Kapitel 14

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Seufzend schloss Taehyung die Tür auf und zog direkt seine Schuhe aus, ehe er die Tür wieder schloss.

"Taehyung?", rief seine Mutter aus der Küche.

"Ne, der Weihnachtsmann.", verdrehte der Junge seine Augen und wollte eben in sein Zimmer verschwinden.

"Stehen geblieben, junger Mann.", hinderte die Frau ihren Sohn und kam aus der Küche.

"Was denn?", fragte er ungeduldig und unterdrückte sich, die Augen zu verdrehen.

"Dein Physiklehrer hat mich vorhin angerufen, weil du dich nicht angemessen verhalten hast. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?", fragte die Frau und tippte ungeduldig mir ihrem Fuß auf dem Boden.

"Ach, interessiert sich da plötzlich jemand doch dafür, was ich zu sagen habe?", gab Taehyung patzig von sich, "Muss ich mich jetzt geehrt fühlen oder so?"

"Taehyung, übertreibe es nicht.", warnte die Frau den Jungen.

"Was soll ich nicht übertreiben? Ich soll doch die Wahrheit sagen, du hast mir das doch beigebracht.", rief der Junge fast schon. Fassungslos sah die Frau ihren eigenen Sohn an.

"Oder habe ich Unrecht?", fragte Taehyung provozierend, senkte dabei seine Stimme wieder.

"Es reicht! Ich will dich heute nicht mehr sehen!", rief Taehyungs Mutter und sah ihren Sohn böse an.

"Gut, dann wäre das nun auch geklärt.", antwortete der Junge und ging in sein Zimmer, ließ damit seine Mutter allein im Flur stehen.

Im Zimmer schmiss Taehyung sein Rucksack in die Ecke neben der Tür, ehe er sein Handy aus der Jackentasche holte. Er schrieb in den Gruppenchat, dass er in einer halben Stunde in ein Café sitzen würde und das jemand ihm Gesellschaft leisten könnten, wenn man wollte. Dann nahm er sich einen Rucksack und schmiss dort nur sein Handy, sein Schlüssel und sein Portemonnaie hinein, ehe er das Haus wieder verließ.
Er hatte nicht vor, seine Mutter an dem Tag noch anzutreffen.

Wenig später saß er auch schon in einem Café und genoss etwas die ruhige Atmosphäre. Es war wenig los in dem Café, Taehyung genoss es, dass es so ruhig war, genau deshalb war er hierher gekommen.
Er brauchte gerade einen ruhigen Ort, um sich abzuregen. Er wusste, seine Mutter war auch nur ein Mensch mit Gefühlen aber dabei vergaß sie komplett, dass ihr Sohn noch mehr litt.

Kopfschüttelnd nahm er sein Handy heraus und sah, ob er irgendwelche Benachrichtigung bekommen hatte. Und tatsächlich, eine Nachricht aus dem Gruppenchat, Jeongguk schrieb, dass er kommen würde, aber nicht genau auf den Zeitpunkt.

Taehyung hatte zwar gerade wenig Lust auf den Jüngeren, aber dann war das doch besser, als alleine hier zu sitzen.

Also steckte er sein Handy weg und widmete sich seinem Wasser, was er sich bestellt hatte, als das erste mal an dem Tag ein Kellner zu ihm kam.

Kurze Zeit später setzte sich jemand gegenüber von ihm und wer hätte es gedacht, es war Jeongguk.

ѕαу gσσ∂вує  ~KTH×JJGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt