Kapitel 1

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Emily POV

„Och mann Mama, warum können wir nicht mal auf Mallorca oder Hawaii Urlaub machen! Immer fahren wir in die Schweiz, da ist doch nichts los!?“

„Mecker' nicht rum, es ist doch immer so schön und entspannt, diese Ruhe dort ist doch wunderbar!!“

Ich, Emily, bin eindeutig in der falschen Familie! Jedes Jahr fahren wir in die dumme Schweiz und ich habe einfach keinen Bock mehr, ich kenne alles schon in und auswendig. Ich will mal was Neues kennen lernen und abchecken, wo auch coole Partys sind! Aber naja meine Eltern wollen jedes Jahr wieder in die Schweiz, das ist sozusagen, wie unser zweites Zuhause, zumindest würde es mich nicht wundern, wenn meine Eltern irgendwann mal auf die beschissene Idee kommen dahin zu ziehen! OMG alleine die Vorstellung ist schrecklich. Naja was soll ich machen, dann fahre ich halt wieder mit und langweile mich in meinem Hotelzimmer, liege auf meinem Bett und höre Musik! Ich muss jetzt erst mal packen, damit ich morgen fertig bin zum Abfahren!

 Nächster Tag: 6:45 Uhr

„Oh Mann, Wecker sei ruhig! Ich will nicht aufstehen, es ist doch noch mitten in der Nacht!“

„Emily aufstehen! Wir fahren in einer halben Stunde los! Mach dich fertig! Du kannst im Auto weiter schlafen.“

„(genervt) Jaaa ist ja gut ich steh ja schon auf!“

Also ging ich ins Bad, zog mich an, putzte zähne und packte noch den Rest in meinen Kulturbeutel. Als ich mit meinem vollgepackten Koffer runter in die Küche ging, hoffte ich, dass ich noch was essen konnte, bevor wir in den langweiligsten Urlaub überhaupt fuhren. „Guten Morgen Schatz, na gut geschlafen?“- ich dachte mein Vater würde diese Frage nicht ernstmeinen und sagte nur „ Hahaha sehr witzig! (augenverdreh)“- „Ich sag ja schon nichts mehr“

Koffer ins Auto und los geht’s! Ich legte mich sofort auf die Rückbank, steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren, machte Musik an und versuchte weiter zu schlafen. Als ich wieder aufwachte, hörte ich wie die Regentropfen gegen die Autoscheiben prasselten. In dem Moment wusste ich: Wir sind fast da.

Eine halbe Stunde später waren wir dann auch da. Am liebsten wäre ich im Auto sitzen geblieben, aber das ging ja nicht. Also versuchte ich nur noch eins: Ich machte die Augen zu, zählte langsam bis 10, machte sie wieder auf und hoffte, dass das alles nur ein Alptraum sei und ich jetzt in meinem Bett Zuhause lag, aber leider war es die Realität und so stieg ich aus, nahm meinen Koffer und folgte meinen Eltern ins Hotel. Zum Glück hatte ich ein Einzelzimmer und nicht ein Zimmer zusammen mit meinen Eltern, das wäre ja der Horror gewesen. Was der ganze Urlaub ja sowieso schon ist. Naja ich verzog mich dann erst mal in mein Zimmer, packte meinen Koffer aus und sah mich um. War ja ganz niedlich eingerichtet das Zimmer, aber meine Zimmer zuhause ist eindeutig stilvoller! Naja für die 2 Wochen wird es wohl gehen. 

Schrecklicher Urlaub mit süßen Folgen!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt