Kapitel 3

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•Rudeltreffen•

•Nia POV•
Ich saß mittlerweile zu Hause in meinem Zimmer und machte mich fürs Lagerfeuer fertig, Jacob wollte Bella noch abholen fürs Lagerfeuer. Anscheinend ist die Vampire Familie vor kurzem gegangen und haben sie zurück gelassen weshalb Jacob sie nicht allein lassen wollte. Sanft klopfte es an meiner Tür und Embry stand im Türrahmen "Er hat sich also geprägt auf dich""Bist du sauer deswegen" fragte ich "Nein, er ist mir lieber als Paul" lachte Embry "Hast du mit ihm über Bella geredet""Ja und ich weiss es wird nicht einfach. Ich bin froh das ich noch kein Wolf bin und er verrückt spielen kann" ich zog meine Schuhe an und sah ihn an "Ja aber sie kann dich wütend machen" besorgt sah er mich an "Ich schaff das und wenn es so ist dann bin ich halt endlich ein Wolf" Embry sah nicht ganz überzeugt aus, nickte dann aber "Okay. Dann lass uns gehen" lächelte er leicht. Ich hakte mich bei meinem Bruder ein und zusammen liefen wir zu Sam und Emily wo schon fast alle versammelt waren, ich umarmte alle herzlich und beobachte sie dann. Ich stellte mich etwas abseits und starrte das Meer an "Jacob" hörte ich Seth rufen, ich drehte mich um und sah Jacob mit einem Mädchen die sich an ihn klammerte "Vielleicht wird es doch nicht so einfach" murmelte ich und lief wieder etwas weiter zum Lagerfeuer "Wir mögen sie alle nicht" sagte Leah leise "Ich bin noch kein Gestaltenwandler und hab das Gefühl mein innerer Wolf tobt" hauchte ich leise zu Leah "Das ist normal" ich zuckte zusammen und sah Billy an "Erschreck mich doch nicht so" lachte ich "Wie meinst du das es ist normal" fragte ich neugierig "Du hast die Wolfsgene definitiv in dir und so wie Sam es mir gesagt hat wollte er schon öfters raus weshalb er schon in dir schlummert deswegen fühlst du so" erklärte mir Billy "Kann es deshalb auch sein das ich mich zu Jacob so angezogen gefühlt habe""Durch aus" lächelte Billy. Jacob kam mit Bella auf mich uns zu und lächelte uns an "Bella das ist Nia. Sie ist die Schwester von Embry und ist wieder zu Hause""Freut mich" grinste sie und klammerte sich an ihn "Ich mich nicht" lächelte ich süß "Wenn ihr mich entschuldigt" ich lief an den beiden vorbei und direkt zu meinem Bruder der bei Paul stand "Alles gut" fragte Embry sofort "Mir ist nur kalt""Dann komm her" Embry zog mich in seine Arme und drückt mich an sich. Ich sah Richtung Bella und Jacob und beobachte die beiden "Kommt ihr nun alle zusammen" fragte Billy. Wir begaben uns alle zum Lagerfeuer und setzten uns auf die Baumstämme.

-Wenn ihr wollt könnt ihr sie Legende überspringen-

"Die Quileute waren schon immer von einer gewissen Magie umgeben. Diese machte sich der Geisterkrieger Kaheleha zunutze, als andere Stämme es auf das Land der Quileute abgesehen hatten und sie fliehen mussten. Sie wollten die Bucht, in der sie gelebt, gefischt und gejagt hatten, als Geister zurückerobern. Dazu verließen sie ihre Körper und kehrten in die Bucht zurück. Sie hatten die Macht, sich den Wind zunutze zu machen, und die Tiere sahen sie und hörten auf sie. Mit ihrer Hilfe trieben sie die Eindringlinge in die Flucht, die benachbarten Hoh und Makah schlossen Frieden mit ihnen, sie fürchteten sich vor der Magie der Quileute. Lange Zeit später regierte der letzte große, friedliebende Geisterhäuptling Taha Aki. Alle Quileute waren mit ihm zufrieden, nur Utlapa nicht. Er war ein mächtiger aber gieriger Krieger, er wollte mehr als nur in Frieden leben, wollte mehr Land erobern, und das mit der Macht als Geisterkrieger. Da die Geisterkrieger die Gedanken der anderen lesen konnten wenn sie ihren Körper verließen wurde Utlapa bald von Taha Aki aufgedeckt und verstoßen. Doch er sann auf Rache. Oft ging Taha Aki in die Wälder, verließ seinen Körper und streifte als Geist umher um nach Gefahren Ausschau zu halten. Eines Tages folgte ihm Utlapa, raubte seinen Körper und kehrte als Taha Aki in das Dorf zurück. Er führte einige Neuerungen ein und es durfte sich nun niemand mehr in einen Geisterkrieger verwandeln, damit sie nicht von Taha Akis Geist die Wahrheit erfuhren. Dieser kehrte zum Reservat zurück. Mit Hilfe eines Wolfes wollte er seinen Körper vernichten, es wurde aber ein anderer Krieger an seiner Stelle getötet. Der Wolf hatte Mitleid mit Taha Aki, für den das lange Wandeln ohne Körper schon zur Qual geworden war und so durfte dieser in seinen Körper schlüpfen. Als Wolf versuchte er die Krieger auf seinen Geist aufmerksam zu machen, und sie begriffen. Als Utlapa noch einen Krieger tötete, der die anderen warnen wollte, verwandelte sich Taha Aki vor den anderen in einen Menschen, da Taha Akis Liebe und Hass zu gewaltig für den Wolf waren. Mit der Kraft des Wolfes konnte er den falschen Häuptling besiegen. Von nun an konnten sie Taha Aki und auch seine Söhne bei Gefahr in Wölfe verwandeln.

Eines Tages stießen sie auf die Spur von etwas Unbekanntem, das sie später als Kaltes Wesen bezeichneten. Sie zerstörten es, doch seine kalte Frau kam zurück und nahm Rache. Nur noch ein weiterer Mann war zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage, sich in einen Wolf zu verwandeln, Taha Akis Sohn. Er verlor den Kampf mit der kalten Frau. Sein Vater nahm als alter Wolf den Kampf auf und wurde beinahe besiegt. Taha Akis dritte Frau opferte ihr Leben, um das ihres Mannes zu retten. Als zwei ihrer jungen Söhne ihre Mutter sterben sahen, brach der Wolf aus ihnen heraus, und gemeinsam mit Taha Aki wurde die kalte Frau überwältigt. Taha Aki kehrte nie mehr zu seinem Stamm zurück. Seither können sich die Nachfahren von Taha Aki bei Gefahr in Wölfe verwandeln. Lange Zeit gab es nie mehr als drei Wölfe im Stamm, mehr war nicht notwendig, um ihn zu beschützen.

Erst unter Ephraim Black kam ein größerer Zirkel in ihr Gebiet, diese waren allerdings anders als die anderen kalten Wesen. Sie töteten keine Menschen, um Blut zu trinken und waren friedliebend. Es wurde ein Vertrag ausgehandelt, der die Grenzen festlegte. Sollten die kalten Wesen diese übertreten, dürften die Wölfe angreifen, und auch umgekehrt. Und sollte ein Mensch gebissen werden wäre der Vertrag auch ungültig. Nur war die Anzahl der Wölfe durch die vielen kalten Wesen nun sehr viel größer geworden."

-Ab hier könnt ihr wieder Lesen-

Nachdem sich die Menge löste stand ich auf und ging zu Billy "Es war wieder mal sehr schön die Legenden zu hören" lächelte ich und setzte mich zu ihm "Ach Nia es ist einfach schön das du wieder hier bist" lächelte er "Es freut mich auch wieder hier zu sein. Ich hab euch sehr vermisst" lächelte ich und sah mich um, um die anderen zu sehen.

~1130 Wörter~

Die Geprägten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt