QHeute gehe ich ganz normal in die Schule. Nach dem was gestern gewesen ist, wollen meine Brüder mir nicht von der Seite weichen. In den Pausen zumindest nicht... Vor dem Unterricht flitze ich schnell zu einem geheimen Treffpunkt, den ich gestern mit Issei über Handy ausgemacht habe. „Hey, wie geht's? Wie bist du deinen Brüdern entkommen?", fragt er mich, als ich angekommen bin. Ich habe ihm erzählt das meine Brüder mich nicht mehr alleine lassen wollen. Von gestern hab ich nichts gesagt. „Mir geht gut, danke. Mit meinen Brüdern ist es ganz einfach. Als erste aussteigen, die Tür zuknallen und los flitzen.", erkläre ich ihm. „Also... Werden wir Händchen halten, Kuscheln, Küssen und das ganze Programm machen?!" „Yuuka! Wenn unsere Familien etwas gegen unsere Beziehung haben, dann sollten wir es lassen." „Aber es wäre besser ihnen zu zeigen, dass es uns egal ist was sie denken. Nur so können wir ihnen klarmachen das es echte Liebe ist!" Zustimmend nickt er und nimmt mich in den Arm. Wir unterhalten uns noch ein wenig bevor Issei meine Hand nimmt und sagt : „Es wird Zeit! Die Schule fängt bald an." Lächelnd verschränke ich meine Finger in seinen. Wir flitzen in Richtung Mitte des Schulhofes und bleiben dort stehen. Von der einen Seite kommen Yun-Chiron und seine Jungs auf uns zu und von der Anderen Seite meine Brüder und ihre Jungs. Von beiden Seiten bekommen wir böse Blicke. Gerade als ich meinen Brüdern einen Spruch stecken wollte, küsst Issei mich. Keine Ahnung warum, aber ich erwidere den Kuss. Sogar die Elfen stehen jetzt bei uns. Aus dem Getümmel ist viel entsetztes Gemurmel zu hören. „Wie hat er das einzige Mädchen der Schule rumgekriegt?" „Schade ich wäre gern an seiner Stelle." „Ihre Brüder werden ihn umbringen!" „Sind ihre Familien nicht verfeindet?" „Was wohl sein Cousin davon hält." Als es zum Unterricht klingelt, begleitet Issei mich zu meiner Klasse. Im Unterricht kommt unser Lehrer mit einem neuen Jungen rein. Er erinnert mich an meinen Vater. Komisch! „Liebe Schüler, liebe Schülerin, das ist Benjamin. Er ist neu auf unserer Schule, lebt in einem Heim für verstoßene Prinzen und er hat am selben Datum Geburtstag wie unser einziges Mädchen. Liebe Yuuka, ihr teilt euch den Titel des Jüngsten Schulmitgliedes. Mein Glückwunsch! Benjamin, setz dich bitte neben Yuuka!", spricht unser Lehrer. Schüchtern guckt Benjamin nach unten und kommt durch den Raum zu mir. „Hi.", begrüße ich ihn lächelnd und er lächelt zurück. „Soll ich dir in der Pause die Schule zeigen?", frage ich ihn. Schüchtern antwortet er : „Gern, danke." In der Pause gehen ich mit ihm durch die Schule und zeige ihm alles. Meine Brüder meinten : „Um ihn nicht zu verschrecken lassen wir dich heute noch alleine." Dankbar dafür laufe ich nun durch die Schule. „Wo kommst du her?", frage ich Benjamin. „Aus Angst vor Rache das man mich verstoßen hat, wurde es mir nicht gesagt. Und du?" „Ich weiß nicht wie der Stamm hieß, aber mein Vater war König. Er hat sein Amt an seinen Bruder abgegeben um meine Mutter und mich zu schützen. Wir sind mit der ganzen Familie, außer dem Bruder meines Vaters, in ein Dorf gezogen. Ich war damals noch sehr klein. Das Dorf ist abgebrannt und ich bin die einzige Überlebende. Meine Brüder wurden damals verstoßen.", erkläre ich. „WoW, du sprichst ganz schön geschillt darüber. Tja, du bist also eine Prinzessin." „Jap." „Und deine Brüder und du, ihr seid aus unterschiedlichen Kulturen oder wie?", fragt er. „Nein, unsere Mütter aber nicht wir. Mein Onkel hat sie alle aufgenommen als sie im Alter von drei Jahren waren. So ab dem Alter ist Blut wichtig für uns." „Weiß ich! Übrigens... du kannst mich Benji nennen." „Alles klar Benji. Ich zeige dir jetzt einen Platz an den du niemals alleine gehen darfst." Schnell nickt er und läuft hinter mir her. Beim Stammplatz der Dämonen bleibe ich stehen und warte bis Issei mich sieht. Schnell flitzt er zu und und ich stelle die beiden einander vor : „Benji, das ist mein Freund Issei, Issei das ist der neue Schüler aus meiner Klasse, Benjamin." Freundlich Nicken die beiden sich einander zu, bevor Issei mich in den Arm nimmt. „Wie waren die ersten Stunden?", nuschelt er gegen meinen Kopf. „Ganz ok.", nuschle ich in sein Shirt. „Deine Haare riechen gut." „Dein Shirt riecht besser!" „Hey wer ist den das?", fragt Yun uns plötzlich. „Hi, ich bin Benjamin. Ich bin neu hier.", stellt Benji sich vor. „Benji, nein! Nicht mit ihm reden!", warne ich ihn. „Warum nicht?", fragt er nach. „Ich erkläre es ihm.", seufzt Issei. „Ich warte hier!" „Sicher? „Ja!" „Ok. Dann komm mal mit Benjamin!" Innerhalb von Sekunden sind die beiden nicht mehr zu sehen. Langsam drehe ich mich um und gucke zu Yun-Chiron hoch. Er ist wieder näher an mich ran gekommen. Seine übliche Masche zum Angst einjagen. Funktioniert! Er sieht viel bedrohlicher aus als vor einem halben Jahr. Größer ist er nicht geworden, aber seine Muskeln sind massiv gewachsen. Ein einziges Monster! „Du solltest Schule wechseln! Es ist gefährlich für dich.", knurrt er. „Die einzige Gefahr bist du! Ich weiß allerdings dass du niemandem erzählen wirst was du weißt. Dafür hast du zu viel Angst dass jemand auf die Idee kommt es zu riskieren mich all meine Magie nutzen zu lassen. Die Lehrer würden es dann wissen und mich der Schule verweisen. Außerdem...", Yun unterbricht mich : „Klappe!", zischt er und hält mir seine Hand vor den Mund. Er hat kein Recht dazu mir das reden zu verbieten! Wütend beiße ich ihm in die Handfläche. Meine Zähne löse ich erst wenn ich Blut schmecke. Also jetzt! Doch Yun-Chiron grinst nur. „Denkst du das tut weh? Lass es lieber sein! Es wird dir noch leidtun.", mit diesen Worten nimmt er seine Hand weg. Gerade wollte ich los flitzen und Issei suchen, da pralle ich gegen ihn. Sofort nimmt er mich in den Arm und legt seine Hand auf meinen Kopf. „Yun?", fragt er wütend. Keine Antwort. Stattdessen fragt er nochmal : „Yun?", nur dieses mal ängstlich. Langsam geht er einen Schritt zurück und zieht mich mit. „Lauf!", flüstert er mir zu, drückt mir einen schnellen Kuss auf die Wange und lässt mich los. Bevor ich außer Hörreichweite bin schreit Issei. So schnell ich kann flitze ich über den Schulhof. Wo hat Issei eigentlich Benji gelassen? Egal! Ah da! Es ist zwar keiner meiner Brüder, aber Mica wird wohl auch helfen können. „Mica, schnell du musst Issei helfen!", sage ich ihm, doch er fragt nur : „Warum?" „Weil Yun irgendetwas mit ihm macht und er hat schmerzen und er hat geschrien und er hat Angst und...und ich auch.", erkläre ich hastig. Vorausgesetzt das zählt als Erklärung... „Sorry kleine, ich mag dich echt, aber diesem Typen würde ich eher den Hals abbeißen als ihm zu helfen." Als Mica das sagt tauchen auch meine Brüder und der Rest der Truppe auf. „Was ist hier los?", fragt Akuma. Mica schüttelt den Kopf um zu signalisieren das es egal ist. Ist es nicht! „Aber Issei..." „Geht es gut." „Aber woher willst du das wissen?" „Yuyu, ich bin der älteste..." „Nein ich!", protestiert Ben. „Nein ich!" „Ich!" „Ich!" „I..." „Jungs! Egal wer älter ist! Was wolltest du sagen Alec?" „Er beherrscht das Wetter im Umkreis von 100 Metern, Höhe unbegrenzt, siehst du da hinten dunkle Wolken? Würde es ihm nicht gut gehen, würde das Wetter umschlagen." „Aber Damon kann Kräfte unterdrücken, blockieren, er versperrt ihr den Weg in die Gedankenbeherrschungszelle im Hirn, oder wo auch immer die bei den Dämonen ist und..." „Soll ich nach ihm sehen?", fragt Sota und ich nicke. „Okay wer kommt mit?" InSoo meldet sich und sie gehen los. Vor dem Klingeln sehe ich sie nicht wieder. Mitten im Unterricht fange ich an immer hibbeliger zu werden. Den Lehrer nervt es etwas. Plötzlich fühle ich mich, als müsste ich die Blumen sprießen-und zeitgleich das Blut fließen lassen. „Yuuka was ist mit dir? Alles ok?", fragt Benji mit besorgtem Blick. „Ja ja alles gut. Mach dir keine Sorgen, pass lieber auf das du nichts verpasst!" Puh! Er achtet Schultern zuckend auf den Lehrer. Plötzlich klopft es an der Tür. „Yuuka-Marie Shadow bitte in das Büro der Direktoren!", spricht der Sekretär der Dayvampire's. „Was hast du nun wieder angestellt?", fragt AT. Sehr leise, so dass es nur jemand hören kann der grade das Gehör 'aktiviert' hat. Ich habe es 'eingeschaltet' weil ich wusste das AT was sagen würde. Mein Pokerface aufgesetzt schüttle ich den Kopf und sage, leise, : „Wenn ich das wüsste!" plötzlich fängt fast die ganze Klasse zu lachen an. Im letzten halben Jahr habe ich nämlich sehr viel Mist gebaut und wenn ich zum Direktor sollte habe ich immer genau das gesagt. Ich höre noch wie der Lehrer „Ruhe!", brüllt und flitze dann mit dem Sekretär zum Büro des Rektors. Dort sitzen auch die anderen meiner Brüder. Moment! Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben... Wo ist Sota? „Wie gut das ihr keine Arbeit geschrieben habt. Aus Prinzip sind alle drei von uns da, auch wenn es nur zwei von uns betrifft.", beginnt der Schulleiter der Dämonen und der der Dayvampire's fährt fort : „Sota Shadow ist derzeit auf der Krankenstation. Er braucht viel Blut und vor allem Ruhe. Er und InSoo Kang haben sich mit Yun-Chiron Black angelegt. Und hier kommst du ins Spiel Yuuka." Okay was kommt jetzt? Soll ich mit Yun reden weil ich mit seinem Cousin zusammen bin? „Ich habe gehört, seit gestern bist du mit Yun-Chiron's Cousin zusammen. Könntest du mit ihm reden?" Ich wusste es! „Geht es Issei gut?", will ich wissen. „N-nein. Also... definiere gut!", nein! Ich will wissen ob es ihm gut geht! Natürlich sage ich das nicht. Ich denke es nur, das hat was mit Respekt zutun. Ich nicke nur und gehe. Keine Ahnung warum ich gehe, aber ich muss zu Sota! Und danach zu Issei! Bei der Krankenstation angekommen, treffe ich auf Magnus. „Na süße. Ich wollte ihn grade mitnehmen. Wenn du willst kannst du auch nach Hause.", sagt er. „Ja ich möchte mit bitte. Ich fühle mich auch nicht so gut. Aber vorher muss ich zu..." Weiter spreche ich nicht, denn da kommt Issei auf mich zu, er sieht müde aus und krank. „Danke das Sie mich mitnehmen wollen Mr. Shadow."
DU LIEST GERADE
Ich und mein Abenteuerreiches Leben
ParanormalYuuka-Marie Shadow ist ein Mädchen, welches bei ihrem Onkel, ihren 8 Brüdern und der Angestellten Dini lebt. Als sie als einziges Mädchen auf die Schule ihrer Brüder gehen soll bekommt sie Schwierigkeiten mit anderen Übernatürlichen Personen und das...