Fragen über Fragen

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Anna gab mir das Zeichen die Kopfhörer ab zu nehmen. dann sagte sie, "Miriam, was ist eigentlich los mit dir in letzter zeit?". "Nichts ich denk nur viel nach." sagte ich. "Dein ernst! Miriam." "Äh ja warum?" "Ich merke doch das du was hast, sag doch einfach was los ist!" "Ich kann nicht Anna..." sagte ich, Sie sagte etwas was ich nicht erwartet hatte. "Ich kann warten, du musst mir nichts erzählen wenn du nicht willst. Ich versteh das, wirklich!" Ein paar Tage später erzählte ich ihr alles. Auch das ich mich so scheiße fühlte, das ich daran denke mich umzubringen oder mir einfach etwas an zu tun, damit ich mal merke das ich überhaupt noch lebte oder doch alles bloß nur ein schlimmer Albtraum ist. Doch das ist es nicht. Anna stellte eine frage nach der anderen. "Hast du noch Kontakt mit ihnen?" "Nein habe ich nicht, die beiden haben sich ja eine neue Nummer zugelegt..."

Ich klang echt traurig wie ich merkte. Anna fragte "Sollen wir raus gehen damit wir alleine sind." "Ja, können wir machen." Anna: "Wie fühlst du dich eigentlich?" Miriam: "Es fühlt sich so an als würde ich sterben aber ich sterbe nicht. Meistens habe ich starke Schmerzen in der nähe meines Herzens, die kommen wen ich viel nachdenke."

Anna: "Krass, das ist heftig geh doch mal zum Arzt."

Miriam: "Ne lass mal, der wird mir nur sagen das ich viel Stress habe und das reduzieren soll."

Dan sagte Anna, "Komm lass uns hoch gehen!"

Miriam: "Ja, ok."

Als wir vor dem Klassenraum standen umarmte Anna mich so sehr das ich mich zusammenreißen musste um nicht in Trennen ausbrechen. Wir umarmten uns noch ein paar Augenblicke dann lösten wir uns von einander. Die anderen Schüler kamen wie immer mit Geschrei als es Schelte.

Als der Schulunterricht vorbei war ging ich zu Fuß nach Hause und hörte meine Musik um besser nachdenken zu können. Leider gelang mir dies nicht, stattdessen wurde ich nur noch trauriger als vorher und musste auch noch weinen. "So ne scheiße." Dachte ich." 

Mir war es egal das mich jemand sah, ich wollte einfach alles raus lassen, was mich kaputt machte.

Die nächsten Tage waren beschießen, der eine wie der andere ätzend, öde und deprimierend.

So langsam dachte ich das ich keine Gefühle mehr hatte. Doch als ich auf dem Weg zur Schule war und meine Musik hörte kam dieses Lied "You and I." Ich dachte daran das wir immer irgendetwas zusammen unternommen haben. Alexandra und ich (YOU AND I). Für mich war das Lied wie ein Schlüssel das in meinem Kopf einen Hebel zu meinen Erinnerungen öffnete. Es konnte mich fröhlich oder auch traurig stimmen.

Wie das auf und ab der Melodie.

Wie BetäubtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt