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Alec's PoV

"Magnus, was hast du vor!?"

Rief ich ihm voller Angst um ihn hinterher. Er wird doch nicht? Fuck! Er wird sich umbringen! Ich sprang auf und riss die Infusion ab.

Die Fahrstuhltür ging gerade zu, als ich aus meinem Zimmer stürmte. Es gab nur einen Weg, rechtzeitig bei ihm zu sein... Die Treppen. In Windeseile rannte ich so gut ich konnte die Treppen hoch.

Oben angekommen war die Türe verschlossen, weshalb ich meine ganze Kraft zusammen nahm und sie auf trat. Erschöpft taumelte ich auf das Dach.

Ich sah, wie Magnus auf den Vorsprung kletterte und nach unten sah.

Meine Brust schmerzte, aber ich nahm meine letzte Kraft zusammen und rannte zu ihm.

"Magnus!!! Bitte!!! Hör mir zu! Du hast noch so viel zu erleben."

Ich war den tränen nah. Ich sah tatsächlich wie er zögerte, doch dann antwortete er:

"Lieber einer als tausende, Alexander."

Mir liefen nun die Tränen. Er hat es nicht verdient.

"Magnus, Bitte. Es gibt so viele Menschen die dich brauchen. Ich brauche dich..."

Das letzte flüsterte ich nur. Dann drehte er sich um um und flüsterte mit einem traurigen lächeln und tränen in den Augen:

"Ich liebe dich, Alexander. Aku cinta kamu. Vergiss mich nicht."

Dann rollten seine Augen nach hinten und er verlor das Bewusstsein. Er kippte nach hinten. Ich rannte so schnell ich konnte zu ihm und ergriff in letzter Sekunde noch seinen bewusstlosen Körper.

Ich zog ich fest in meine Arme und ließ mich mit ihm kraftlos auf den Boden fallen. Ich bäugte mich über ihn und erinnere mich daran was er gesagt hatte; Aku cinta kamu. Das hieß es also. Ich liebe dich. Er sagte dies mit so viel Gefühl, das es mir einen Schauer über den Rücken jagt, selbst wenn ich nur dran denke.

"Ich liebe dich auch."

Flüsterte ich ihm dann leise zu, während ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag und weinte.

Dann schaute ich ihm in sein Gesicht und nährte mich seinen Lippen. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten zögerte ich, senkte sie jedoch dann auf seine. Ich schloss genüsslich meine Augen.

Als seine Lippen auf meine trafen, explodierte ein Feuerwerk in mir. Seine Lippen waren unglaublich weich und zart.

Plötzlich spürte ich, wie seine Lippen begannen sich zu bewegen. Ich Riss meine Augen erschrocken auf, aber schloss sie dann wieder und stimmte ein. Er legte seine Hand in meineb Nacken und die andere an meine Wange.

Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er rollte uns einmal vorsichtig herum. Und küsste mich dann wieder verlangend.

Nach einer Weile streifte seine Zunge meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund um ihn zu schmecken. Ich empfing seine Zunge freudig und es endete in einem Machtkampf den er gewann. Er erkundete meinen Mund, als wir uns dann nach etlichen Minuten wegen Luftnot trennten.

Wir schauten uns verliebt in die Augen. Dann rollte ich uns wieder rum, sodass ich oben lag, was sich als nicht sonderlich schlau herausstellte.

Ich zog scharf die Luft ein und hielt mir meine Brust. Magnus schnellte hoch und hielt mein Gesicht in meinen Händen.

"Was ist los?! Tut deine Narbe weh? Zeig mal her!"

Ich entfernte meine Hand, was schon reichte, denn sie und mein Shirt waren Blutgetränkt.

"Scheiße! Komm her!"

Er wollte mir hoch helfen, doch ich konnte kaum stehen vor Schmerz, weshalb er einen Entschluss fasste.

"Komm her ich trag dich!"

Ich schüttelte den Kopf, dar ich eigentlich viel zu schwer für ihn bin, doch er trug mich schon zu den Treppen, mit der Begründung das der Aufzug viel zu lange brauchen würde.

Mr. Policeman ᵐᵃˡᵉᶜWo Geschichten leben. Entdecke jetzt