Kapitel 3:

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Ich wache auf und sehe meine Mutter neben mir. Sie sitzt auf meinen Bett und sieht mich friedlich an, ich vermute sie saß schon länger da, wollte mich aber nicht aufwecken.

"Na, bist du bereit, du darfst endlich nach Hause?" Fragt sie fröhlich. "Ja Mum, ich muss noch meine Zähne putzen und mich von Jemandem verabschieden." Sagte ich und erst als ich es ausgesprochen hab, hab ih gemerkt dass Aiden womöglich nie wieder in meinen Leben sehen werde. Sofort fuhr meine Laune runter.
"Hast du den schon Freunde gefunden?" Fragt sie neugierig.
"Ja, also ich hab einen Jungen kennen gelernt und wir verstehen uns gut, Schade, dass das das letzte Mal ist, dass wir uns sehen."
"Vielleicht trefft ihr euch irgendwann irgendwo, wer weiß." Sagt sie aufmunternd und steht auf.
"Okay, dann machst du das jetzt und ich warte hier solange auf dich." Sagt sie und ich gehe ins Bad.

Ich bin fertig mit Zähne putzen und gehe raus und suche nach Aiden, er ist nicht in den Esszimmer. Nach kurzer Suche finde ich Ihn in seinen Zimmer. Ich war ziemlich sicher dass er schon wach ist, und ich hatte recht. Er stand neben seinem fertig gemachten Bett, die Decke,die auf dem Bett lag,war sorgsam gefaltet. Als er mich sieht, läuft er auf mich zu und drück mich. Ich bin zwar ein wenig überrascht aber auch ganz froh deswegen.

"Also gehst du jetzt?" fragt er leise.
Mein Blick ist dem Boden zugerichtet und ich nicke nur.
"Ich werde dich vermissen, du bist mir echt ans Herz gewachsen. Du bist der netteste Mensch den ich in meinen Leben getroffen hab. Und ich bin echt froh dich getroffen zu haben. Aber jetzt ist es an der Zeit Abschied zu nehmen." Sag ich und bemühe mich die Tränen zurückzuhalten. Doch eine Träne läuft runter und er wischt sie weg.
"Ich werde dich auch vermissen, ich wünschte, wir könnten noch ein wenig Zeit zusammen verbringen." Seine eisblauen Augen schimmern und sind ganz feucht. Wie ich kann er die Tränen kaum zurückhalten. Wir reden noch kurz und Umarmen uns zum Abschied. Dieses Umarmung ist länger als die erste. Ich kann nicht fassen, dass das das Ende ist. Nach eingen Minuten befreien wir uns aus der Umarmung, verabschieden uns und ich gehe raus. Mir laufen die Tränen, er war mein erster Freund und jetzt werden wir uns vielleicht nie wieder sehen. Als ich in mein Zimmer laufe sehe ich meine Mum, sie hat meine Sachen schon gepackt, sie merkt daas ich geweint hab, spricht mich aber nicht drauf an. Ist auch besser so. Als wir zu ihrem Auto laufen, ist mir kalt, und ich zieh meinen Mantel an. Ist ja auch Januar.

Als ich meine Hände in die Taschen tat, fand ich einen Zettel, ich wollte es aber noch nicht rausholen, war wahrscheinlich eh nur ein Stück Müll oder so. Als wir Zuhause angekommen sind, renne ich sofort in mein Zimmer. Ich hol das Zettel raus - war doch kein Müll - und schau was da steht. Darin stand A und noch eine Nummer. Es ist Aidens Nummer! Ich hab ihn nie nach seiner Handynummer gefragt, weil mir mein Vater nie eins gekauft hat. Als ich runter, zu meiner Mutter geh, fällt mir auf, dass mein Vater nicht da ist.

"Mum, wo ist mein Vater?" Frage ich etwas verwundert.
"Also... Er... betrinkt sich wieder, er ist in irgendeiner Kneipe." Antwortet sie.
"Hab mir nichts anderes vorgestellt." Sag ich.
"Mum; ich hab eine Frage... Könnte ich vielleicht ein Handy bekommen, also es muss nicht viel kost..."
"Na klar Spätzchen, nicht heute aber in den nächsten paar Tagen." Unterbricht sie mich.
"Danke Mum." Bedanke ich mich und ging auf sie zu, umarmte sie und ging wieder in mein Zimmer.

Ich hatte vor, den Rest meines Tages mit meiner Mutter zu verbringen, erst brauch ich eine kurze Pause.

Ich und Mum, waren einkaufen, wir waren auch in Caffee. Wir haben hauptsächlich nur Lebensmittel und Kleider gekauft. Wir packten unsere einkaufe aus und ich ging in mein Zimmer schlafen, es war schon 22:30.
Ich frag mich wie der Tag morgen sein wird.

Ich hörte Lärm und wachte auf.
Als ich runterging, sah ich sie!?
Mein Vater und meine Mum waren da. Wie erwartet hat mein Vater das Geschier zerstört und überall hingeworfen, was mich überraschte war aber meine Mutter. Sie stand neben der Tür und hatte 4 Koffer und ein Paar Taschen da.
Wollte sie mich verlassen?
Als ich sie mit leicht geöffneten Mund ansah, fragte sie "Spätzchen, ich will mit dir umziehen, du kommst mit oder?"
Gespannt wartete sie auf meine Antwort.
"Ja ich komme mit." Sagte ich und lief zu ihr.

She Is Already HereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt