Katarina erzählt-3

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Lina. Sie hatte mich in der Schule mit ihrer Clique verprügelt,als ich noch nicht meine Kräfte besaß. Wir waren nie die besten Freunde und ich hatte gedacht, dass verprügeln schon schlimm genug war, aber damals wusste ich nicht wozu sie wirklich fähig war...
Nun weiter. Ich trug eine Haarspange ein schwarzes Netzoberteil,eine blaue Hose und Rocker-Stiefel. Ich stand an unserem Pavillon,auf der Wiese des Schulhofs. Hier war einiges los. Ich blickte diagonal nach rechts,dort spielten Schüler Fußball. Geradeaus saßen ein paar Pärchen auf einer Bank am Baum. Dahinter befand sich der Aufgang unserer Schule,was man auch als Rampe ansehen könnte. Diese Rampe war der Hintereingang der Schule für die Rollstuhlfahrer.

Ich strich meine Haare glatt und blickte nach rechts und dort gab es ein kleines Häuschen,wo die AG's stattfanden,worauf auch eine Rampe führte. Ich blickte nach rechts und dort standen sie,lässig am Klettergerüst gelehnt,direkt neben der Nestschaukel.

Tja,aber niemand befand sich auf dem Klettergerüst,weil sich niemand hinauftraute,wenn die fünf dort standen. Leon,Jennifer,Kevin,Dustin und die Anführerin Lina. Als ich zu ihnen herüberblickte,lächelten sie mich hämisch an. Lina gab ein Zeichen und alle kamen auf mich zu. Ich verspürte Panik und rannte los. Ich konnte keinen Lehrer erblicken,der befand sich wohl gerade etwas weiter um der Ecke des Schulhofs. Na Toll!,dachte ich. Ich lief gerade aus auf die Rampe zu und sprang über das Geländer. Ich hatte gerade erst mit Turnen angefangen,aber ich bin von Natur aus sehr gelenkig. Ich rannte weiter ein Stück,die Rampe hinauf,drei folgten mir. Drei? Ich wollte das Geländer hinunter springen auf den Fußballplatz blieb aber hängen und landete unsanft auf dem Rücken. Ich rang nach Luft.

Die Schüler hörten auf zu spielen,halfen mir jedoch nicht,sondern schauten mich nur an. Und meine beste und einzige Freundin Michelle war damals krank gewesen. Als ich oben in den Himmel blicken wollte,blickte ich aber stattdessen Kevin ins Gesicht. Ich kreischte und meine rosa Wangen und meine Stirn wurden mit Angstschweiß getränkt.

"Hier für dich!",rief Kevin lachend und ich spürte seine Faust in meinem Gesicht. Die Schüler um mich herum lachten. Ich war das Gespött der Schule. Ich hätte niemandem etwas angetan. Meine Nase blutete und ich hörte Stimmen sagen:"Schaut auch die an ,so ein Opfer! So ein Loser!" '

Ich wollte am Liebsten loswerden,aber dann wäre alles nur noch schlimmer. Ich unterdrückte es und bekam Tränen in den Augen. Plötzlich rief Kevin die Anderen,sie beugten sich über mich und lachten. "Jetzt bekommst du was du verdienst!",lachte Lina. Sie trat mir in den Bauch,und die anderen traten auch auf mich ein. Ist hier denn kein Lehrer? Ich brauche Hilfe. Bitte,dachte ich. Ich bekam noch einen Tritt in den Magen und ich musste mich übergeben. Jemand holte aus und trat mir gegen den Kopf. Mir wurde schwindelig und allmählich schwarz vor Augen. Ich bekam nur noch kurz mit wie jemand rief:"Sofort aufhören! Was ist hier los?" Dann war ich weggetreten. (...). Als ich wieder erwachte befand ich mich im Krankenhaus. Ich blickte an die weiße Decke. Ich blickte nach links dort saß meine Mutter. Ihre grünen Augen schauten mich besorgt an: "Was machst du nur für Sachen ?"

Ich fasste mir an den Kopf. Hmm eine Narbe. Ich musste genäht worden sein.

KatarinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt