Kapitel 8

6 0 0
                                    

„Willst du reden?„ Ich sah Grayson überrascht an. „Wenn du willst meine ich. Ich kenne einen guten Platz im Garten...“ fügte er hinzu.
„Ja gerne“ stimmte ich zu. Gemeinsam gingen wir hinaus und Grayson führte mich zu einer Art Pavillon, er war mit Plättern überwuchertund in der Mitte stand eine weiße Mamorfigur. Sie zeigte ein Mädchen das auf einem Baumstumpf kniete. Sie hielt eine Lilie in der Hand und über ihr Gesicht liefen Tränen. Ihr Blick war verloren in die Ferne gerichtet. Genauso fühlte ich mich jetzt. Verloren.
An der Innenwand des Pavillons führte einmal außenherum eine Steinbank. „Setz dich doch“ forderte Grayson mich auf. Widerwillig löste ich den Blick von der Skulptur und setzte mich zu ihm. „Okay, worüber möchtest du reden“ fragte er. „Das ist gerade alles so kompliziert. Ich muss erst in Ruhe nachdenken. Lass uns über irgendwas Belangloses reden. Was ist deine Lieblingsfarbe?“
Er lächelte „Blau, und deine?“
„Ich mag eigentlich alle Farben außer Rot, Gelb und Orange. Braun ist auch noch schlimm. Aber sonst mag ich alle“
Grayson fing an zu lachen. Sein Lachen war anstäkent und unbeswert. „Was gibt's da zu lachen?“ fragte ich kichernd.
„Gar nichts. Was ist dein Hobby?“
„Ich laufe sehr gerne. Also Joggen meine ich das macht echt Spaß. Außerdem spiele ich Klavier seit ich 5 bin. Meine mum hat es mir beigebracht...“
„Es tut mir leid, dass ich das frage aber warum ist deine Mutter gestorben? Alle sagen immer bloß wie schlimm das für euch war aber niemand redet wirklich darüber...“
Ich sah Grayson traurig an „Mein mum hieß Lily Boston, das weißt du wahrscheinlich schon. Sie ist an einer Lungenimbulie gestorben, da war ich erst 10. Damals waren wir eine super Familie. Meine mum hat mich zu meinem dad und Luke gehören lassen. Sie hat unsere Familie zusammen gehalten. Ohne sie war zwischen mir und den beiden nur noch eine Gemeinsamkeit und das sind unsere Gene. Weißt du mein Vater hat sich immer öfter in seinem Büro verschntzt und mein Bruder war nur noch sauer auf mich, so als wäre ich schuld daran das unsere Mutter nicht mehr lebt. Naja wir hatten eben alle unsere Wege mit unserem Schmerz umzugehen. Ich habe damals angefangen zu laufen, das hat mir irgendwie geholfen.“
„Das tut mir leid. Ich hätte nicht fragen sollen.“ forsichtig nahm Grayson meine Hand und drückte sie leicht. „Muss es nicht. Es tut gut darüber zu sprächen“ beteuerte ich. Wir sprachen noch lange weiter bis Grayson einfiel das er noch zum Nachmittags Unterricht musste. Ich lachte darüber. Und er sagte mir das ich da morgen auch mit hin muss. Dann gingen wir rein und unsere Wege trennt sich „Bis zum Abendessen und nicht weglaufen“ sagte Grayson. „Ich werde nicht abhauen. Versprochen“rief ich ihm nach dann lief ich nach oben in mein Zimmer. Ich hatte leider kein Balkon wie zu Hause aber die Aussicht war trotzdem sehr schön. Ich drehte mich um und entdeckte ein Buch auf dem Tisch. Es hieß „Harry Potter und der Stein der Weisen" Ich schlug es auf und heraus fiel ein Zettel auf dem stand
Hier ein Klassiker. Ich denke er wird dir gefallen.
Grayson
Ich setzte mich aufs Bett und fing an zulesen...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

A world in tow partsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt