Nervös schaute ich auf die Uhr.
Noch 4 Minuten, dann beginnt das ganze.
Das ist seltsam, er wird einfach immer merken wie es mir geht und er wird wahrscheinlich meine Gedanken hören können. Ich kann nie wieder lügen, verdammt.Ginny, Molly und ich sind die einzigen im Fuchsbau, die Jungs sind alle in Hogwarts und bauen es auf. Ginny und ich wollten zwar helfen, aber Molly wollte das wir bleiben.
„Wovor hast du Angst?”, fragte mich Ginny, die sich grade neben mich auf die Couch setzte.
„Naja ich werde jetzt ständig Fred's Gedanken hören und das ist doch seltsam.”, sagte ich leicht besorgt.
Mein Blick schweifte ständig zur Uhr der Familie, sogut wie alle Gesichter waren bei 'Schule'. Ginny und Molly bei 'zuhause'.
„Ich würde mir eher drüber Sorgen machen das er deine Gedanken hören kann, aber Mine du hast meinem Bruder das Leben gerettet”, sagte sie, aber am Ende brach ihre Stimme einwenig.
„Ich würde es immer wieder machen”, flüsterte ich und schaute in Ginny's braunen Augen.
„Mir fällt grade auf, du kannst uns jetzt immer wegen ihren Streichen warnen”, kicherte Ginny.
Stumm nickte ich und ließ meinen Kopf auf ihre Schultern fallen.
Die 4 Minuten sind um.
Es fing an, ich spürte irgendwas in meinem Körper, ich konnte das Gefühl nicht beschreiben, es war einfach unbeschreiblich. Ich konnte nicht mal sagen ob es ein schlechtes oder gutes Gefühl war.
Dann verschwand es und ich spürte Fred's Gefühle.
„Fred ist glücklich”, sagte ich aufeinmal.
Ich weiß nicht genau wieso ich es ihr sagte, aber ich musste es tun, ich wollte ihr sagen das es anfing.
„Es hat angefangen? Wie cool”, antwortete Ginny beeindruckt.
Es war wirklich beeindruckend, ich hätte niemals gedacht das dieser Spruch funktioniert, ich hab es nur aus so einem alten Buch gefunden, im Abteil der dunklen Magie und der Spruch versteckt, auf Muggle Weise, eine Seite war rausgerissen und wurde dann einfach zwischen anderen langweiligen Bücher gesteckt.
„Ginny, Hermine kommt in die Küche!”, rief Molly plötzlich, was mich aus meiner Trance raus zerrte.
Schnell standen wir auf und gingen zum besagten Ort.
„Mum, was ist los?”, fragte Ginny.
„Also zuerst mal, der Zauberspruch hat wohl angefangen laut deinem Gesichtsausdruck und ich möchte dir noch danken Hermine. Du hast meinen Sohn vor dem Tod bewahrt, ich werde dir auf ewig dankbar sein.”, sagte Molly mit Tränen in den Augen und zerrte mich in eine Umarmung.
Ich lächelte schwach, meine Kraft ist immernoch fast nicht vorhanden, dieser Zauberspruch hat beinah meine ganze Energie verbraucht.
„Aber nun gut, setzt euch”
Meine Beste Freundin und ich tauschten Blicke aus und wir bekamen langsam Angst.
So kannten wir Molly nicht.„Mum haben wir was angestellt?”, fragte Ginny.
„Nein, nein habt ihr nicht. Nur Ginny du bist schon 17 und Hermine du wirst bald 19 und da muss ich euch ja leider aufklären.”, sagte Molly.
Schockiert schauten wir uns an.
Keiner von uns beiden traute sich ein Laut zu machen.Nach Gefühlten Jahren räusperte ich mich.
„Äh Molly, aufklären worüber?”, fragte ich scheinheilig und hoffte das sie nicht das meint was ich denke.
„Über Sex und Verhütung”, sagte Molly.
Ginny und ich hielten beide die Luft an.
Nicht weil sie Sex oder so gesagt hat, nein eher weil es verdammt unangenehm ist mit der Mutter darüber zu sprechen.
Sie sagte doch selbst das wir schon 17 und 18 sind, denkt sie wir hätten keine Ahnung?
Ginny und ich haben uns schon drüber unterhalten, sie erzählt mir leider viel zu viel von der Beziehung mit Harry.„Hier, das sind sogenannte Verhütungtränke, mit diesen Tränken verhindert ihr das ihr schwanger werdet, wir wollen ja nicht das aufeinmal hier ganze viele mini Ginny's und mini Hermines rumlaufen richtig ?”, sagte sie und Ginny und ich mussten uns bemühen nicht lauthals loszulachen.
Die nächsten 10 Minuten waren einfach nur peinlich.
Ich glaube es hat noch niemand jemanden soetwas so genau erklärt.
Mit hoch rotem Kopf gingen Ginny und ich in den Garten, wir setzten uns in den Rasen.
„Das war peinlich”, sagten wir gleichzeitig.
„Was war peinlich? ”, ertönte plötzlich die Stimme meines besten Freundes Ron.
„Ach die beiden hatten offenbar das Gespräch mit Mum, das wir bereits gestern hatten”, sagte Fred, der neben Ron stand.
Jap und das war einfach nur peinlich.
Alle gingen in den Fuchsbau außer ich.
Ich genoss die Kälte.
Es war bereits Abends und die Sterne leuchteten.
„Kann ich mich zu dich setzten?”
Ich schaute hoch und starrte in das Gesicht von Fred.
Ich nickte bloß.„Ist alles in Ordnung?”, fragte er während er sich setzte.
„Ja alles super”, log ich.
„Ich weiß zwar wie du dich fühlst, aber trotzdem solltest du die Wahrheit sagen”, sagte er.
Ich brauchte einen Augenblick um zu verstehen was er sagte, aber dann leuchtete es ein.
„Stimmt ja, du fühlst wie ich mich wirklich fühle. Aber ich bin nur bisschen ausgelaugt, dieser Zauberspruch hat eine ganze Menge meiner Kraft verbraucht, aber wenn du mich entschuldigen würdest, ich bin müde und gehe schlafen”, antwortete ich wahrheitsgemäß und stand auf.
Fred stand direkt auch auf und zog michin eine Umarmung.
„Danke”, flüsterte er.
„Ich will garnicht wissen, wie es den anderen gehen würde hättest du mich nicht gerettet”
„Also Danke”
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Fremione ~ Ewige Verbundenheit
FanfictionNach dem Kampf gegen Voldemort konnte Hermine eine letzte Person das Leben schenken. Fred Weasley. Jedoch sind sie auf ewig Verbunden.