Epilog

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• E P I L O G •

***** eine Woche später *****

Louis

Gedankenverloren starrte ich auf den silbernen Ring an meinem Finger und musste automatisch lächeln. Inzwischen war es eine Woche her, dass ich herausgefunden hatte, wer mein 'heimlicher Verehrer' war und dass dieser mir eben jenen Ring angesteckt hatte. Es war eine Woche her seit dem besten Tag meines Lebens, der Tag, an dem mein größter Wunsch in Erfüllung ging und Harry endlich meins wurde.

Seit einer Woche waren Harry und ich ein Paar und ehrlich - ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mit ihm gemeinsam so viel Zeit wie möglich zu verbringen.

"Hey Lou", ertönte die Stimme meines Freundes und riss mich aus meinen Gedanken. Wenn man an den Teufel dachte...

Ich sah von meinem Ring auf und lächelte als mein Blick auf Harrys Gesicht fiel. Was hatte ich doch für ein Glück Harry mein nennen zu können. Er war einfach wundervoll.

"Hey", grüßte ich leise zurück und schaute ihn fasziniert an, als er lächelte und ich diese atemberaubenden Grübchen sehen konnte. Mit wenigen Schritten kam Harry zu mir und setzte sich neben mich auf die Couch. Er strich lächelnd mit seinen Fingern über meine Wange und ich lehnte meinen Kopf gegen seine warme Hand.

"Wo warst du?", fragte ich ihn. Harry war heute nach dem Frühstück verschwunden und wollte mir einfach nicht sagen, wo er hingegangen war. Er grinste schelmisch und beugte sich weiter zu mir, so dass ich dieses Funkeln in seinen grünen Augen mehr als deutlich sehen konnte. Es war als würde ich in eine andere Zeit fallen, geleitet von Harrys glänzendem Blick.

"Wirst du schon noch sehen.", wisperte mir seine tiefe, raue Stimme ins Ohr und sein Atem traf auf meine Haut. Ich schauderte unter seinen Berührungen.

Wenn mir weiter jedes Mal wenn er mich nur anschaute, das Herz stehen blieb, würde ich es wahrscheinlich nicht mehr lange überleben, aber das war mir egal. Es fühlte sich einfach so gut an, an seiner Seite zu sein und ich wollte dieses Gefühl für immer bewahren, es niemals wieder hergeben.

"Du weißt, dass ich keine Überraschungen mag?", flüsterte ich zurück und wieder grinste er.

"Also ich hab so das Gefühl meine letzte Überraschung hat dir recht gut gefallen.", lächelte er und ich spürte, wie meine Wangen einen leichten Rotton annahmen. Ja, damit konnte er Recht haben.

"Aber auch nur, weil du die Überraschung warst.", antwortete ich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel. Er lächelte mich sanft an.

"Und es war die beste Entscheidung, die ich jemals machen hätte können.", sagte er leise und wieder funkelten seine Augen so wunderschön.

"Wie bist du überhaupt darauf gekommen?", fragte ich plötzlich, als mir einfiel, dass ich nicht einmal wusste, woher Harry wusste, dass ich ihn liebte.

Harrys Wangen nahmen eine leichte Rosafärbung an und ich starrte ihn ungläubig an. Ich hatte es noch nie gesehen, dass Harry Styles rot anlief. Das war ja fast ein Wunder! Oh Gott, was hatte er getan, dass er es bemerkt hatte? Hatte er mich zufällig beobachtet bei etwas Komischen?

"Ahm, naja.. ich hab dich und Liam reden hören.", meinte er leise und ich musste mich anstrengen, um ihn zu verstehen. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Er hatte mich und Liam reden hören?

"Wann?", fragte ich erstaunt nach. Er war doch nie da gewesen, wenn Li und ich telefoniert hatten.

"Eine Woche vor Weihnachten. Du weißt schon, wo du ihn gefragt hast, was du machen sollst und dass du schon seit vier Jahren in mich verliebt bist.", erklärte er und mir fiel das Gespräch wieder ein. Na klar, er hatte natürlich das Beste aussuchen müssen, zum Mithören. Es war das einzige Mal, das ich so verzweifelt war und es wirklich laut ausgesprochen hatte, in Harry verliebt zu sein.

Merry Larry Christmas (Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt