Chapter Five - Back Together

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Seit gestern war ich jetzt in New York und ich hatte echt Angst, dass Louis nicht kommen würde. Heute Abend würde mein Konzert sein und danach würden wir nach Boston fahren. Gerade zog ich mir eine Skinnyjeans an und sah währenddessen eine unlustige Sendung im Fernsehen, als es an meiner Hotelzimmertür klopfte. „Komme!", rief ich und öffnete die Tür. Davor stand ein Page, der lächelte. „Besuch für sie, Mr Styles!", sagte er und trat zur Seite. Hinter ihm stand Louis und mein Herz setzte aus. „Danke!", sagte ich und drückte ihm ein bisschen Trinkgeld in die Hand. Er verschwand und ich bat Louis herein. „Du bist noch genauso ordentlich wie früher!", stellte er fest. Ich lächelte leicht. Wie selbstverständlich setzte er sich auf mein Bett, ich hingegen blieb stehen und sah ihn auffordernd an. Er atmete hörbar ein, dann sagte er: „Harry, ich kenne dich und ich weiß genau, dass du mir die Sache mit dem Joint nicht verziehen hast, aber mir ist klar geworden, dass ich ohne dich nicht leben kann. Niall hat mir ein Buch geschickt. Er hat es selber gemacht mit allen Fotos von uns, die er auf seinem Handy gefunden hat. Und dazu hat er Sachen geschrieben, die uns daran erinnern sollten, dass wir zusammengehören. Und verdammt, Niall hat Recht! Wir gehören zusammen und da ist es egal, ob du mich geohrfeigt hast und ich dich betrogen habe – gut das ist nicht egal, aber wenigstens nicht so bedeutend. Nicht so bedeutend wie unsere Liebe. Man Harry, ich liebe dich seit fast acht Jahren, heute sind wir vier Jahre verheiratet. Ich kann einfach nicht mehr, jeden Abend einschlafen, ohne dich neben mir zu haben. Ich kann nicht mehr nur Fotos ansehen, dich auf Twitter stalken und dauerhaft googeln, nur um zu sehen, ob es dir gut geht oder du einen oder eine andere hast. Ich will dich wieder bei mir haben, dich küssen, dir jeden Tag hundert Mal sagen, dass ich dich liebe. Ich will und kann nicht ohne dich leben, weil du mein Leben bist, Hazza!" Er holte tief Lust und sah mich dann aus seinen wunderschönen Augen, schüchtern an. „Warum so schüchtern, Lou? So kenne ich dich gar nicht!", sagte ich und setzte mich zu ihm aufs Bett. Einfach, weil seine Worte meine Beine in Wackelpudding verwandelt hatten. „Weil ich nicht weiß, ob du mich zurücknimmst...", flüsterte er. Ich seufzte. „Louis, ich liebe dich! Ohne Frage, das kann ich nicht leugnen. Ja, du hast mich sehr verletzt. Ich kann seit unserer Trennung nicht richtig schlafen, ich träume nur von dir und ich nerve meine Schwester mit anrufen, weil ich allein nicht mit dem Kummer klarkomme. Aber deine Worte gerade, haben irgendwie alle Wunden auf einmal geheilt. Das war das schönste, was du je zu mir gesagt hast und ich wäre verrückt, wenn ich es nicht nochmal mit dir, mit uns probieren würde. Aber ich will eine Sache festlegen. Gut, es sind mehrere Sachen. Nummer 1, wir halten uns die Sachen, die wir getan haben, nicht vor, wenn wir streiten!" Lou nickte einverstanden. „Nummer 2, wir reden nicht darüber, was hätte sein können, wenn ich dich damals nicht allein in dem Club gelassen hätte. Nummer 3, ich will deinen Sohn kennenlernen und auch seine Mutter. Und da lasse ich nicht mit mir sprechen!" Louis nickte wieder, allerdings etwas wiederwillig. „Nummer 4, wir rufen Niall an und bedanken uns bei ihm, dafür das er dieses Buch gemacht hat, das deine Meinung geändert hat und Nummer 5, wir machen den Rest meiner Tour zusammen. Also du kommst mit! Ich halte nicht noch länger ohne dich aus!" Lou nickte fast mechanisch, ehe er sich in meine Arme schmiss. „Ja, von mir aus können wir alles machen, Hauptsache ich habe meinen Hazza wieder!" Ich erwiderte die Umarmung und drückte ihm dann etwas von mir weg. „Lou, ich liebe dich!"; sagte ich sanft und drückte meine Lippen auf seine. In mir explodierte ein Feuerwerk nach dem anderen. Man, ich hatte seine Lippen vermisst. Nein, ich hatte alles an ihm vermisst. Als wir uns nach Minuten wieder voneinander lösten lächelte mich Louis an. „Ich liebe dich auch. So sehr! Aber ich kann mein neues Lied jetzt nicht mehr rausbringen, weil ich dich nicht mehr vermissen muss!" Ich lachte. „Aber du vermisst Niall und Liam, vermutlich auch Zayn und das Reicht an Menschen, die du vermisst. Allerdings muss ich dich zwingen, deinem Stan mein Shirt wieder abzuschwatzen. Er hat es nicht verdient, ein Shirt des einzig wahren Harry Styles zu tragen." Ich sah ihn vorwurfsvoll an. „Woher weißt du das?", fragte er. „Hab ihn mal in London gesehen und ich kenne alles Shirts von mir, die du dir unter den Nagel gerissen hast!"

Seit Stunden lagen wir nur nebeneinander im Bett und genossen die Nähe des anderen. Allerdings endete die Zweisamkeit, als es klopfte und ich die tiefe Stimme von Mitch vernahm, der sagte: „Harry, in drei Stunden ist Showtime!" Ich seufzte und schüttelte leicht Louis' Schulter, denn der kleinere war in einen kurzen Schlaf abgedriftet. „Lou, aufwachen. Ich habe ein Konzert und du kommst mit!" Er grummelte und öffnete dann die Augen. Verschlafen sah er mich an, stand dann auf und zog sich seine Jeans wieder an, die er der Gemütlichkeit wegen ausgezogen hatte. Lächelnd sah ich dabei zu, wie er in die Skinnyjeans hüpfte, weil sie mal wieder nicht über seinen Hintern passte. Ich stand auf, ging zu ihm und zog die Hose mit einem Ruck nach oben. „Danke!" „Gerne doch!", lachte ich und schlug ihm spielerisch auf den Arsch. Er quickte und sah mich finster an. Ich zog mir ebenfalls die Hose an und nahm dann meinen Koffer, den ich heute Morgen schon gepackt hatte und schleifte ihn aus dem Zimmer zum Fahrstuhl.

In der Arena würde ich in einen blauen Anzug gesteckt und gestylt, während Louis mit Lottie telefonierte, damit sie ihm Klamotten in einen Koffer packte und dann Matt gab, der den Koffer Morgen nach Boston bringen würde, damit Lou mich begleiten konnte. Ich würde heute zusammen mit Kacey Musgraves ein Cover singen, dass ich extra für Louis ausgesucht hatte. Als also meine Setlist abgearbeitete war, sagte ich: „Ok, New York. Mit einer guten Freundin von mir, Kacey Musgraves, singe ich jetzt ein Lieb für einen ganz besonderen Menschen, den ich endlich wiederhabe!"

Looks like we made it
Look how far we've come my baby
We mighta took the long way
We knew we'd get there someday

They said "I bet they'll never make it"
But just look at us holding on
We're still together still going strong

You're still the one I run to
The on that I belong to
You're still the one I want for life
You're still the one I love
The only one I dream of
You're still the one I kiss good night

Ain't nothin' better
We beat the odds together
I'm glad we didn't listen
Look at what we would be missin'
They said "I bet they'll never make it"
But just look at us holdin' on
We're still together still goin' strong

You're still the one I run to
The one that I belong to
You're still the one I want for life
You're still the one I love
The only one I dream of
You're still the one I kiss good night

You're still the one I run to
The one that I belong to
You're still the one I want for life
You're still the one I love
The only one I dream of
You're still the one I kiss good night

I'm so glad we made it
Look how far we've come my baby

Während des ganzen Liedes, sah ich hoch zu Louis in die VIP Box und musste lächeln. Er war immer noch der Eine und das würde r auch immer bleiben, da war ich mir ziemlich sicher. Irgendwann, wenn wir alt waren, würden wir zusammen auf er Hochzeit unserer Tochter oder unseres Sohnes sitzen und an all die Sachen denken, die wir erlebt hatten. Bald auf öffentlich, denn wir hatten uns entschieden, dass wir am 29. Oktober, wenn ich ein Konzert in London hatte, die Jungs und unsere Familien eizuladen und uns zu outen. Denn wenn wir es taten, dann zusammen. Als eine Einheit, die sich bis ans Ende ihres Lebend lieben würde. Louis und ich. Und danach, würde Louis meinen Nachnamen annehmen, sodass wir endlich einen gemeinsamen Namen hatten, so wie es schon auf den Hochzeitspapieren stand, die wir heute vor vier Jahren unterschrieben hatten.

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