#1.Kapitel

36 1 0
                                    

Ich schlendere aus dem Gebäude der Fluggesellschaft und mein Blick gleitet über den Flughafen von Wien. Überall sind Menschen die vom Fluggebäude heraus zu ihren Autos gehen, dabei bleibt mein Blick bei einer drei Köpfigen Familie hängen.

Sie besteht aus einer jungen Mutter, einen kleinen Mädchen zirka 5 Jahre und einen Jungen, den ich in meinem Alter schätze. Es kam mir so vor als ob sie auf jemanden warten.

Im gleichen Augenblick entdecke ich einen jungen Mann, denn das kleine Mädchen fing an in seine Richtung zu laufen und Umarmte ihn begrüßend, den Mann schätze ich nun als ihren Vater.

Mein Gesicht strahlt während ich sie beobachte, es füllt sich Freude aber auch Trauer in meiner Magengrube. In meinen Gedanken versunken spricht mich eine vertrauliche Stimme von hinten an. Ich wusste sofort wer es ist. >Hallo Großmutter, schön dich zu sehen! <

>Das kann ich nur zurückgeben, komm fahren wir nach Hause. <

Als ich ins Auto steige lasse ich noch einmal meinen Blick über den Flughafen schleifen, in Hoffnung die Familie noch einmal zu sehen, doch vergebens.

Die Auto Fahrt dauerte lange dann kamen wir in einen kleinen Dorf an, die Straßenschilder sagen mir das dieses Dorf den Namen „Roadthink" trägt.

Meine Oma hält bei einem gelben Haus Ende der Gasse. Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, denn der Eingang und alle Fenster sind mit bunten Blumen geziert. Es wirkte auf mich sehr einladend und neu.

Meine Mutter war schon mal hier doch ich selbst noch nie. Für mich ist diese Gegend Neuland und mein neues zu Hause.

Als ich diese Türschwelle, die mich vom inneren des Hauses trennte, übertrete, steigt meine Begeisterung. Die Kommoden sind mit allem möglichen dekoriert, es ist nicht überfüllt aber auch nicht leer, sondern genau richtig. Die weiteren Räume begeistern mich nicht weniger, doch als ich den Treppenaufgang besteige platzt mein Herz fast vor Faszination. Die Wände sind voll mit Erinnerungsfotos, mir fällt besonders eines ins Auge. Ich kann es nicht entziffern den es besteht aus vielen kleinen Puzzleteilchen, wo jedes Teil eine andere Abbildung hat. Meine Oma, die mich zu meinen Zimmer führte hat nicht bemerkt das ich stehen geblieben bin und ist schon oben angekommen, als sie meinen Namen ruft und ich schnell zu ihr eile, führt sie mich schon in mein Zimmer. Ich schaue mich um und bemerke dass noch fast noch nichts eingerichtet ist außer ein paar vereinzelte Bilder und ein Bett. >Warum sind noch keine Möbeln hier? < Sie meinte, dass der LKW mit den Möbeln noch heute am Nachmittag komme. Fertig gesprochen ging sie auch schon nach unten. Allein mit meinen Gedanken im Zimmer sehe ich mir die schon vorhandenen Bilder genauer an Eines zeigt meine Mutter, ein anderes, sie mit Vater. Die Erinnerungen dieser Nacht kam mir wieder in den Sinn, voll Schweiß gebadet setze ich mich auf das pink überzogene Bett. Tränen bilden sich in meinen Augen und ich muss weinen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schrie mir meine Oma. >Komm Emma der LKW mit den Möbeln ist hier! < Schnell eile ich hinunter und helfe die Möbeln hinauf zu tragen. Als alle Kisten und Möbeln oben waren, fing ich an die Kisten auszupacken und die Kleider in den Kasten zu hängen. Dabei stoße ich auf eine Papierrolle. Sie war mit einer rosa Farbigen Masche zugebunden.

Neugierig mache ich die Rolle auf und lese:

Liebe Emma!

Wenn du diesen Brief liest, heißt das, das wir nicht mehr bei dir sind und du bei deiner Oma in Österreich bist. Was auch immer mit uns geschehen ist, lass dich nicht stoppen deine Träume zu erfüllen, sondern lebe so wie wir es dir gezeigt haben. Du bist eine starke junge Frau die ALLE Hürden überwindet.
Wir hoffen, dass du glücklich bist und mit deiner Wahren Liebe dein erfülltes, langes Leben lebst.
Wir haben dich lieb und sind stolz auf dich! Bitte vergiss nicht, wir sind immer bei dir, so lange du lebst und noch länger!

Voll Stolz
Deine Mutter und dein Vater

Schon bei der zweiten Zeile strömte ein Wasserfall aus mir. Diese Zeilen brachen Gefühle in mich die ich nicht beschreiben kann. Voll Freude diese Worte zu hören, packe ich die Letzten Sachen aus und stelle sie auf den Richtigen Platz. Nach ein paar Minuten hole ich tief Luft und gehe ich die Treppen hinunter in die Küche, um mit meiner Großmutter Abend zu essen. Wenig später ging ich auch schon schlafen den Morgen muss ich in die für mich neue Schule gehen, die nicht weit von hier liegt. Ich komme jetzt in die Abschlussklasse des Gymnasiums wo ich die Neue sein werde.

Hey Leute!
Das ist meine erste längere Geschichte und ich hoffe sie gefällt euch. 
An der Stelle möchte ich mich ganz herzlich an meinen Deutschlehrerinnen, von meiner Hauptschulzeit, bedanken, dass sie mich immer unterstützen, mir Radschläge geben und meine Texte korrigiert haben. Dankeschön!!! Falls ihr trotzdem noch Rechtschreibfehler findet oder Anmerkungen habt, könnt ihr sie mir gerne Sagen, weil wie man so schön sagt,
aus Fehlern lernt man!!

#Partlmadl05#

Die Enthüllung in der LeereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt