Isch bin nisch betrunkn ~ Kapitel 3

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,,Fuck!" schrie ich laut auf, und ließ den Rasierer fallen.

Da mach ich mich einmal hübsch, und verkacke es direkt.

2 Wochen leben wir mittlerweile in der Wohnung.

Alles läuft überraschend ganz gut.

Klar, wir haben jetzt keine richtigen Möbel, überall liegen Verpackungen und Flaschen....

Aber wie gesagt; ,,überraschend ganz gut"

Wütend wisch ich mir den Rasierschaum mit irgendeinem Handtuch aus'm Gesicht, und warf den aufgehobenen Rasierer ins Waschbecken.

Plötzlich riss jemand die Tür auf  und kam hibbelig ins Bad.

,,Junge Shpendi, klopf doch!-"

Er suchte etwas im Wandschrank hinter mir, und unterbrach mich ,,Digga weißt du wo mein Parfüm is- ...... Junge?! Ist das mein Handtuch?!?!"

Aus dem Nichts stand Peter im Türrahmen ,,Wer hat mein B- Ist das mein Handtuch!?"

Hinter ihm erschien dann auch noch Nico, der mit irgendwem am Telefonieren schien.

,, Ja... ja..... aha..... ok......Warte."

,,Wir treffen uns in 2 Stunden vorm Club."



Wir warteten schon seit 37 Minuten vorm Club.

,,Auf wen warten wir jetzt nochmal?"

,,Bella und paar Kumpel von uns."

Nach weiteren 10 Minuten hatte keiner außer Nico  noch Lust zu warten.

,,Ey komm Leute, lasst schonmal reingehen." brach Shpendi irgendwann die angespannte Stille.

Peter stimmte ihm zu ,,Es macht ehrlich keinen Sinn noch zu warten."

,,Die kommen bestimmt gleich, wir haben uns doch darauf geeinigt."

,,Das ist aber voll unfair, wenn du alleine wartest." mischte ich mich auch noch mit ein.

,,Gut dann ist es geklärt, danke das du dich opferst."

Bevor ich Peter etwas einwenden konnte, war er schon mit Shpendi verschwunden.

Tief atmete ich durch und ließ mich mit geschlossenen Augen auf der Parkbank hinter mir fallen.

Zum ersten mal seit langem konnte ich ganz in Ruhe meine Umgebung wahrnehmen.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, und ließ den kalten Wind an meinem Hals vorbeifahren.

Plötzlich spürte ich jemanden mich anstarren, weshalb ich meine müden Augen öffnete.

Auch als ich fragen ihm in die Augen starte, brach er den Augenkontakt nicht, und blickte mich konzentriert an.

Für eine Sekunde drehte ich mich kurz weg, und leckte meine Lippen ,,Warum verlässt du sie nicht?"

,,Huh?"

,,Bella. Warum bleibst du bei ihr? Sie kommt nie pünktlich, sagt immer viel zu spät ab, nimmt dich nie Ernst."

,,....-"

,,Was siehst du überhaupt in ihr? Sie ist arrogant, gibt einen Fick auf andere und lügt ohne Ende."

,,..."

Noch ein letztes mal starte er in die Richtung aus der Bella kommen sollte.

Er huschte mit seinen Augen über alle Ecken, mit Hoffnung, sie würde jeden Moment auftauchen.

(IN ARBEIT) SANI - Alkohol, Schlampen und eine menge ProblemeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt