Prolog

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Stille und Kälte brachte das kleine Dorf Godrics Hollow mit sich. Der Wind peitschte energisch gegen die Bäume. Regen prasselte hart gegen die Häuser. Es war eine stürmische Nacht, in der zwei neue Babys geboren wurden. In einem Haus wurde ein Mädchen namens Aria Helene White geboren und in einem anderen Haus wurde Tom Riddle geboren. Die Mütter nahmen das Kind und sahen glücklich auf ihre Kinder hinab, nur die Mutter von Aria sah unglücklich aus. Sie ließ Tränen fallen und übergab einem fremden Mann das Kind. Er sah sehr geschockt aus, nahm es aber dennoch an. Er verschwand sofort aus dem Haus zusammen mit dem Baby, in der stürmischen Nacht. 

Viele Jahre später:

Aria Helene White lebte nun in einem kleinen Haus, mitten im Wald. Dort lebte noch eine ältere Dame, die ebenfalls eine Hexe war. Aria bekam auch den Brief nach Hogwarts und kam in das Haus von Slytherin. Dort lernte sie Tom Riddle kennen und sie wurden beide zu besten Freunden. 

6. Jahr von Aria Helene White: 

,, Tom! Hilf mir. Ich verstehe das nicht!", beschwerte sich Aria und biss nervös an ihrer Feder herum, während sie versuchte ein Rätsel zu lösen, was ihnen der Lehrer in VGDDK aufgegeben hatte. Tom und Aria waren die besten Freunde und auch die einzigen, die sich beide leiden konnten. ,, Nicht jetzt. Ich habe zu tun!", brummte er in seinem Sessel zurück. Er hatte ein Buch vor der Nase und las begierig jeden einzelnen Satz. Aria schaute genervt auf. ,, Seit Wochen redest du kaum noch mit mir. Seit dem du dieses Buch hast. Worum geht es da denn?", fragte Aria neugierig nach und schaute hinüber zu Tom, der sofort das Buch zur Seite packte und die Augen zukniff. ,, Wo brauchst du Hilfe?", wechselte er sofort das Thema und kam auf Aria zu, die ihm sofort Platz machte. Als er sich zu Aria setzte, liefen viele Slytherins davon. Viele hatten Angst vor ihm und sehr hohen Respekt, wegen seinen Leistungen und seiner Gemeinheit und Hinterhältigkeit. Jeder wusste das Tom anders war, aber niemand kannte ihn so gut wie Aria. Sie hatte ihn durchschaut. Sie wusste das er mit Schlangen sprechen konnte, dass er neugierig auf schwarze Magie war und das er Gedanken lesen konnte. Er war talentiert. Nur Aria hatte immer Angst das er bald die dunkle Seite ganz in Anspruch nahm. 

,, Hier. Meine Hausaufgaben. Kannst abschreiben", brummte er und holte ein Blatt Pergament aus seiner Tasche. Aria griff danach und schrieb begierig ab. Währenddessen verschwand Tom wieder hinter seinem Buch. 

Tom und Aria verstanden sich so gut, dass sie sogar ein Preis für EWIGE TREUE erhielten, da sie bei einer Prüfung alles richtig gemacht hatten. Professor Dippet, der Schulleiter war entzückt, nur Professor Dumbledore unser Lehrer in Verwandlung und Zauberkunst war damit nicht einverstanden. Er mochte Tom nicht besonders, empfand Aria, denn er hatte immer ein Auge auf ihn, was Tom meistens sehr aufregte. In den letzten Monaten, hatte Aria nicht mehr viel mit Tom gemacht, da er immer unterwegs war. Immer wenn Aria fragte, meine er es lag an den Unterricht und das er überall ein Ohnegleichen haben möchte, aber Aria spürte, dass er etwas verheimlichte. Es machte sie traurig, dass er ihr es nicht anvertraute, sodass sie immer wieder versuchte herauszufinden was er vorhatte, sie scheiterte aber immer, da Tom es sofort bemerkte. 

Eines Abends saß Aria neben ihren Klassenkameraden und regten sich über Slughorn auf, bis sie Tom entlang schleichen sah. ,, Bis später!", flötete sie zu den anderen und pirschte Tom heimlich hinterher. Er ging viele Treppen hinauf. Es war auch schon nach Bettruhe. Wenn jetzt ein Lehrer kommen sollte, wären sie erledigt. Doch Tom machte nicht den Anschein als hätte er Angst, er lief einfach auffällig durch die Gänge, als sei es das normalste der Welt. Aria versteckte sich immer wieder hinter Statuen. Nun gingen sie durch kleinere Gänge, bis sie ganz oben angekommen waren, bei der Großen Halle. Von dort lief er noch einige Treppen hinauf und lief durch einen langen breiten Gang, bis er bei einer größeren Tür stehen blieb. Er öffnete die Tür und verschwand. Aria tauchte leise von der Statue auf und ihr fielen fast die Augen aus dem Kopf. Was tat Tom in einer Mädchentoilette? Fast hätte Aria schon den Verdacht, er würde heimlich ein Mädchen treffen, doch dieser Gedanke verschwand sofort. Das wäre überhaupt nicht Toms Art. Was machte er da drinne? Sie hielt ihr Ohr an die Tür und versuchte zu hören, was sich dort abspielte. Sie hörte das laute Zischen von Tom Riddle. Die Parsel Sprache. Aria beherrschte sie auch. ,, KOMM RAUS!", zischte er. Aria überkam eine Gänsehaut. Was auch immer sich dort abspielte, sie wollte es unbedingt wissen. Irgendeine Bewegung nahm Aria wahr und ein leises Poltern und plötzlich hörte sie etwas, was ihre Adern gefrieren ließe. ,, ICH BIN HIER, ERBE SLYTHERIN.", zischte etwas zurück, was Aria nicht entziffern konnte. Es war auch auf Parsel. ,, Was ist das?", fragte plötzlich jemand im Raum und Aria hielt die Luft an. Es war Myrte, ein Mädchen das noch 2 Jahrgänge unter ihr war. Sie war bekannt, da sie wegen ihres Aussehens und ihrer Brille gehänselt wurde. ,, TÖTE!", zischte Tom wütend. Aria hörte ein Aufschrei von dem Mädchen und Gepolter. ,, LASS MICH. BITTE! TÖTE MICH NICHT!", jaulte das Mädchen verstört. Aria hörte sie laut jammern, doch plötzlich hörte man gar nichts mehr. Alles war still. Arias Herz klopfte laut. ,, GEH. SUCH ANDERE SCHLAMMBLÜTER. DIE SCHULE MUSS BEREINIGT WERDEN!", zischte Tom der Gestalt entgegen und sie verschwand. Aria versteckte sich schnell hinter einer Statue und lugte vorsichtig hervor. Tom kam mit überhitzter Miene heraus und sah bedrohlich aus. Mit schnellen Schritten entfernte er sich von der Tür und war verschwunden. Aria holte tief Luft, dann riss sie die Tür auf. ,, MYRTE!", rief sie panisch und suchte in jeder Ecke, bis sie eine Brille auf dem Boden sah. Ihr Herz klopfte bis zum Hals und ihr Gesicht wurde ganz bleich. Dann öffnete sie die Toilettentür und sie sah Myrte tot auf dem Boden liegen. ,, MYRTE! MYRTE!", schrie Aria entsetzt und rüttelte sie. Sie wachte nicht auf. Aria stand sofort auf. Tränen überwucherten ihr blasses Gesicht. Was hatte Tom nur angerichtet? Und was meinte er mit : Geh und suche die anderen Schlammblüter? Sie rannte aus dem Mädchenklo und lief zum Büro des Schulleiters. Aber während des Weges, knallte sie gegen ein anderen Lehrer. ,, Miss White. Alles in Ordnung?", fragte der Mann und Aria wusste sofort das es Dumbledore war. ,, Professor. Sie müssen schnell kommen. Myrte. Sie ist tot. Sie wurde von einer Kreatur getötet!", brach Aria alles hervor und Tränen überfielen sie. Dumbledore fragte nicht weiter nach er befiel Aria ihm zu zeigen, wo es passiert sei. Beide liefen hinüber zum Mädchenklo. Dumbledore sah entsetzt aus, als er das Mädchen am Boden liegen sah. ,, Expecto Patronum!", flüsterte er und eine Gestalt flog hinaus in die Korridore. ,, Was war das, Professor?", jammerte Aria mit erstickter Stimme. ,, Ich kann es leider nicht sagen. Es hätte alles mögliche sein können. Wissen sie denn, wer noch in diesem Raum war?", fragte Dumbledore plötzlich nach und sah mit messerscharfen Augen zu Aria. Aria stutzte. Was sollte sie jetzt erzählen? ,, Aria? Aria? Da bist du ja! Endlich habe ich dich gefunden, was ist passiert? OHH!", entfachte Tom und sah gekünstelt erschrocken aus. Aria drehte sich zu ihm um. ,, Miss White ich hatte ihn eine Frage gestellt. Wer war diese Person?", hakte Dumbledore nochmals nach. Aria spürte wie Tom angespannt wurde. ,, Es war jemand, den ich nicht entziffern konnte. Eine Person, die mir unheimlich rüber kam, ich konnte sie aber nicht sehen!", log Aria und schaute dabei in die blauen Augen von Dumbledore. Plötzlich kamen mehrere Leute vom Krankenflügel und hatten eine Liege dabei, zusammen mit dem Schulleiter. ,, Nun gut. Ab ins Bett mit euch beiden!", fuhr Dumbledore sie an und entließ die beiden. Als beide vom Geschehen weg waren, sah Aria Tom mit Verachtung an. ,, Wie konntest du nur ein unschuldiges Mädchen töten?", kam es von Aria die es einfach nicht fassen konnte. Tom dagegen sah nicht aus, als bereute er es. ,, Ich habe letztens erfahren, dass ich der Erbe Slytherins bin. Ich bin der Herr eines Basilisken. Salazar ist der Gründer und hatte es an mir weitergegeben. Ich werde jedes Schlammblut umbringen, dass meinem Basilisken in die Quere kommt. Wir müssen diese Schule reinigen, dass war Salazars Plan. Eine Schule wo nur Reinblüter studieren dürfen!", platzte es Tom heraus und lächelte kalt. Aria sah furchtbar aus. ,, Tom.... das ist.... das ist Mord. Du hast ein Mord begangen....!", hauchte Aria und Tränen sickerten wieder hinunter. ,, Aria, irgendwann wirst du mich verstehen. Glaub mir es ist das beste für uns alle. Ich werde bald der mächtigste Zauberer der Welt sein. Ich bin hinter etwas Großem her. ", sagte er und sah stolz aus. ,, Hinter was?", fragte Aria kühl und wischte ihre Tränen weg. ,, Hinter etwas ganz besonderen. Ich habe ein Buch über Horkruxe gelesen und habe Slughorn schon danach gefragt. Es wird ein Spektakel und bald wird jeder Zauberer und jede Hexe vor meinen Knien stehen..... und mich als mächtigster Zauberer ansehen....!", meinte er und sah vergnügt aus, nur Aria sah nicht glücklich aus. ,, Tom. Es gibt wichtigere Dinge als Macht. Viel wichtigere. Du bist schon der beste Schüler der Schule. Reicht dir das nicht? Du hast sogar mich übertoppt!", fuhr Aria ihn an und versuchte ihn zu Vernunft zu bringen. Tom lachte kalt auf. ,, Denkst du das ich auf so etwas aus bin? Ich möchte die Welt beherrschen. Alle sollen mich fürchten....", sagte er in einem kalten Ton und betrachtete Aria mit misstrauischen Augen. ,, Ich habe doch dein Wort, dass du alles für dich behälst. Aria?", zischte er plötzlich und Aria zuckte zusammen. Sie sah in die kalten Augen von Tom. Ihr aller bester Freund seit der ersten Klasse, hatte böses vor. Aber er hatte sie bei vielen unterstützt und geholfen, sie konnte ihn jetzt nicht hängen lassen. ,, Du hast mein Wort!", meinte sie ernst und Tom nickte bedächtig. ,, Natürlich habe ich das von dir, meine beste Freundin!", sagte er und beide gingen schweigend zum Gemeinschaftsraum. 

The forgot Witch - Harry PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt