wangen. Aus irgendeinem Grund fand mein Blick den Nejis. Er sah mich einfach nur an und ich ihn.

Nach einer Weile des unangenehmen Schweigens schweifte mein Blick zu Gara neben mir, welcher immer noch seinen Arm um mich geschlungen hatte. „D-Danke für die Rettung..." meine Stimme wurde vor Verlegenheit leiser gegen Ende hin. Ich konnte ein kleines Lächeln seinerseits erkennen.