Kapitel 44

555 23 3
                                    

 "Ja Handlanger der Amerikaner haben uns abgefangen, und uns dann angegriffen, aber es geht uns gut." Versichere ich ihm, was er aber nicht so ganz akzeptiert...


Plötzlich steht Yoongi auf, und verlässt den Raum.  "Ich glaube, du solltest mal mit ihm sprechen, er hat sich richtig sorgen gemacht." Meint Jungkook und ich nicke ihm zu. Wir beenden die Unterhaltung, und jeder geht in sein Zimmer, welches wir in der Halle haben. Viel ist nicht drin, nur ein Schrank, ein Bett und ein kleines Waschbecken, aber es reicht für uns. Ich setze mich auf das Bett und sehe, dass mir sowohl Yoongi als auch die anderen Jungs mehrfach Nachrichten geschickt haben, ob was passiert ist, und wieso wir uns nicht melden. Ich will gerade Yoongi schreiben, da werde ich auch schon von ihm angerufen.

L: Hey s..

Y: Weißt du was für sorgen ich mir gemacht habe!? Ich dachte schon, euch wäre auch was passiert.

L: Ich weiß, und es tut mir auch echt leid, aber wir hatten uns mit dem Fahrer verquatscht, und dann kam ja auch noch der Angriff.

Y: Versprich mir nur, dass du dich gelegentlich meldest. Weißt du, ich hatte richtig angst um dich. Und wie geht es deinem Arm, dass sah ja vorhin nicht gut aus.

Am Anfang klingt er sehr besorgt, und seine Stimme ist noch etwas zittrig, wahrscheinlich hat er geweint. Ich werde auch etwas rot um die Nase, als ich höre, dass er angst um MICH hatte, obwohl er diesen Teil eher zu sich gesagt hat, habe ich ihn trotzdem verstanden.

L: Ich werde mich mindestens zwei mal am Tag melden, versprochen. Das mit dem Arm geht schon wieder.

Y: Was ist da eigentlich passiert?

L: Der eine Typ hat sein Messer geworfen, und ich konnte nicht ausweichen. Wenn ich so überlege, erinnert mich das an uns, als ich noch nicht so lange bei euch war.

Meine ich am ende etwas lachend zu ihm. Auch ertönt aus dem Hörer ein leichtes lachen.

Y: Das mit dem Messer hört sich schlimm an. Aber stimmt wir haben ja uns ja auch mit Messern beworfen.

Ich wollte gerade noch was erwidern, da klopft es an der Tür, und Jenni streckt ihren Kopf ins Zimmer. Sie zeigt mit einer Bewegung, dass ich kommen soll. Ich gebe ihr ein kurzes Zeichen, und sie geht wieder heraus.

L: Ich würde gern noch weiter mit dir quatschen, aber die Arbeit ruft. Ich melde mich aber nochmal.

Y: Ja alles gut. Bis dann

L: Bis dann

Ich lege auf, und trete aus der Tür. "Also was wolltest du?" Frage ich Jenni, welche an der Wand gegenüber von der Tür lehnt. "Ich habe da ein paar interessante Informationen über die Männer, welche uns abgefangen haben." Antwortet sie mir, und ich folge ihr, in ihr Büro. Dort angekommen, kann ich auch schon die anderen sehen. Wir setzen uns auf die Stühle neben ihr, und warten gespannt auf das, was sie uns zeigen will.

"Also zufälligerweise ist die Gasse, in welcher wir angegriffen wurden, Video überwacht. Ich war gerade dabei die Aufnahmen zu löschen, da wir ja keine Masken auf hatten, da hab ich mal aus Lust und Laune ein bisschen vorgespult. Und eine Stunde bevor wir ankamen kam ein großer Schwarzer Van in die Gasse. Aus dem Van kamen die Angreifer, und der Wagen verschwand wieder. Ich konnte aber das Kennzeichen des Wagens erfassen, leider ist der Wagen geliehen." "Jetzt komm mal zum Punkt", meint Leonie zu ihr. Doch Jenni macht einfach weiter, ohne sie groß zu beachten. "Ich hab also dort angerufen, und wie es der Zufall so will, war die Frau dran, die das Auto verliehen hat. Sie meinte noch, dass sie sich gut an die Männer erinnern kann, zum einen da es so viele waren, und zum anderen, da sie einen sehr starken Amerikanischen Akzent hatten."

"Das beweist schon mal, dass sie wirklich teil der Amerikaner waren. Das Problem ist nur, wir haben alle getötet, weswegen wir uns jetzt keine Informationen mehr beschaffen können." Unterbricht Ana die Erklärung, doch Jenni schüttelt nur den Kopf. "Die Frau meinte, es waren 13 Männer. Wir haben aber nur 12 getötet, außerdem muss es ja mindestens noch einen geben, da das Auto ja weider abgeben wurde. Und als das Auto abgegeben wurde, was nur eine halbe Stunde nach dem es in der Gasse geparkt wurde passierte, war es nur noch ein Mann." "Ist ja schön, dass die Frau so viel gesagt hat, aber wieso hat sie dir das einfach so gesagt?" Frage ich jetzt auch, da es schon komisch ist, dass die Frau einfach so aus dem Nähkästchen Plaudert. "Ich habe gesagt, dass ich von der Polizei bin, und das Auto für einen Überfall benutzt wurde. Ich komme morgen nochmal mit einer Kollegin vorbei, um ein Phantombild von dem Mann zu erstellen." Erklärt sie, und ich kann ihr nur anerkennend auf die Schulter klopfen. 

"Gut, dann würde ich sagen, dass Leonie mit dir kommt." Sage ich, und Leonie nickt zustimmend. "Schön, wenn das geklärt ist, können wir ja mal überlegen, wem wir hier die Leitung überlassen." Meint Ana, und wir nicken nur zustimmend. Dazu gehen wir aber in mein Büro, da das größer ist. Dort angekommen, hole ich schon mal eine Kiste mit Akten raus. In dieser Kiste sind die Akten, der Mitglieder, die schon länger da sind oder zu denen wir viel Vertrauen haben. Wir verteilen die Akten auf dem Tisch, und sortieren sie nacheinander aus. Wir sehen uns jede Akte genau an, und besprechen dann zusammen, ob wir bedenken bei dieser Person haben, oder nicht.  

Nach zwei Stunden, sind wir fast bei der Hälfte angekommen, da fällt mir eine bestimmte Akte in die Hände. "Luca Bianchi, auch bekannt als nero. Was sagt ihr zu ihm?" "Er ist zwar noch nicht so lange bei uns, aber da seine Eltern in der Italienischen Mafia tätig sind, kennt er sich recht gut damit aus. Er beobachtet lieber, kann aber auch gehörige Ansagen geben." Teilt uns Jenni mit. Ich lege seine Akte auf die anderen zwei, die wir bis jetzt in die engere Auswahl getan haben, und dann widmen wir uns wieder den anderen. Drei Stunden später, und wir haben jetzt vier Personen in der engeren Auswahl. Und nach längerem hin und her, haben wir uns schließlich für Luca aka nero entschieden. Da es schon fast Nacht ist, fahren wir alle nach Hause. Zu Hause angekommen, wollte ich eigentlich direkt schlafen gehen, doch da ich noch kein bisschen müde bin, hole ich Kartons aus dem Keller, und fange schon mal an ein paar Sachen in die Kartons zu packen, denn wir Ziehen ja dann zu den anderen, deswegen fange ich schon mal an, damit ich am ende nicht mehr so viel machen muss. Nach einer Stunde bin ich doch müde, mache mich schnell Bett fertig, und gehe dann ins Bett.

??? P.O.V

"Ok wir haben die Bilder, lege sie zu den Akten." Befielt mir mein Boss, und ich lege die Bilder zu den Akten, und verschlüssele die Akten noch. Im Hintergrund höre ich meinen Boss murmeln. "Kim Luna, Kim Namjoon bald seit ihr dran."

Criminal (BTS FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt