Wicked Game (Bonez Mc Ff)

Du bist mein Leben

Immer noch auf der selben Stelle stehend und immer noch in das Gesicht der Person vor mir starrend hauchte ich , >> Was willst du hier?<<, während ich dabei mein Handy , das immer noch in meiner Hand lag, fester umklammerte , so als wäre es mein einziger Halt .

>> Den wohl größten Fehler meines Lebens Rückgängig machen! Die letzten Monate ohne dich waren die Hölle Grace. Mir ist klar geworden das ich dich mehr als alles andere brauche. Ich wollte dir alles erklären und mich entschuldigen wenn du wieder bei mir in Deutschland bist. Ich wäre zu dir gefahren , doch als Raphael wieder kam und mir mitteilte das du für 1 Jahr in Amerika bleiben würdest und nicht wüsstest ob du überhaupt zurückkommen würdest.... ich musste zu dir! Ich liebe dich Grace, du bist mein Leben! Deswegen bitte ich dich hier bei dir bleiben zu dürfen und dann wenn die nächsten 6 Monate vorbei sind , das du mit mir zurück kommst. Zu mir nach Hamburg ziehst und meine Frau wirst!<< , John , der mir die gesamte Zeit über in die Augen gesehen hatte , zog eine kleine Schatulle aus seiner Jackentasche und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein roter Diamanrring , mit einem Netz aus vielen kleinen weißen Diamanten.

Meine ,von Tränen übersehenden  ,Augen weiteten sich, ich haucht ein 'Ja' und meine Beine setzten sich wie von alleine in Bewegung. Ich sprang die Treppen bis zu ihm herunter, sprang ihm in die Arme , schlang Arme und Beine um ihn und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge.

>> Ich liebe dich auch!<< , murmelte ich.

>> Also wirst du mit mir zurückkommen und mich heiraten?<< , fragte er nochmal leise nach und sah mich fragend an, nachdem er mich abgesetzt hatte.

Ich nickte heftig. John strahlte über sein gesamtes Gesicht , nahm meine rechte Hand und steckte mir den Ring an den Finger.

>> Wie wäre es die Hochzeitsnacht vor zu verlegen?<< , witzelte John,  nahm mich im Brautstyle hoch und ging mit mir die Treppen zum Eingang hinauf.

>> Dafür angezogen bist du auf jedenfall!<< , fügte er hinzu.

Lachend schlug ich auf seine Brust , beugte mich dann aber hoch und vereinigte unsere Lippen.

>> Ich hätte nichts dagegen!<< , flüsterte ich.

Totos Sicht

Marten war schon wieder unterwegs und ignorierte meine Nachrichten oder Anrufe.

Seufzend ließ ich mich auf das Sofa fallen,  was im Wohnzimmer meiner Wohnung stand.

In den 6 Monaten wo ich in Amerika war hatten Marten und ich so gut wie nicht geschrieben. Ich wusste nicht ob wir überhaupt noch eine Beziehung führten oder diese schon vorbei war. In Kreta hatten Marten und ich über unserer gemeinsamen Zukunftsvisionen gesprochen und gemerkt wir hatten ganz andere Ansichten von dieser.

Ich wollte irgendwann heiraten und Kinder bekommen , er hingegen wollte niemals heiraten und auch keine Kinder. Es schmerzte zu wissen das ich entweder es in kauf nehmen musste für immer 'nur' die Freundin an seiner Seite zu sein und niemals seine Frau zu werden ,geschweige denn niemals mit ihm Kinder zu bekommen oder ich verließ ihn und wartete auf jemanden der diese Ansichten einer gemeinsamen Zukunft mit mir teilte.

So oder so beide würde mir weh tun.

Nochmal auf mein Handy sehend , nur um festzustellen das immer noch keine Reaktion seiner seitz kam, fing ich an mich Bett fertig zu machen und mich auch in dieses zu legen.

Als ich am anderen Morgen wach wurde und mich umdrehte , erlitt ich einen halben Herzinfarkt.

Marten lag neben mir und schlief tief und fest.
Ich hatte ganz vergessen das er einen Schlüssel von meiner Wohnung hatte.

Kopfschüttelnd stand ich auf , natürlich so das die Prinzessin nicht wach wurde, verschwand in der Küche und bereitete mir einen Kaffee zu.

Nach einer halben Stunde , an der ich an meinem Laptop Sachen erledigte die für meine neue Arbeit von Nöten waren , kam Marten in die Küch.

>> Kater?<< , fragte ich leicht verärgert , da er sich denn Kopf hielt.

>> Lass es bloß bleiben!<< , brummte dieser.

Meine Kaffeetasse auf den Tisch knallen sah ich in das erschrockende Gesicht von Marten.

>> Es reicht! Seid wir aus Kreta zurück sind gehst du mir aus den Weg! Du bist Nächte lang weg ignorierst sämtliche meiner Versuche dich zu kontaktieren genauso wie in den 6 Monaten in denen ich Weg war! Da frage ich mich was du hier dann noch suchst Marten?! Wenn dir meine Zukunfts Vorstellen so gegen den Strich gehen , dann geh und such dir so eine Silikon Schlampe die nach deiner Pfeife tanzt! Ich lasse weder mit mir Spiel noch mich hinhalten!<< , schrie ich ihn an , sprang auf und machte mich daran meine Küche zu verlassen , heute war nämlich mein erster Tag an der Tanzschule als Lehrerin da konnte ich nicht zu spät kommen.

>> Du weißt ja wo die Tür ist und vergiss dein Zeug nicht!<< , brummte ich kurz bevor ich die Küche entgültig verließ.

Marten hatte bis jetzt nichts gesagt und auf seine Reaktion hatte ich nicht geachtet. Mein Weg führte mich unter die Dusche.

Einige Minuten ließ ich das Wasser nur so auf meinen Körper prasseln und meinen Gedanken freien Lauf.

Ich liebte Marten keine Frage doch es reichte mir.

In meinen Gedanken versunken merkte ich nicht wie Marten sich hinter mich stellte. Bis er seine Arme um mich schlang. Dies ließ mich zusammen zucken und mich zu ihm umdrehen.

>> Das ist eine komische Haustür!<< , brummte ich.

Schmunzelnd sah Marten mich an.

>> Ich werde nicht gehen Toto. Das zwischen uns ist nicht vorbei! Denn weder will ich das noch willst du das wirklich und jetzt sag nicht du willst das! Als du anfingst in Kreta über unsere Zukunft zu reden , als du sagtest du möchtest mich heiraten und irgendwann mit mir Kinder war ich geschockt. Ich hatte noch nie über so etwas nachgedacht und es mir auch nie vorgestellt. In den Monaten wo du weg warst und auch die Zeit danach habe ich gemerkt wie sehr mich mein jetziges Leben nervt und ich habe erkannt das ich bereit bin. Ich will dir jetzt keinen Antrag machen oder dir sagen ich will jetzt sofort mit dir Kinder. Doch ich will dir sagen das ich es mir in Zukunft mit dir vorstellen kann. Ich Liebe dich und ich verspreche dir das wir das alles wieder hin bekommen. Sofern du es auch willst sonst gehe ich wieder hier raus und dann wirklich samt meiner Sschen aus deiner Haustür!<< , murmelte er , sah mir dabei aber fest in die Augen.

>> War das jetzt so schwer?!<< , maulte ich ihn an.

>> Du verdamtes kleines Miststück!<< , rief er lachend aus , vereinte unsere Lippen und was soll ich sagen mein erster Tag fing mit einer kleinen Verspätung an.

Ich finde das Kapitel ist glaube ich nicht so gut geworden , aber wenigstens habe ich es hinbekommen heute etwas zu schreiben!👩‍💻😪