Zu aller erst werden wir mal eibisschen darüber plaudern, wer denn jetzt nun dieser Gott ist, wer hier behauptet hat dass er nicht tot ist und woran ich, unwissendes Geschöpf das wohl festmache. Gut. Erst mal: Es gibt keine Beweise.
Bitte, was?
Ja, genau. Ich kann dir nicht Schwarz auf Weiß ein Foto von Gott in die Hand drücken und sagen: guck mal, hab einen Schnappschuss hinbekommen. Er existiert.
Wir haben also keine greifbaren Beweise in der Hand, wie die Polizei sie hat, wenn sie jemanden festnimmt.
Darüber hinaus haben wir aber etwas viel weitumfassenderes, als ein einfaches greifbares Beweismittel.-1.) Die Bibel. Wir Christen glauben daran, dass sie Gottes Wort ist und von Menschen verfasst worden ist, in dessen Leben Gott gewirkt, gehandelt und eingegriffen hat. Die Bibel ist das Fundament auf dem wir bauen, da sie alles beinhaltet, was wir über Gott, Jesus, den Heiligen Geist und uns als Menschen wissen müssen. Sie ist quasi die Antwort auf alles und zeigt uns, was Gott denkt.
Für die, die sich nicht so mit der Bibel auskennen: sie besteht aus dem alten Testament (AT), das ist die Zeit vor Jesus und dem neuen Testament (NT), die Zeit wo Jesus gelebt hat und danach. Insgesamt besteht die Bibel aus über 50 verschiedenen Büchern, die von verschiedenen Autoren, zu verschiedenen Zeiten verfasst worden sind. Sie wussten also nicht mal etwas voneinander und trotzdem passen die ganzen Ereignisse von vorne bis hinten so gut zusammen. Prophetien, die zum Beispiel im alten Testament vorhergesagt wurden, erfüllten sich dann im neuen Testament und auch heute prophezeit sich das Geschriebene immer weiter und trifft genauso zu, wie vorhergesagt.
Ich persönlich finde die Bibel sehr überzeugend mit ihren Aussagen und Weisheiten (auch wenn ich nicht alles verstehe und Schwierigkeiten habe manche Dinge zu unterstützen!) und ist für mich zumindest ein Beweis, dass Gott in etlichen Situationen real war. Dafür muss man natürlich an Wunder glauben, denn nicht jeder kommt mit dem Gedanken klar, dass Mose mal eben mit einem Stock das Meer zerteilt hat und ein ganzes Volk hindurchgeführt hat. Klar, klingt das absurd und es ist absolut verständlich wenn man das für ein Märchen hält.Aber wenn man an einen allmächtigen Gott glaubt, für den nichts unmöglich ist, dann werden auch die verrücktesten Ereignisse irgendwie "normal".
Da kommen wir auch schon zum 2.) Punkt: Wunder.
Gott ist derselbe wie damals.- Gestern, heute und für immer.
Wie er damals Wunder vollbracht hat, tut er es noch heute. Vielleicht kannst du das aus deinem eigenen Leben (noch) nicht behaupten, aber ich habe am eigenen Leib etliche Wunder erfahren und auch gesehen. Selbst wenn ich keine Wunder erlebt hätte, es gäbe immer noch genug Menschen auf diesem Planeten, die dir dies (auch mit Beweisen!) bezeugen können. Daran mache ich also auch fest, dass Gott auf jeden Fall handelt und existiert.Und 3.) Die persönliche Erfahrung ihm zu begegnen. Gott ist niemand, der von oben herab irgendwelche Entscheidungen über dein Leben trifft und aus dieser Entfernung zusieht, wenn du leidest. Er ist präsent, gegenwärtig und jederzeit da, um dich aufzufangen. Du kannst die Erfahrung machen ihn zu spüren, ihn zu hören, zu fühlen, zu berühren und eigentlich auch zu sehen, -wenn auch nicht als "Person". Gott in etwas oder jemanden zu sehen und zu erkennen gehört genauso dazu.
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Gott ist [nicht] tot!
SpiritualEs ist vielleicht das größte Geheimnis der Weltgeschichte. -Die Frage nach Gott, seiner Existenz und dem, was darüber hinausgeht was wir sehen, wissen oder begreifen können. Und dennoch scheinen uns diese Fragen um das Thema nie zu verlassen, trotz...