Ich hatte den Weg den wir gelaufen waren gar nicht bemerkt. Umso verwunderter war ich. Als ich sah wohin er mich geführt hatte. Wir standen auf einer Klippe. Von hier aus konnte man das komplette Meer sehen. Nichts anderes. Der Vollmond stand nicht sehr weit oben, deshalb sah es aus als würde der Mond das Meer berühren. Als ich die Klippe hinunter blickte, sah ich den weißen Sand im Meer und einige Fische.Links neben der Klippe bildeten einige Steine eine Treppe hinunter zum Wasser. Es war wunderschön. Durch den Mondschein kam es einem vor, als wäre es Tag. Der unterschied war nur, dass alles Silber glänzte.
„Hier ist es wunderschön“ sagte ich zu Damon. „Deswegen habe ich Sie hier her geführt. Ich wollte, dass Sie sehen, wie ich Sie sehe.“ Mit großen Augen guckte ich ihn an. Ich konnte nicht fassen was er da sagte. „Haben Sie Lust zu schwimmen?“ „Wir können doch nicht einfach so dort runter springen“ „Haben Sie angst?“ Das fragte er mich so, als ob es ihm leid tat überhaupt gefragt zu haben. Deshalb antwortete ich ihm gar nicht, sondern ging einige Schritte, bis ich an der Kante stand und zog mein Kleid vor ihm aus.
Ich war froh, dass ich heute, meine rote Spitzenunterwäsche anhatte, da sie gut mit meinem Kastanienbraunen Haar wirkte. Ich stand mit dem Rücken zu ihm & fragte „Das Wasser ist aber nicht so tief oder?“ Damon lächelte so, dass es sich anfühlte, als würde die Sonne strahlen. Ich wusste nicht, was er hinter mir machte aber das lächeln spürte ich. Als er meine Hand nahm war ich ziemlich verwundert, dass er so leise neben mich gekommen war. Ich guckte ihn an. Damon sah mir direkt in die Augen. Sein Blick schweifte nicht ab. Fast wäre ich in seinen blauen Augen versunken, wenn er nicht gesagt hätte„Wir springen zusammen & ich lasse Ihre Hand nicht los.“ Ein leises „danke“ meinerseits, zauberte ihm ein 100 Kilowatt lächeln auf die Lippen. Er drückte noch einmal fest meine Hand und dann waren wir auch schon im Sprung.
Als ich aus dem Wasser auftauchte, konnte ich mein Lachen nicht zurück halten. Dieser Sprung fühlte sich an wie Freiheit. Alle Sorgen waren weg. Nur Damon und ich zählten. Ich war der Meinung, dass sich Vögel so fühlen müssten, wenn sie flogen. Ich lachte so unbefangen, dass selbst Damon anfing zu lachen. Immer noch hielt er meine Hand. „Das war toll“ strahlte ich ihn an. „Es freut mich sehr, dass ich Sie so glücklich machen konnte.“
Am liebsten hätte ich ihn geküsst, doch das schien mir dann doch etwas zu früh. Deshalb fragte ich etwas, was mich brennend interessierte „Damon, darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Alles was Sie wollen.“ „Es scheint mir nicht sehr ... wie soll ich sagen ... freundlich?! … zu sein so etwas zu fragen, aber erklären Sie mir, warum sind Sie nicht mit einer anderen hier? Ich habe sehr viel schönere und interessantere Frauen in diesem Hotel gesehen. Diese Frauen waren auch viel besonderer als ich.“
Schüchtern wartete ich auf eine Antwort. „Sie brauchen sich nicht wegen der Frage schämen. Meine Antwort ist sehr einfach. Für mich sind Sie die interessanteste, besonderste und tausendmal schönere Frau. Ich werde nie wieder eine so perfekte Frau finden, wie Sie es sind.“
Ungläubig schaute ich ihn an. Was hatte er da eben gesagt? Ich war perfekt? Ohne zu überlegen plapperte ich das erste was mir in dem Kopf kam heraus. „Damon, lassen wir doch die Höflichkeitsform. Ich bin Isabella, aber nennen Sie mich doch Bella!“ Lächelnd sagte Damon „Ich freue mich, dass Ich Sie … dich endlich mit deinem Namen an sprechem kann. Mein Name ist Damon Salvatore.“ Wir kamen uns immer näher bis unsere Lippen fast aufeinander lagen. Doch ich drehte mich weg. Ich wollte es nicht!
Noch nicht!
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Für immer dein (Vampire Diaries FF)
VampireIsabella hatte nie Gefühle für einen Jungen empfunden. Bis Damon in ihr Leben trat. Ganz unerwartet treffen sie sich & erleben viel, bis sie sich ihre Gefühle für einander gestehen. Auch nach Isabellas Klassenfahrt, wartet viel Unheil auf beide. Wir...