9. Kapitel

79 6 0
                                    

Louises Sicht

Am nächsten Morgen standen wir früh auf. Man gab uns Rüstungen und Waffen und ein Boot womit wir zum Erebor aufbrachen. Wir gingen nach dem Frühstück zum Boot. Die ganze Stadt hatte sich nach draußen gestellt. ,,Wir sind übrigens einer zu wenig. Wo ist Bofur?" Fragte Bilbo. Ich sah mich um und musste schmunzeln. Anscheinend war er gestern zu betrunken um jetzt mitzufahren. Naja ich war aber auch nicht ganz nüchtern. ,,Wenn er nicht hier ist lassen wir ihn zurück." Sagte Vater. ,,Das müssen wir wenn wir die Tür vor Einbruch der Nacht finden wollen. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Wir stiegen auf das Boot. ,,Du nicht. Wir müssen uns bereilen du würdest uns aufhalten." Sagte Vater zu Kili. Ich sah geschockt zu ihm was Alise auch tat. ,,Was redest du da? Ich komme natürlich mit." Sagte Kili. ,,Nein." Sagte Vater ,,Ich werde dabei sein wenn diese Tür aufgeht. Wenn wir die Hallen unserer Väter betreten Thorin." Sagte Kili. ,,Kili. Bleib hier. Ruh dich aus. Kom nach wenn du gesund bist." Sagte Vater. /Häh? Was meint er damit? Kili ist doch gesund/ Ich sah zu Fili und ging zu ihm. ,,Was meint er damit?" Fragte ich ihn. Er sah zu mir. ,,Kili hat bei der Flucht aus dem Waldlandreich einen Orkpfeil ins Bein gekommen. Seit dem geht es ihm nicht so gut." Sagte er. Ich sah ihn geschockt an. Dan sah ich zu Kili. ,,Aber wir können ihn doch nicht einfach hier lassen. Wenn der Drache auf Seestadt zu fliegt wird er alles zerstören und jeden hier Töten." Sagte ich und sah wieder zu ihm. ,,Ich Rede mit ihm." Sagte er und ging zu Vater. ,,Ich bleibe bei dem Jungen. Die verwundeten sind meine Sachen." Sagte Oin und ging zu Kili. Fili redete mit Vater doch er ließ sich nicht umstimmen. Fili wollte daraufhien zu Kili gehen doch Vater hielt ihn Fest. ,,Fili sei kein Narr. Du gehörst zur Manschaft." Sagte Vater. ,,Ich gehöre zu meinen Bruder." Sagte er und ging zu Kili. Ich lächelte leicht. ,,Ich bleibe auch hier." Sagte Alise und stieg aus dem Boot. Vater hielt sie noch fest. ,,Alise Nein." Sagte er. Sie riss sich los. ,,Kili und Fili gehören zu meinen besten Freunden. Ich werde sie nicht im Stich lassen." Sagte sie und ging zu Kili. Dan sah sie zu mir und ich wusste genau was sie von mir erwartete. Ich wollte zu ihnen gehen. ,,Nein Louise. Du nicht. Du gehörst zu deinem Volk. Du fährst mit." Sagte Vater. ,,Du irrst dich. In erster Linie gehöre ich zu meiner Schwester und in zweiter Linie zu meinen besten Freunden." Sagte ich. ,,Louise du kommst mit und bist dabei wenn die Tür aufgeht. Keine Diskussion." Sagte er. ,,Warum lässt du Alise dan gehen? Warum darf sie hier bleiben? Sie ist genau so deine Tochter wie ich auch." Ich sah ihn entsetzt an. ,,Alise kann machen was sie will da sie nie eine Königin sein wird. Du schon. Wenn ich Tod bin trägst du die Krone und bist Königin. Deswegen musst du mit. Jetzt steig zurück aufs Boot." Sagte er. Ich sah zu Alise die mich traurig und Sehnsüchtig ansah. Ich tat das gleiche bei ihr. Dan ging ich zurück aufs Boot. Der Bürgermeister hielt eine Abschlussrede und wir fuhren los. Ich sah Alise traurig an und sie mich auch. ,,Passt gut auf euch auf." Sagte ich leise. Sie nickte als hätte sie es gehört. ,,Ihr auch auf euch." Sagte sie leise. Aber ich konnte es klar und deutlich hören. Dan sah ich nach vorne. Wir fuhren durch den Fluss auf den See. Vater und ich standen vorne und sahen auf den Erebor. Wir wahren endlich nach vielen Jahren wieder zuhause. Als wir anlegten stiegen wir aus dem Boot und gingen zum Erebor. Ich musste dabei die ganze Zeit an Alise denken. ,,Mach dir nichts draus. Sie werden nach kommen." Sagte Großvater zu mir. Ich sah zu ihm. ,,Ich sehe das du bei deiner Schwester bleiben wolltest. Aber sie werden nach kommen." Sagte er erneut. ,,Aber was ist wenn der Drache Seestadt zerstört? Dan sterben sie und ich werde sie nie wieder sehen." Sagte ich. ,,An sowas dürfen wir nicht denken. Wir dürfen nur das beste hoffen." Sagte er. Ich nickte. Aufeinmal musste ich wieder an Legolas denken. /Nein Louise. Du bist nicht in ihn verliebt. Schlag dir das aus dem Kopf. Er ist ein Elb und du bist ein Zwerg und Zwerge und Elben sind Feinde/ Wir gingen weiter. Aufeomal lag vor uns die Ruine von Thal. Wir gingen zum rand einer Schlucht und sahen auf die Ruine. Alles war verlassen. Immer noch nach all den Jahren. Naja kein wunder. In dem Berg dahinter wohnt ja auch noch ein Drache. Aber Erinnerungen kamen hoch wenn ich auf die verlassene Stadt hinab sah. Unsere Mutter war als wir noch klein wahren mit uns in Thal. Alles war damals noch so belebt. Ich habe es geliebt mit Mutter und Alise durch die Stadt zu laufen und wenn ich jetzt auf die Stadt hinab sehe läuft mir beina ein kalter Schauer über meinen Rücken. ,,Was ist das für ein Ort?" Fragte Ori. ,,Eins war es die Stadt Thal. Jetzt ist es nur noch eine Ruine. Es ist nur noch Smaugs einöde." Sagte Großvater. ,,Die Sonne erreicht bald ihren Zenit. Wir müssen die Tür ereichen ehe sie untergeht. Hier entlang." Sagte Vater. ,,Warte ist das der Aussichtsposten? Gandalf sagte wir sollten uns hier treffen. Aud keinen Fall...." Sagte Bilbo. Doch Vater unterbrach ihn. ,,Siehst du ihn Vieleicht? Wir können nicht auf den Zauberer Warten. Wir sind auf uns gestellt. Kommt." Sagte Vater und rannte los. Wir Folgten ihm. Wir rannten zum Berg uns suchten nach dem Eingang. ,,Seht ihr was?!" Rief Vater uns zu. Ich sah mich um. ,,Nichts!" Rief Dwalin. ,,Hier oben!" Rief Bilbo. Wir rannten zu Bilbo. Er sah zu einer Treppe die an einer der gewaltigen Statuten von meinen Uhrgroßvater heraufführten. ,,Du hast scharfe Augen Bilbo Beutlin." Sagte Vater. Wir gingen zu der Treppe und kletterten sie hoch. Dan kamen wir bei einer Plattform an wo die Tür sein musste. ,,Das muss sie sein. Die geheime Tür." Sagte Vater. Er stellte sich an die Wand und sah dan zu uns. Er hielt den Schlüssel hoch. ,,Sollen alle die an uns zweifeln diesen Tag bereuen." Sagte Vater. Wir jubelten. ,,Also dan wir haben ein Schlüssel also gibt es irgendwo ein Schlüsseloch." Sagte Dwalin und ging zu der Wand wo er das Schlüsselloch suchte. ,,Der letzte Strahl am Durins Tag wird hinabfallen auf das Schlüsselloch." Sagte Vater und sah zur Sonne. Ich sah zu Dwalin der verzweifelt das Schlüsselloch suchte. ,,Nori." Sagte Vater. Nori rannte zu Dwalin und horchte ob hinter dem Feld etwas war. ,,Das Licht schwindet macht schon." Sagte Vater. Ängstlich sah ich zu den beiden die immer noch verzweifelt nach was suchten. Dwalin trat wie ein verrückter verzweifelt dagegen. ,,Sei still. Ich hör nichts wenn du dagegen trittst." Sagte Nori. ,,Ich find's nicht. ES IST NICHT HIER. ES. IST. NICHT. HIER!" Brüllte Dwalin verzweifelt. ,,Schlagt sie ein!" Sagte Vater. Dwalin, Bifur und Gloin wollten die Tür einschlagen doch es klappte nicht. ,,NA LOS!" Sagte Vater. ,,Das nützt nichts! Die Tür ist versiegelt. Mit Gewalt kommt man hier nicht rein. Ein mächtiger Zauber liegt darauf."  Sagte Großvater. Das Sonnenlicht verschwand hinter den Bergen. Ich sah ängstlich und geschockt zugleich zur Sonne die verschwunden war. ,,Nein. Nein!" Sagte Vater und ging zu dem Fels. Er nahm die Karte und las sie noch mal. ,,Ihren letzten Strahl am Durins Tag hinabfallen läst auf das Schlüssel loch. So steht das hier. Was haben wir übersehen? Was haben wir übersehen? Balin?" Fragte er und ging zu Großvater. ,,Das Licht ist fort. Wir können nichts mehr tuhen. Wir hatten nur diesen einen Versuch. Lasst uns gehen. Es ist vorbei." Sagte Großvater. Ich sah ihn Traurig an. Wie gingen wieder zur Treppe. ,,Ihr dürft jetzt nicht aufgeben." Sagte Bilbo. Doch wir ignorierten es und kletterten die Treppe wieder hinunter. Aufeinmal blieb ich stehen. Ich erinnere mich an die Worte die Herr Elrond gesagt hatte. Ich sah ihn die ferne und dachte nach. Ich hielt mir einen finger an den Kopf und schloss meine Augen. ,,Stellt euch an den Grauen Stein wenn die Drossel schlägt und die untergehende Sonne ihren letzten Strahl am Durins Tag hinabfallen läst auf das Schlüssel loch. Wenn die Drossel schlägt." Flüsterte ich und öffnete meine Augen wieder. ,,Louise was ist los?" Fragte Nori. Ich sah zu ihm. ,,Nori hast du zufällig einer Drossel an dem Fels gesehen die dagegen geschlagen hat?" Fragte ich. ,,Nein da war keine." Sagte er. ,,Louise was ist los?" Fragte Vater und kam zu mir. Ich schloss meine Augen wieder. ,,Stellt euch an den Grauen Stein wenn die Drossel schlägt und die untergehende Sonne ihren letzten Strahl am Durins Tag hinabfallen läst auf das Schlüssel loch.  Da währe noch das Mondlicht. Aber der Mond scheint nicht von selbst. Er besitzt kein Licht. Er reflektiert nur. Die Sonne strahlt den Mond an und der Mond reflektiert das Licht auf das Schlüsselloch. Das heißt das Mondlicht" flüsterte ich wieder. Ich öffnete meine Augen. ,,Ist das Sonnenlicht." Sagte ich jetzt laut. ,,Was meinst du?" Fragte Vater. Ich sah zu ihm. ,,Wir haben etwas übersehen. Es ist noch nicht zu Spät. Stellt euch an den Grauen Stein wenn die DROSSEL schlägt. Da war aber keine Drossel." Sagte ich. ,,Das ist jetzt egal wir sind zu spät." Sagte Vater und wollte weitergehen. ,,Vater warte." Sagte ich. Er blieb stehen und sah zu mir. ,,Der Mond scheint auf uns herab aber der Mond läuchtet nicht von alleine weil er kein Licht besitzt. Aber der Mond reflektiert das Licht und die Sonne strahlt ihn an. Die Sonne strahlt den Mond an und der Mond reflektiert das Licht auf uns. Das heißt das Mondlicht ist eigentlich das" sagte Ich. Er sah groß nach vorne. ,,Das Mondlicht ist das Sonnenlicht." Sagte er. ,,Ganz genau. Das Mondlicht ist der letzte Sonnenstrahl am Durinstag." Sagte ich. Wir sahen zum Mond der gerade hinter dem Wolken hervor kam. ,,DAS SCHLÜSSEL LOCH! DAS SCHLÜSSEL LOCH. KOMMT ZURÜCK. DAS IST DAS LICHT DES MONDES DES LETZTEN TAUSEND MONDES!" Rief Bilbo. Vater kam zu mir und umarmte mich. Ich erwiederte sofort. ,,Hat dir schonmal jemand gesagt das du echt schlau und raffiniert bist." Sagte Vater. Wir ließen uns los und gingen wieder nach oben. Der Schlüssel flog gerade Richtung schlucht. Doch Vater stellte seinen Fuß in letzter Sekunde auf das Band und hebte den Schlüssel dan auf. Dan ging er zu dem Schlüsselloch und schloss die Tür auf. Dan machte er die Tür auf. Ich lächelte. Endlich wahren wir wieder zuhause. ,,Erebor." Sagte Vater. Wir gingen durch die Tür. ,,Ich kenne diese Mauern. Diese Hallen. Diesen Stein." Sagte Vater und legte seine eine Hand auf einen Stein. ,,Erinerst du dich Balin? Kammern gefüllt mit goldenen Licht." Sagte Vater. ,,Ich erinnere mich." Sagte Großvater. Die anderen kamen auch in den Berg hinein. Ich artmete einmal tief ein. Dieser Geruch war mir so vertraut. Ich war zwar damals noch ein kleines Kind aber es ist so als währe es erst gestern gewesen das ich hier war. ,,Hier drinn liegt das siebte Königreich Heimat von Durins Volk." Sagte Gloin. Er sah zu einem Bild das in dem Fels gemeißelt war. ,,Möge das Herz des Berges alle Zwerge vereinen um die Heimat zu verteidigen." Auf dem Bild war der Trohn und über dem Trohn war der Arkenstein. ,,Der Königstrohn." Sagte Großvater. ,,Und was ist das darüber?" Fragte Bilbo. ,,Der Arkenstein." Sagte Großvater. ,,Und was ist das?" ,,Das ist der Grund Meisterdieb warum du hier bist." Sagte Vater. Ich sah zu ihm.

Die Krohnprinzessin und ihre Schwester II Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt