Connor

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Carter läuft ohne ein Wort weg und lässt uns alleine mit der Kleinen zurück.

Die arme ... sowas hat wirklich niemand verdient.

Ich versuche sie leise und freundlich anzusprechen, aber sie reagiert einfach nicht.

Ich denke wir sollten einen Krankenwagen rufen.

Doch dann öffnet sich die Tür zu unserer Wohnung und Ryley kommt herein... Carter hält sie an der Leine, damit sie nicht wild herum rennen und sich freuen kann, und kommt auf uns zu.

Ryley läuft langsam auf die Kleine zu, schnuppert und leckt an ihren Füßen, die sie auf dem Sofa abgestellt hat, dann kriecht sie auf das Sofa und legt ihren Kopf auf den Knien der Süßen ab, die sie an ihren Bauch gezogen hatte.

Meine Hündin ist klasse: sie weiß immer genau was zu tun ist!

Nun kommt Bewegung in die Kleine: sie sieht zu Ryley und ihre Augen leuchten plötzlich liebevoll. WOW ist sie schön!

Sie beginnt ganz langsam meine Hündin zu streicheln und diese legt sich auf den Rücken, um ausgiebig gekrault zu werden.

Und so bleiben wir alle 5 eine ganze Weile lang still sitzen. Die Kleine ist ganz auf Ryley fixiert.

Mittlerweile muss es schon morgens sein. Die Musik aus der Bar ist nicht mehr zu hören. Unsere Angestellten haben den Rest der Nacht alleine geschafft und den Laden dann wohl dicht gemacht.

Plötzlich höre ich ein leises, kratziges „Danke".

Wir alle schauen sie an, das scheint sie wieder etwas zu erschrecken und sie senkt den Kopf leicht.

Ich sage schnell „dafür musst du dich nicht bedanken. Wir sind froh, dass wir dich finden konnten."

„Ich glaube er hat mir was ins Getränk getan. Ich hatte nur 2 Drinks und den 2. hat er mir ausgegeben. Plötzlich wurde mir ganz schwindelig und ich wurde total müde.... ich ..." ihre Stimme brach und sie fing wieder leise an zu weinen. Ryley kuschelte sich noch enger an sie.

Wir warteten ab. Wollten Ihr Zeit lassen.

„Ich hatte einen richtig schlimmen Tag und wollte einfach nur etwas runter kommen, bevor ich zurück in mein Hotel gehe. Und dann hat er mich gegen meinen Willen in diese Ecke gedrängt. Wenn ihr nicht gewesen wärt...." sie schluchzt laut auf und ich streichle ihr den Arm entlang. Sie lässt es zu.

„Sollen wir einen Rettungswagen rufen? Brauchst du medizinische Hilfe" höre ich Logan fragen.

Sie sieht auf... schüttelt den Kopf und plötzlich sehe ich eine Stärke in ihren Augen. Sie kann nichts so leicht brechen.

Logan stellt ihr einen Kaffee hin und lächelt sie an.

Nach einiger Zeit stellt sie sich vor. Ihr Name ist Willow.

Sie trinkt ihren Kaffee in kleinen Schlucken.

Ihre Körperhaltung wirkt immer weniger verkrampft, aber wer kann meiner Ryley schon widerstehen?

Ich frage sie, ob wir sie in ihr Hotel bringen sollen und sie nickt, obwohl sie zugibt, dass sie Angst hat vorm alleine sein.

Wir werden sie natürlich nicht alleine lassen, wenn sie das braucht.




Ohhhhhhh
Nicht alleine lassen?
Spannend

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