Vor fast einem Jahr.

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Vor fast einem Jahr, um genau zu sein ist alles am 10.11.2013 passiert.

An diesem Tag sind Chantal und Alexandra weggegangen um von dem ganzem Stress von Zuhause zu entkommen.

Seit diesem Tag hat sich mein ganzes Leben geändert.

Von jetzt auf gleich war ich nur noch als Person da nicht als Mensch, nein.

Nur meine hülle war da, meine Seele war ganz woanders sowie meine Gedanken die immer und immer wieder zu Alexandra und Chantal abschweiften und an ihnen hängen blieben.

Ich habe einfach akzeptiert das sie weg waren, weil ich es verstehen und nachvollziehen konnte das sie gegangen waren.

Ich hätte es auch getan wen ich mir nicht selber im weg stehen würde.

Den ich habe mir selbst geschworen wenn es mal so weit kommen würde das ich von allem hier fliehen will, würde ich mich lieber umbringen.

Weil ich den Menschen in meiner Familie die mir noch wichtig sind nicht noch mehr Kummer antun möchte.

Ja ich weiß, es bringt ihnen auch Kummer wen ich mich umbringe. Doch sie müssten sich keine Sorgen um mich machen.

Natürlich werden sie trauern und in ihrem leid versinken, doch wie lange und wie oft bin ich in meinem leid, schmerz und kummer versunken.

Ich musste alleine da heraus finden.

Den weg nach draußen musste ich alleine gehen und dieser war nie leicht.

Immer wieder wurde ich zurück in die Trauer oder besser gesagt in meinen (Depressionen) gesteckt.

Niemand hat gemerkt das ich depressiv wurde.

Ja nicht einmal ich selbst habe es bemerkt!

Und eigentklich sollte ich mich doch am besten kennen.

Doch da habe ich mich geteuscht, denn man selber merkt gar nicht das man immer tiefer hinein fällt und sich nirgend wo festhalten kann.

Woran sollte man sich auch festhalten wen nicht's da ist an dem man sich halten kann.

Etwas das einem halt gibt,

wo man sich geborgen und sicher fühlt!

Das gab es in den fünf Monaten für mich nicht.

Vieleicht wolte ich auch nicht das jemand mich hält und vor allem bösem schützt?

Höchst wahrscheinlich liege ich damit richtig.

Den in der Zeit habe ich keine Hilfe, keine Gefühle und Menschen an mich ran gelassen.

Ich habe nur die Trauer willkommen geheißen.

Den sie war mein stetiger Begleiter egal wo ich hin ging oder wo ich war, sie war da und das war nicht gut für mich.

So habe ich mich nur noch mehr von allem abgeschottet und abgegrenzt.

Dadurch musste ich nicht weinen oder den Schmerz heraus lassen. Ich habe ihn einfach in meinem Kopf gelassen und ihn wegespert.

Und immer noch nach all den Monaten versuche ich es weiter doch es will mir nicht mehr gelingen.

Ich bin einfach unfähig dazu.

Als wen dieser "Schalter" mit einem "Klick" zerstört wurde.

Jetzt stehe ich hier und versuche mit mir und meinen Problemen irgendwie klar zu kommen.

Bald kann ich entklich zur Therapie gehen.

Ich hoffe und bette zu Gott das er mir in der schweren Zeit beisteht.

Das er mir den richtigen Weg zeigt, denn alleine schaffe ich diesen Weg nicht mehr zu gehen dafür ist nicht mehr genug Kraft vorhanden.

Ich fühle mich wie ein Werkzeug das einen Defekt hat und keiner reparieren möchte.

Bestimmt weil die Menschen zu faul sind um "es" zu reparieren bloß weil sie ihren Kopf nicht zerbrechen wollen.

Nun ja ich lebe halt weiter, doch lebe ich einen weg der mich auf die Knie zwingt, ein weg der mich zum Blut spucken zwingt ein weg den ich einfach nicht überstehen kann egal wie sehr ich es auch versuche.

Wie BetäubtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt