Stirling

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Der kalte Wind pustete mir unangenehm ins Gesicht. Der Mond beleuchtete unschuldig die Straßen. Es fing an zu schneien und ich wickelte mich so tief in meinen Schaal, bis nur noch meine Augen zu sehen waren.

Ich lief alleine durch die Straßen von Stirling und meine Schritte hallten in dem menschenleeren Herz der Stadt. Der Schnee schmilzte auf dem nassen Bürgersteig.

Meine Nase lief. Ich blieb stehen und suchte in meiner Tasche ein Taschentuch. Ich fand eins, doch plötzlich stand ein junger Mann vor mir. Ich schaute ihn an. Er schaute zurück. Ich war verwirrt. Bis vor kurzem war die Straße noch völlig verlassen und jetzt stand da ein 1.80 großer Mann.

Er sah mich immer noch an, als ob er etwas von mir wollte. Ich kannte ihn nicht. Ich versuchte an ihm vorbei zu gehen, da mir die Situation zu unangenehm schien, doch er hielt mich am Arm fest.

Er war mindestens 10 Zentimeter größer als ich. Ich versuchte seine Hand abzuschütteln, doch stattdessen zog er mich an sich dran. Ich versuchte mit ihm zu reden, warum er das tut, doch er schwieg. Ich wollte ihn wegstoßen, doch ich gab es auf, da der Mann eindeutig stärker war, als ich. Stattdessen versuchte ich es mit schreien, bis er mir seine Hand auf meinen Mund presste. Ich probierte ihm in seine Hand zu beißen, was leider missglückte, da seine Hand einfach zu groß war.

Stanley Elliot HarrisonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt