Mein Leben ist ein einziges Chaos

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Mein Name ist Amy. Ich bin ungefähr vor einem Jahr umgezogen und war zu dem Zeitpunkt ungefähr 3 Wochen lang wieder, wie ich immer sage: 'Single like a Pringle'. Ursprünglich war ich eine sehr aufgeschlossene und auch etwas hyperaktive Person, die fast immer gut gelaunt war. Diese alte Amy bin ich nicht mehr, denn ich habe mich geändert. So viel zu mir.
Ich erinnere mich noch wie der erste Tag in dieser Stadt war...

~Flashback~

Mein großer Bruder Luke sitzt gerade neben mir im Auto, vermutlich wäre er lieber in unserem altem Zuhause geblieben, aber er wollte auch nicht bei unserem Vater wohnen, da er sauer auf ihn ist, weil, wie Luke sagte, unser Vater vor meiner Geburt abgehauen ist, weil er kein 2. Kind wollte und besonders kein Mädchen.
Meine Mutter hält vor einem riesigem Haus. Es ist augenscheinlich viel zu groß für nur 3 Personen.
Mein Zimmer ist einer der größten Räume im Haus und in der Mitte steht ein großes Doppelbett. Der Rest des Zimmers sind noch nicht angekommen und ausgepackt.
Meine Mutter kommt gerade ins Zimmer.
„Und, gefällt es dir?" fragt sie mich.
„Ja, wann kommen meine anderen Sachen an?"
„Sie kommen morgen, aber wir könnten heute schön deko holen fahren. Hier in der Nähe ist ein Laden wo es viele schöne Sachen gibt, aber mach dich erstmal frisch."
Und mit diesen Worten verlässt sie das Zimmer.
Ich gehe in die Richtung zweier Türen, die eine sieht anders aus als die anderen Türen. Sobald ich eintrat, merke ich das dies ein begehbarer Kleiderschrank sein soll und hinter der anderen Tür ein Badezimmer ist. Dort mache ich mich frisch, kämme meine Haare durch, binde sie zu einem Pferdeschwanz und betrachte mich nochmal im Spiegel. Nachdem ich fest überzeugt war, dass alles sitzt, ziehe ich mir meine Jacke und Schuhe an und steige mit meiner Mutter ins Auto.
Nach einiger Zeit Stille beginnt sie mit einem Gespräch.
„Du willst wahrscheinlich immer noch nicht sagen warum du und Lukas Schluss gemacht habt, oder?"
Ich seufze und schüttel den Kopf. Ich kann nicht reden. Der Name ‚Lukas' schnürt mir die Kehle zu.
„Musst du auch nicht, aber denk daran ich bin deine Mutter. Du kannst mit mir über alles reden, verstanden?", ich nicke nur.
Ich weiß, dass sie mir nur helfen will, dennoch habe ich ihn gerade aus meinem Kopf verbannt und das soll auch so bleiben.
Nach dem Einkauf war ich so kaputt, das ich direkt eingeschlafen bin und erst am nächsten Morgen aufwache.
Ein Glück sind noch Ferien, sonst müsste ich als ‚die Neue' in die Schule. Die nebenbei riesig ist und ich mich bei meinem Orientierungssinn direkt verlaufen werde. Das werde ich höchstwahrscheinlich in diesem Haus für den Anfang auch.
Mein Bruder ist auf der benachbarten Schule angemeldet, da meine Mutter es für richtig hielt, wenn wir nicht auf die selbe Schule gehen.
Ich schaue auf die neue Uhr, die nun über meine Tür hängt, und hasse meinen inneren Wecker dafür, dass er mich um 2:15 Uhr wecken muss. Einschlafen kann ich sicher nicht mehr, also mache ich mich auf den Weg das Haus ,oder eher gesagt die Villa, zu Ende zu erkunden. Ich gehe von einer Tür zu nächsten und lasse natürlich die Schlafzimmer aus. Das Haus hat einen großen Garten, mit einem eingebauten Pool, der fröhlich die Farbe wechselt.
Als ich mit meinem Rundgang fertig bin, ist es gerade mal 3:40 Uhr, darum habe ich die restliche Zeit am Handy verbracht, aufdem ich mir alte Fotos angeguckt habe, wo auch welche von Lukas dabei waren, der auf allen Bildern unglaublich sexy aussieht mit seinen rabenschwarzen Haare und seinem muskulären Körper.
Aber ich sollte ihm nicht hinterher trauern.
„Ich bin mit dir fertig!" sage ich zum Foto auf meinem Bildschirm und muss von mir selbst Lächeln.

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