Schlagartig hatte ich wieder gute Laune und lies mich ziemlich leicht von Flo und Kevin zum Tanzen überreden.
Da ich so schnell so viel getrunken hatte war ich jetzt beschwipster als Flo und Kevin, die das ziemlich zu genießen schienen, da sie mich zwischen sich stellten und aufforderten zu zeigen wie ich meine Hüften in dem Kleid bewegen konnte.
Eigentlich wäre ich rot geworden und hätte den beiden einen Vogel gezeigt, aber dazu ging's mir zu gut.Als ich also zwischen Flo und Kevin stand und mich im Takt der Musik bewegte, lies ist meinen Blick durch den überfüllten Raum schweifen.
Viele Mädchen in kurzen Kleidern, wie ich, tanzten miteinander oder mit Typen. Die meisten Kerle standen außerhalb der Tanzfläche oder saßen auf den zwei Sofas in Ians Wohnzimmer.Viele von ihnen redet mit einander, schauten auf die Tanzfläche, machten sich gegenseitig auf Mädels aufmerksam und redet erneut. Wahrscheinlich über genau diese Mädchen.
Mein Blick bliebt an einem der Sofas hängen. Dort saßen 4 Typen. Zwei Werwölfe, ein Zombie und ein Vampir. Ich musterte sie genauer und meinte den Vampir zu kennen..
Grade als mir der Kerl von vorhin an der Haustür mit Leon einfiel, stellte sich Kevin in mein Sichtfeld. Genau als ich überprüfen wollte ob der Kerl genauso blaue Augen und dunkelblonde Haare hatte, wie der von vorhin.
Ich versuchte Kevin schnell da weg zu schieben, doch als ich es geschafft hatte, waren die vier Gestalten von dem Sofa verschwunden. An dessen Stelle saßen nun Dave, Ian, Emma und Kristina.
Sie sahen das ich sie verwirrt ansah und winkten.Auf einmal spürte ich zwei Hände von hinten an meiner Hüfte, die mich gradewegs auf das Sofa zuschoben. Ich drehte mich um und sah das es Kevin war und hinter hin kam Flo ebenfalls von der Tanzfläche gehüpft.
Anscheinend sah ich immer noch verwirrt aus, denn Emma sah mich an und fragte was los sei. "Wie lange sitzt ihr schon hier?", fragte ich anstatt zu antworten. "Vielleicht ne Minute oder so", gab Dave zurück. "Wieso?", fragte Emma wieder. "Ich dachte ich hätte wen gesehen, den ich kenne.", sagte ich leicht abwesend.
"Du siehst aus als ob du noch was zu trinken brauchst."
"Ja, ich glaub auch.", antwortete ich, ohne zu wissen wer das gesagt hatte. Ich sah in die Runde, aber alle blickten mich nur an. Besser gesagt, eher an mich vorbei..Ich runzelte die Stirn und drehte mich langsam um. Hinter mir stand ein extrem gut aussehender Junge. Er war groß, trug eine schwarze Skinny Jeans und ein braunes T-Shirt. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er hatte sich wohl extra für sein Kostüm die letzten paar Tage nicht rasierst, da er am Kinn und von den Schläfen, am Ohr entlang bis runter zum Unterkiefer hellbraune Stoppeln hatte, was in aber in keiner Weise ungepflegt aussehen lies. Sondern eher heiß. Ein heißer Werwolf.
Er blickte mir direkt in die Augen und seine braunen Augen funkelten, als ich in sie hinein sah.Hatte er wirklich mich angesprochen?
Ich sah ihn ungläubig an und er grinste frech zurück. Dann wurde sein Blick fragend und er legte langsam seinen Arm um meine Schulter.
Ich sah zu meinem Freunden, die mich alle bis zu den Ohren angrinsten. Emma und Kristina hielten beide Daumen in die Luft und Ian zwinkerte mir zu.
Ganz im Gegensatz zu Kevin und Flo, die sahen den Werwolfkerl nämlich misstrauisch und ein bisschen böse an, als er mich langsam aus dem Wohnzimmer zog.Schließlich lies ich mich mit reißen und der Junge führte mich in die Küche. Dort nahm er einen neuen Plastikbecher und mischte mir irgendwas zusammen. Ich konnte gar nicht so viel zählen, wie er in den Becher mixte. Das möchte auch ein bisschen an meinem Alkoholpegel liegen, aber was soll's.
Als der Becher voll war, hielt er ihn mir unter die Nase. Ich nahm ihn entgegen und roch daran. Vodka, Tequila, Pitu und noch einiges anderes, was ich aber nicht identifizieren konnte.
"Danke", sagte ich und wollte zum Trinken ansetzen, doch er hielt mich zurück. "Wie heißt du eigentlich?", fragte er, während er anfing in vier weitere Becher das selbe zu mischen, wie eben in meinen.
"Grenny", sagte ich und lächelte. Der Alkohol gab mir mehr Selbstbewusstsein, als ich eigentlich hatte. "Und du?", fragte ich dann neugierig. Er blickte mich an. "Daniel" gab er mit einem Lächeln zurück.Er war fertig mit mischen. "Magst du mir mal helfen?", fragte er mich dann mit einem Blick auf die vier Becher. Ich nahm einen zweiten in die Hand und folgte ihm aus der Küche ins Gästezimmer, wo auch Leute saßen.
Daniel steuerte zielstrebig auf ein Sofa zu, wo sich zwei Jungs ziemlich breit gemacht hatten. Als sie uns sahen, rutschten sie zusammen und machten uns Platz. Daniel gab den beiden jeweils einen Becher und behielt selber einen.Ich sah auf den zweiten Becher in meiner Hand und dann zu Daniel. "Für wen ist der Becher hier?", fragte ich. "Wir sind eigentlich zu viert hier, aber der vierte meinte er hätte ein Mädchen gesehen, was er kannte und wollte Hallo sahen gehen.", antwortete der eine Junge der ebenfalls als Werwolf verkleidet war. Ich nickte nur. Der andere Junge, ein Zombie, grinste mich an und fragte wie viel ich schon getrunken hatte. Ich antwortet und fügte noch hinzu, dass ich beides in fast nur einem Zug getrunken hatte, also wirkt das Ganze jetzt schon gut.
Ich kicherte, wie schön es doch war, dass einem fast nix peinlich war.Der Zombiejunge grinste wieder. Sein Blick glitt über meinen Körper, über mein kurzes, enges Kleid und über meine Netzstrumpfhose.
"Willst du den zweiten Becher nicht abstellen", fragte er mich und grinste noch immer. Ich lächelte ihn an und bückte mich um den niedrigen Tisch zu erreichen. Als ich hoch sah, schaute er mir direkt in den Ausschnitt und grinste mich dann erneut an.Ha ha ! Jetzt hatte ich es auch verstanden. Er wollte nix anderes, als einen Blick in meinen Ausschnitt werfen.
Als ich das verstanden hatte, richtete ich mich wieder auf, grinste ihn ebenfalls frech an und streckte ihm die Zunge raus.
Eigentlich wäre ich empört gewesen und wäre wahrscheinlich weggegangen, aber nicht heute, nicht jetzt. Dazu hatte ich zu gute Laune.
Ich holte mir einen Hocker und setzte mich dem Sofa gegenüber und redete ein bisschen mit den drei Jungs. Dann meinte sie ich würde noch so einen Drink bekommen, wenn ich meinen jetzt aus exen würde.
Sie merkten wohl, das meine vorherigen Getränke schon ein wenig zurück lagen.Das war nickt wirklich eine Herausforderung für mich. Also willigte ich ein und setzte an. Ich trank und trank und merkte gar nicht als der Becher leer war. Ich stellte den leeren Becher zurück und grinste in die Runde. Die Jungs schienen beeindruckt zu sein, sie hätten mir das anscheinend nicht zugetraut.
Also ging Daniel in die Küche und kam kurz darauf mit einem vollen Becher wieder. Er gab in mir und ich sagte ich sollte jetzt mal wieder zurück zu meinen Freunden gehen. Ihre Versuche mich zu überreden waren nutzlos, denn ich stand auf, winkte ihnen zu und versuchte grade zu gehen, da der Drink von Daniel einsetzte.
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Biss und weg..
Short Story"Halloweenparty bei mir! Um 18 Uhr geht's los! Verkleidung ist deine Eintrittskarte!" - postete Ian einen Tag vor Halloween auf Facebook. Na das kann ja heiter werden! Schaurigschöne Gestalten und auch der eine oder andere heiße Vampir wird da nich...