Schitte und gemurmel ist das erste was ich wahrnehme als ich aufwache. Meine Augen lassen sich nur schwer öffnen, als hätte sich der Sandmann direkt auf meine Lieder gesetzt. Erst ist mein Blick noch etwas verschwommen, doch dann erholen sich meine Augen langsam und mein Blick verschäft sich. Ich liege auf einem komisches Bett, es ist definitv nicht meins, und den Raum kenne ich ebenfalls nicht. Verwirrt sehe ich mich um, es piepen keine Geräte oder sonst irgendwas was an ein Krankenhaus erinnern würde. Alles ist entweder aus Holz oder in einem grauen Ton gehalten und es liegen noch andere auf so Betten wie ich, wir sind nicht mal durch so komische Vorhänge voneinander getrennt. Was das schlimmste ist, es ist niemand da. Niemand der schaut wann ich aufwache oder darauf wartet wie man es aus Filmen kennt.
„Ich sehe du bist wach", höre ich eine bekannt Stimme.
Grey steht neben meinem Bett und grinst mich an.
„Wo bin ich? Was ist passiert", frage ich verwirrt und halte mir die Stirn.
Ich kann mich nur noch daran erinnern das ich einen schrecklichen Schmerz in meinem Kopf gespürt habe und ohnmächtig geworden bin.
„Du bist im Aufwachzimmer der Moons, bei allen Wölfen ist es verschieden wann sie nach der Zeichnung aufwachen."
„Wie lange war ich weg", langsam richte ich mich auf.
„Einen Tag, das kam bis jetzt nur einmal vor." Ernst aber auch Stolz sieht er mich an, ich nehme mal an das das ein gutes Zeichen ist.
Halt! Moon! Ich halte dabei inne meine Stirn zu massieren und sehe Grey mit großen Augen an.
„Moon? Zeichnung?"
Lächelnd reicht er mir seine Hand, „ich denke wir sollten ein Stück gehen um alles zu besprechen."
Zögerlich aber mit einem aufgeregten kribbeln im Magen lasse ich mir von ihm aufhelfen und begleite ihn nach draußen in den späten Nachmittag. Wir sind mitten im Wald, etwas abseits vom Dorf und gehen in Richtung Grenze tiefer in den Wald. Mit jedem Atemzug den ich einatme werden meine Kopfschmerzen besser, bis sie plötzlich ganz verschwunden sind.
„Was ist dir jetzt erzählen werde ist nicht ganz so leicht und wird dein Leben von heute an verändern", sagt Grey ernst in die Stille des Waldes.
Ich höre nur zu, sage nichts und unterbreche ihn nicht.
„Vielleicht hast du die letzten Tage schon etwas gespürt, ein Gefühl als würdest du Krank werden. Dein Körper hat sich schon drauf vorbereitet einer von uns zu werden, du weißt ja das wir uns mit 18 Jahren entweder zu einem Moon wandeln oder ein normales Rudelmitglied bleiben und dein gestriger Geburtstag hat alles verändert. Es ging ziemlich
schnell, da ein Etha in unser Revier eingetrungen ist, daher auch das komische Gefühl das du angegriffen wirst. Wir sind mit der Grenze verbunden, spüren wenn sie jemand überquert der nicht zu unserem Rudel gehört und damit immer jemand da ist falls dies passiert gibt es die Wächter. Du musst eine Ausbildung durchlaufen, anders als deine Freunde. Hier wird dir beigebracht ein Krieger zu sein, dein Rudel zu beschützen, eine Moon zu werden. Es wird nicht einfach aber du wirst es schaffen.
„Also werde ich jetzt bei euch leben", frage ich während ich die neuen informationen verarbeite.
„Ja, du kennst ja sicherlich unser Haupthaus. Du kannst heute zu deinen Eltern aber ich erwarte dich morgen um sieben Uhr vor dem Eingang, dann werde ich dir alles zeigen und dich deiner Gruppe vorstellen."
In das Haupthaus ziehen, eine Gruppe, ein neues Zuhause obwohl ich nicht weit weg bin und immer noch hier, in meinem Rudel.
Schon immer hatte ich viel Respekt vor den Moon, habe sie bewundert für ihre Schnelligkeit und ihren Mut. Wer würde eine Horde Krieger nicht bewundern.
„Ich wusste schon immer das du eine von uns werden würdest, ich habe nur darauf gewartet wann es passiert", lächelt Grey stolz.
„Ach ja, wieso", frage ich und bekomme leider kein lächeln zustande.
„Du warst schon immer die Stärkste, die Tochter des Alphas lernt von Geburt an keine Schwäche zu zeigen und ein stolzer Wolf zu sein. Du bist die schnellst, klügste und mutigste aus deiner Klasse und wer weiß vielleicht gesellt sich ja irgendwann einer deiner Freunde zu uns. Du kannst nie wissen wer als Moon ausgesucht wird, aber es werden niemlas die schwächsten oder unsichersten sein."
Gerne würde ich meine Fragen stellen oder irgendwas auf seine Worte erwiedern, doch ich bekomme kein Wort heraus. Langsam beginnen meine Kopfschmerzen wieder einzusetzen, es sind einfach zu viele neue Informationen für einen Tag.
„Ich denke du möchtest bestimmt alleine den Weg zu deinem Haus gehen, wir sehen uns dann morgen um sieben Uhr vor dem Haupthaus."
Zum Abschied drückt er mir noch einen Kuss auf die Stirn, die Stelle brennt leicht als er sie berührt und jetzt weiß ich das ich schnell nachhause muss, ich habe jetzt ein Tattoo im Gesicht.
Fortsetzung folgt.....
Ja lange ist es her ich weiß und es tut mir leid aber ich habe schon lange nicht mehr geschrieben selbst an Kapitel zwei sitze ich immer noch und dies ist ein kurzer Einblick in ich sage mal ungefähr die Hälfte. Ich hoffe ich finde wieder mehr Zeit und kann meine Ideen mit euch teilen und ich hoffe natürlich auch euch gefällt dieses halbe Kapitel :)

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Moon - the warrior -
LobisomemTyra Night ist kein gewöhnlicher Werwolf, sie ist eine Kriegerin. Lange dachte Tyra ihr leben wäre normal. Seid ihr Vater in einem Kampf schwer verletzt wurde ist ihr Bruder der Alpha und wird von den Kriegern ihres Rudels den „Moon's" beschützt, ge...