9.Kapitel

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Grace:

Er redete nicht mehr, trank stumm aus seiner Bierflasche und wenn diese alle war, stand wie aus Geisterhand eine neue geöffnet vor ihm.
Ich sah ihm dabei zu und fragte mich was er schon alles erlebt hatte auf solchen Partys.
Vielleicht hatte er schon einige Mädchen gehabt ob lang oder nur für eine Nacht?
Oder wie viele Alkohleskapaden und so weiter er schon mit erlebt oder sogar selbst gehabt hatte.
Ich weiß es nicht, nur er wusste was er schon alles gesehen hatte und was nicht.

,,Grace, warum schaust du mich die ganze Zeit an?" fragte er plötzlich und legte seinen Kopf schief.

,,Ich...ich habe nur überlegt." sagte ich und trank einen Schluck meines Bieres, fast eine Stunde hang ich jetzt schon an diesem Gestränk und es wurde nicht leerer.

,,Achso, das nächste mal schaust du wo anders hin sonst fühle ich mich do angesprochen." sagte er dann etwas pampig und schoss ein rötliches Getränk in einem kleinen Glas hinunter.

,,Ja, ehm....ich werd's mir merken." nuschelte ich zu mir, aber scheinbar hatte er das verstanden und nickte in sich hinein. Warum ist er denn jetzt so Pampig? Habe ich etwas falsches gemacht?
Reesh kam durch die tanzende Menge lächelnd mit ebenso einem kleinen Glas mit rötlicher Flüssigkeit auf mich zugelaufen.
Er stellte es breit Lächelnd vor mich hin und nickte mir wohlwollend zu.
Skeptisch und ängstlich Lächelnd nahm ich das Getränk an.

,,Was ist das?" fargte Reesh, dieser lächelte nur breit und verschwand wieder nach da wo er hergekommen war.

,,Das müsste einer von Reesh's besonderen Drinks sein." sagte Taylor amüsiert. Total überfordert mit der Situation sah ich den Shot an.
Dann nahm ich das Glas setzte es an und trank es mit einem Schuss aus.
Ein bitterer Geschmak legte sich auf meine Zunge und wärme durchzog meine Brust. Ein bisschen des Alkohls erreichte auch meinen Kopf, dieser fühlte sich etwas Frei und schwebend.
Ich fühlte mich plötzlich sehr mutig und nicht mehr so fremd.

,,Und? Hat es gemundet?" fragte Taylor belustigt und kippte noch einen Shot hinunter.

,,Ja, es war ein bisschen...komisch." sagte ich dann lächelnd. Er lächelte ebenso, und griff dann wieder an meine Schulter um mich zur Tanzfläche zuführen.
Das wollte er doch nicht wirklich machen? Ich kann doch gar nicht Tanzen, ach du scheiße!
Doch länger konnte ich darüber nicht nachdenken, Taylor umfasste mit seinen riesen Pranken von Händen zart meine Hüfte und schaute mich zart lächelnd an.

,,Kann ich dich da anfassen, oder soll ich woanders?" fragte er mich dann leise ins Ohr flüsternd. Ein wohliger Schauer lief über meinen Rücken.
Total benommen nickte ich, er fing an sich langsam mit mir zu bewegen. Ich wusste gar nicht was ich machen muss, Moment, was hatte Allison gesagt? Hüfte bewegen, ja toll und wie?
Ich könnte ja einfach mal ein bisschen mit ihnen wippen, ja, das könnte gehen. Das tat ich auch, einwenig mit meinen Hüften hin und her, was Taylor mit einem sanften Lächeln quittierte.
Er fing auch langsam an sich zu bewegen, gut er konnte das wahrscheinlich auch besser als ich.
Er zog mich etwas näher zu mich heran, und wanderte etwas tiefer mit seiner linken Hand sodas diese jetzt an meinem Oberschenkel lag.
Mir wurde warm und kalt, was machte er da?
Wusste er wie ich auf ihn reagierte?
Er hatte bestimmt mehr Erfahrungen als ich, ich hatte noch gar keine, war noch Jungfrau, mich hatte noch niemand geküsst und mit mir getanzt schon gar nicht.
Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine breit gebaute Brust, er nickte mir zustimmend zu.
Ich lächelte und bewegte mich nun etwas mehr zum Tackt der lauten Gitarrenbeats.
Taylor sah irgendwie glücklich aus, seine Gesuichtszüge nicht mehr so angespannt und böse, sondern ganz entspannt und sogar ein wenig lieblich schaute er zu mir herab.
Mit meinen Beinen wusste ich jetzt auch mehr anzufangen und bewegte sie einwenig.
Mein Kopf folgte und bewegte dich mit dem Bass und beat der Musik mit.
Taylor's linke Hand wanderte ein Stückchen weiter und lag jetzt auf meinem Steiß, wenn der noch weiter wandert müssen wir das Tänzchen unterbrechen.
Er lächelte mich neckisch und schelmisch an und drehte mich dann mit seiner Pranke um, sodas ich ihm dem Rücken zeigte.
Da machten wir immer das selbe nur das er mich immer wieder zu sich und von sich Wegdrehte.
Manchmal musste ich laut auf lachen weil es mir so viel Spaß machte.
Ich fühlte mich frei und mutig, keine hätte mich aus meiner Welt holen können.
Es kam mir vor als wären Taylor und ich alleine, nur wir zwei tanzten hier engumschlungen zum Gitarren geschleife.
Das Lied neigte sich langsam dem Ende zu, etwas traurig war ich darüber schon.

Zwischen Sex Pistols und Whitney Housten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt