Die Kreaturen der Nacht

Kapitel 12

Hallihallohallöchen ( Kann man da noch mehr 'Hallos' einbauen??? Ich glaube nicht ^~^ call me Master😂) meine äußerst verehrten Leser/Innen,

für das folgende Kapitel möchte ich erstens:

-noch einmal kurz eine Warnung für jüngere Leser aussprechen, da es (wenn auch nur kurz) "gruselig"/"brutal" wird

zweitens:

-für euer Durchhaltevermögen danken. Ich bin nicht wirklich konsequent mit meinen Uploads, dafür möchte ich mich entschuldigen.
Außerdem bin ich ziemlich unsicher mit diesem Kapitel und würde mich über Feedback und Kritik freuen.

Viel Spaß beim Lesen

Eure Mel

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Kapitel 12

Er wartete bereits im Licht der Fackeln auf mich. Lässig an eine der kalten Steinmauern gelehnt, starrte er in den finsteren Gang, obwohl er mich noch gar nicht sehen konnte. Ich wurde langsamer und musterte ihn.

Er trug ebenfalls ausschließlich schwarz. Jedoch hatte er robuste Halbstiefel und eine nicht ganz so enge Hose wie meine.

Ich fing an, mir um das Frauenbild der Elfen Gedanken zu machen.

Des Weiteren schmeichelte das ein wenig zu gutsitzende, enge Leinen-T-Shirt seinem Körperbau. Auf seiner Hüfte saß ein schwarzer Waffengurt aus dickem Leder, in dem mit je 10 Zentimetern Abstand eine Scheide steckte aus der oben, verzierte Griffe ragten.

An seiner rechten Seite war ein, mit langen Pfeilen gefüllter, Köcher am Leder angebracht. Hinter seinem Rücken sah ich einen langen Holzbogen hervorschauen. Die Sehne quer über den Oberkörper, wie er ihn immer trug.

„Willst du aus dem dunklen Gang rauskommen, dass wir endlich loskönnen, oder hast du vor noch länger da rum zu stehen. Ich beiße nicht", sagte er plötzlich mit einem etwas gefährlich aussehenden Grinsen.

Ruckartig setzte ich mich in Bewegung und sprach noch während ich mich im Dunkeln befand.

„Woher wusstest du...?".

„Ich bin nicht taub. Na gut... vielleicht hat das Elfen-Gen was damit zu ...".

Als ich kaum drei Meter von ihm entfernt ins Licht trat, verstummte er. Seine blauen Augen musterten mich von oben bis unten.

„Steht dir", sagte er knapp.

Vielleicht etwas zu knapp. Plötzlich zog er die Brauen zusammen und legte den Kopf leicht schief, als würde er über etwas nachdenken. Verunsichert versuchte ich ein Lächeln.

„Was ist?".

Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort.

„Du erinnerst mich an jemanden", er musterte mich noch immer, „Aber ich komm nicht drauf". Dann zuckte er mit den Schultern und senkte endlich den Blick. Dafür ersetzte ein Grinsen seine Musterung. Ein Grinsen, das mich ihn aus irgendeinem Grund schlagen wollen ließ. In dem Moment kam aber grade eine Gestalt um die Kurve vor uns. Es war der Hüter.

„Ihr habt die Kleidung schon an? Passt sie?", seine volle Stimme füllte den Gang.

„Jap", kam es von mir und Jack gleichzeitig.

„Die Stiefel sind ein Traum", ergänzte ich glücklich, als sich der Hüter zu mir drehte.

„Deswegen habe ich sie dir schustern lassen. Genauso wie deinen Waffengurt, Jack. Die Arbeiterelfen waren nicht sonderlich begeistert und es hat mich einiges an Überredung gekostet, aber letzten Endes habe ich jemanden gefunden, der bereit war Elfenware für einen Menschen und einen Halbelfen herzustellen".