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Ein Blick auf die große Uhr in der Bahnhofs Halle verriert mir, dass es kurz vor zwölf war. Zu der Zeit waren hier am Hauptbahnhof kaum noch Leute unterwegs.
Mit schnellen Schritten lief ich durch den Eingangsbereich zu meinem Schlafplatz.
Heute war es besonders kalt draußen und es würde mich nicht wundern wenn es heute Nacht noch schneien würde.
Gerade deshalb war ich froh heute in der warmen Halle schlafen zu können.Als ich meine Decke und meinen Rucksack von weitem schon am Boden liegen sah, beschleunigte ich meinen Schritt, doch keine Sekunde später schob sich etwas in mein Blickfeld. Abrupt blien ich stehen und sah mit aufgerissenen Augen zu dem Sicherheitsmann auf.
"Du schon wieder! Was treibst du hier? Wolltest du etwa hier übernachten?!"
Seine tiefe Stimme ließ mich zusammenzucken.
"I-ich..."
Weiter kam ich allerdings nicht da unterbrach er mich auch schon."Sieh zu, dass du verschwindest!"
knurrte er mich bedrohlich an und schubste mich an meiner Schulter unsanft nach hinten.
Flehend sah ich ihn an. "Bitte...m-meine Tasche.."Ein gehässigel Lachen verließ seine Lippen.
"Deine Tasche ist mir egal. Und jetzt hau ab oder ich rufe die Polizei!"
Mit diesen Worten stieß er mich durch die Tür, hinaus in die kalte Nacht.
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Nachdem mich der Security Mann verscheucht hatte, wollte ich mich auf den Weg in den Park machen, in welchem ich neulich schon einmal übernachtet habe. Doch auf dem Weg kam ich an einer Gruppe von betrunkenen Jugendlichen vorbei.
Tollpatschig wie ich war rempelte ich einen von ihnen an, entschuldigte mich aber sofort. Nur leider brachte das recht wenig, denn sie sahen diese Tat von mir bereits als Grund mich herumzuschupsen."Was willst du, du Penner!?"
rief einer von ihnen und stieß mich kräftig nach hinten sodass ich auf den Boden fiel.
Sie fingen an mich zu treten und zu bespucken. Und ich ließ es über mich ergehen, da ich sowieso niemals eine Chance gehabt hätte.Noch ein letztes Mal trat mir der größte von ihnen fest in meinen Magen, ehe sie lachend weg gingen und mich einfach am Boden liegen ließen.
Wimmernd krümmte ich mich vor Schmerzen. Tränen verließen meine Augen und hinterließen eine kalte Spur auf meinen Wangen. Immer wieder verließen leise Schluchzer meinen Mund und in dem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher als zu sterben. Mein ganzer Körper wie die Hölle und mir war so kalt wie noch nie in meinem Leben.
Mittlerweile hatte es auch schon begonnen zu schneien.
Immer wieder fielen meine Augen zu, so erschöpft war ich.
Und auch wenn ich wusste, dass ich in der Nacht wahrscheinlich erfrieren würde, würde ich hier einschlafen, machte ich meine Augen doch für einen kurzen Moment zu.•
Ich vernahm ein leichtes Schütteln an meiner Schulter, doch ich war viel zu erschöpft um meine Augen zu öffnen. Ich hörte auch leise eine Stimme doch verstand ich nicht was die Person sagte.
Ich spürte noch wie mich jemand hoch hob ehe mir wieder schwarz vor Augen wurde☆
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dark nights 어두운 밤 {TAEKOOK | VKOOK}
Roman d'amour𝕒 𝕤𝕙𝕠𝕣𝕥 𝕧𝕜𝕠𝕠𝕜 𝕤𝕥𝕠𝕣𝕪 Ťɦĕ ɗĕfĭňĭtĭŏň ŏf ɦŏɱĕlĕššňĕšš ɱĕăňš ňŏt ɦăνĭňğ ă ɦŏɱĕ. Ŷŏŭ ăřĕ ɦŏɱĕlĕšš ĭf ўŏŭ ɦăνĕ ňŏŵɦĕřĕ tŏ štăў ăňɗ ăřĕ lĭνĭňğ ŏň tɦĕ štřĕĕtš, ƅŭt ўŏŭ čăň ƅĕ ɦŏɱĕlĕšš ĕνĕň ĭf ўŏŭ ɦăνĕ ă řŏŏf ŏνĕř ўŏŭř ɦĕăɗ.