Die heiße afrikanische Sonne ging auf und brannte auf die Savanne. Giraffen, Zebras, Elefanten und alle anderen Tiere hatten sich versammelt. Denn heute war ein wichtiger Tag.
König Mufasa und Königin Sarabi sahen stolz zu, wie der weiße Pavian Rafiki dem Königreich ihren neu geborenen Sohn präsentierte. Die Tiere jubelten und verneigten sich vor Prinz Simba.
Doch nicht die ganze Familie war erschienen: Mufasas Bruder Scar fehlte. Scar war wütend, weil er nie der Nachfolger des Königs sein würde.
Mufasa und sein Diener Zazu fragten Scar, warum er nicht zu Simbas Zeremonie gekommen war. „Das muss mir glatt entfallen sein", antwortete Scar höhnisch und machte sich davon.
Simba war ein verspielter und neugieriger Löwenjunge. Eines frühen Morgens weckte Simba seinen Vater,zusammen stiegen sie auf einen Gipfel. „Das ist unser Königreich--alles was das Licht berührt ", erklärte Mufasa seinem Sohn. „Eines Tages, Simba, geht die Sonne meiner Herrschaft unter und geht mit dir als neuer König wieder auf."
„Wow! ", rief Simba. „Und was ist mit dem schattigen Land dort drüben?"
„Das liegt jenseits unserer Grenze. Du darfst nie dorthin, Simba", sagte Mufasa streng.
„Aber ich dachte ein König darf alles machen, was er will", sagte Simba
Mufasa erklärte: „Es gehört mehr dazu, ein König zu sein,als nur seinen Willen durchzusetzen. Als König musst du alle Geschöpfe respektieren. Wir sind alle eins im ewigen Kreis des Lebens. "
Da kam ein Murmeltier mit wichtigen Nachrucjten: Hyänen waren in ihr Land eingedrungen!
Mufasa befahl Zazu, Simba nach Hause zu bringen, und rannte davon, um gegen die Hyänen zu kämpfen. „Nie darf ich dahin, wo ich hinwill", beschwerte sich Simba.
Zu Hause besuchte Simba seinen Onkel Scar.
„Mein Vater mir gerade das ganze Königreich gezeigt", prahlte er. "Und ich werde es einmal regieren!"
„Uuiii, hat er dir auch gezeigt, was hinter der Grenze liegt? ", fragte Scar schlau. „ Nur ein sehr mutiger Löwe wagt sich auf einen Elefantenfriedhof!"
Simba erkannte nicht, dass sein Onkel ihm eine Falle stellte. Er wollte seinem Vater beweisen, wie mutig er war.
Simba macht sich auf die Suche nach seiner besten Freundin Nala. Sie lag mit den Löwenmüttern auf einem Felsen in der Nähe. „Mama dürfen Nala und ich zu diesem ganz tollen Ort gehen unten am Wasserloch? " schwindelte Simba.
„Nur wenn Zazu euch begleitet", antworte Sarabi. „Wir müssen den lästigen Vogel loswerden! ", flüsterte Simba Nala zu „Wir gehen auf ein Elefantenfriedhof!"
Simba und Nala mischen sich unter die Zebraherde und konnten Zazu fürs Erste entkommen. „Jetzt sind wir ihn los! ", rief Nala.
Sie spielten.porzelten und stolperten. Mit einem Rums landeten sie direkt neben einem mächtigen Elefantenschädel. Zazu holte auf und wollte den beiden helfen. Banzai, Shenzei Un Ed, drei gefräßige Hyänen mit scharfen Zähnen hatten sie eingekreist.
Die Hyänen nahmen sich zuerst Zazu vor. „Warum sucht ihr euch nicht jemanden der sich wehren kann?", rief Simba. Dann machte sich eine Hyäne an Nala heran, aber Simba fuhr ihr mit den Krallen ins Gesicht.
Plötzlich erschütterte ein lautes Brüllen den Elefantenfriedhof. Es war Mufasa!
Mit seiner riesigen Pranke stieß er die Hyäne weg und drohte: „Wagt es nie wieder meinem Sohn zu nahe zu kommen! " die Hyänen rannten auf und davon
Auf dem Heimweg rügte Mufasa seinen Sohn: „ du gehorchst mir nicht."
„ ich wollte doch nur so mutig sein wie du", jammerte Simba.
„Um Mutig zu sein, muss man sich nicht immer in Gefahr stürzen", erwiderte Mufasa.
Dann erzählte Mufasa Simba, dass die großen Könige der Vergangenheit von den Sternen auf sie herabsahen. „Denk immer daran dass diese Könige dir den Weg weisen werden---und ich auch."
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