Wir fliegen durch die Welt,
mal höher mal tiefer,
mal größer mal kleiner,
laut klopfend oder still.
Doch wir sind da,
bis zuletzt.
Wir fliegen in Brusthöhe
und schlagen für das Leben.
Wir sind viele: fast 8 Milliarden
und werden immer mehr.
Lass uns nicht brechen,
lass uns nicht in Kummer ertrinken,
wir sind verletzlich - genau wie du.
Brich niemals ein Herz,
es könnte deines sein.
Wir brechen zuleicht,
leiden länger
und heilen langsamer.
Wenn wir schneller schlagen,
Luftsprünge machen
und uns freuen,
dann bist auch du glücklich,
vielleicht verliebt,
oder aufgeregt.
Ich fliege durch die Luft,
ein Mensch ist mein Heim,
lasse sie leben und lieben,
bis ich sie verlassen muss.
Doch erst in weiter Zukunft.
Sie wird lachen,
und mich verschenken,
weinen,
und ich werde brechen,
halt finden,
und ich werde heilen.
Ich bin ihr Herz,
lasse sie nie alleine,
beschütze ihr leben
und halte sie zusammen.
Lustigerweise habe ich diesen Text am 14. Februar diesen Jahres geschrieben. Ich war wohl etwas traurig, weil ich an diesem besonderen Tag alleine war.
