God is working.

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[Hört euch das oben hinzugefügte Lied gerne an! Wenn es dir zu lang ist hör den Teil ab Minute 4:50. Dann nimm dir die Zeit, mach die Lautstärke voll hoch, schließ die Augen und verinnerliche was gesungen wird.]
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Kommt es euch auch manchmal so vor, als ob die Welt einfach stillsteht? Alles dreht sich so schnell und plötzlich, mit einem Schlag liegt alles still und keiner kann was machen.

Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht. Ob du es genießt, dass der Alltag gerade stillsteht und der Ruhe-Knopf gedrückt wurde,-so dass du mal einen Gang runterschalten kannst, oder ob du innerlich gerade fast durchdrehst, weil du dich so machtlos, unwissend und untätig fühlst.

Es gibt Zeiten, da würden wir am liebsten alles selber in die Hand nehmen. Auf die Regierung scheißen, ein blödes Heilmittel gegen Corona erfinden, die Wirtschaftskriese aufhalten und das alltägliche Leben irgendwie wieder zum rollen bringen. Und natürlich die Klopapier Produktion ordentlich ankurbeln. ;)

Aber es geht einfach nicht.

Wir merken wie machtlos, unfähig wir sind. Wie instabil das System der Sicherheit doch ist und wie wenig Stütze und Kontrolle die Menschen im Endeffekt haben, die versprachen uns weiterzubringen.

In solchen Zeiten fangen die Menschen an zu hinterfragen. Themen, die sonst auch schon da waren und in der Geschäftigkeit des Alltags begraben lagen, kommen plötzlich hoch und bekommen eine ganz neue, erschreckende Präsenz.

Keine Ahnung welche Fragen dich gerade persönlich beschäftigen, aber ich weiß, dass du welche hast. Ob vom Sterben, von Ungewissheit geprägten Zweifeln über die Zukunft, die Politik, die Beziehungen zu den Menschen in deinem Leben, über die Frage, was einem im Leben überhaupt Halt geben kann, wer hier überhaupt noch die Kontrolle hat...

Und, Und, Und...

Plötzlich meinen wir Fausts Existenskriese mit unserem eigenen Leben zu verstehen.

Die Frage nach Gott und warum er die Dinge zulässt und ob er überhaupt was macht, ist vielleicht sogar allen anderen Fragen vorraus.

Darüber möchte ich sprechen.

Ich werde in diesem Kapitel nicht auf das allgemeine: "Warum, Gott?" eingehen.- Das mache ich ein anderes Mal.
Mir ist einfach im Moment wichtig, dass ich Trost und Zuversicht weitergebe und eine Erinnerung an den allmächtigen Gott gebe, der alles unter Kontrolle hat.

Ich weiß nicht, was diese Situation im Moment noch alles bringen wird. Ich weiß nicht, ob und wie wir die "Kontrolle" zurückerlangen und wie lange das alles noch andauert. Keine Ahnung was die Regierung entscheidet, wer die richtigen Entscheidungen trifft und wer nicht, wem man glauben soll und inwiefern wir noch von dieser Kriese beeinflusst und beeinträchtigt sind.

-Aber ich weiß, dass Gott in den tiefsten Tälern der Hoffnungslosigkeit am stärksten zu spüren ist, dass gerade in solchen Zeiten sein Licht die Schatten überstrahlt und sichtbar wird.
Gott selbst hat uns versprochen, mit uns durch die tiefsten Täler zu gehen, uns niemals alleine zu lassen und uns den Weg zu ebnen.

Es mag so aussehen, als ob die Finsternis die Überhand erlangt. Aber in all dem schläft Gott nicht! Gott ist nicht mal eben in den Urlaub verreist und lässt uns mit den ganzen Herausforderungen alleine. Er ist da, er ist präsent und er arbeitet an Etwas.

Ich denke wir alle haben auf irgendeine Weise mit dieser Situation zu kämpfen-, sei es, weil der Rhythmus des Lebens gerade ins stocken gerät, weil Pläne durchkreuzt wurden, weil die Einschränkungen uns belasten oder weil du oder ein Familienmitglied, eine bekannte Person sogar gefährdet ist...

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 05, 2020 ⏰

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Gott ist [nicht] tot!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt