Kapitel 3

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Lilas P.o.v.:

Als ich am nächsten Morgen die Augen aufmachte, spürte ich, dass ich minner noch in Kilians Armen lag. Ich drehte meinen Kopfund murmelte "Guten Morgen." Doch er antwortete nicht. Zuerst dachte ich noch, dass er noch schliefe, aber dann bemerkte ich, dass er nicht mehr atmete. Ich fing an zu schreien. Nein, das durfte doch nicht wahr sein. Er konnte doch nicht einfach gehen, bevor wir alle Wünsche fertig hatten. Wir hatten doch noch Zeit!

Irgendwann rief ich meine Eltern an, die anscheinend verstanden, was los war, obwohl ich keine drei zusammenhängende Wörter herausbrachte. Sie riefen anscheindend auch seine Eltern an, denn als sie nach einer gefühlten Ewigkeit mit dem Auto kamen, fuhr hinter ihnen der blaue Wagen von ihnen. Das Letzte, was ich in meinem Tränenschleier mitbekam, war, dass meine  Mutter mich in den Arm nahm und sagte: "Er hatte Metastasen im Herz. Das wollte er dir gestern sagen."

Dann fuhren wir nach Hause und ich spürte nur noch die eisige Leere, die mich umgab. Wir hatten es nicht geschafft.

Jetzt oder nie, jede Skunde zählt *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt