Kapitel 6

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Perplex saß ich auf dem Boden. Immer noch starrte ich meine Mutter an. Wie sie zum Fenster lief und hinausblickte. Auf die Straße.

War ich jetzt weg? Unsichtbar? So wie in den Filmen und Geschichten?

Ja, ich glaube das war ich.

Ich war jetzt weg. Kein Teil ihres Lebens mehr. Und sie wusste es nicht. Ich wusste nicht was hier los war aber ein aufdringliches, stechendes Bauchgefühl sagte mir, dass nichts mehr sein würde wie vorher. Dann ging meine Mutter langsam zurück zu ihrem Bett. Sie legte sich auf den Rücken und sah zur Decke. Sie so zu sehen zerstörte mich. Tränen strömten meine Wangen herunter doch sie waren nicht salzig und brannten auf der Haut. Sie waren glasig und schmeckten nach gar nichts. Ich sah zu meiner Mutter, wie sie ihre Augen schloss und langsam in ihren Schlaf zurückkehrte. Ich sah sie noch lange so an bis mein Körper mich plötzlich ans Fenster trieb. Ich sah herunter.
Und da stand er. Immer noch und er sah mir direkt in die Augen. Schmerzhaft. Hatte er auf mich gewartet? Wieso? Woher wusste er überhaupt dass ich doch nochmal rausschauen würde? Und auf einmal kam mir ein
schrecklicher Gedanke.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 31, 2014 ⏰

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