Kapitel 25

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Mittlerweile war eine Woche vergangen. An eigentlich jeden Tag besuchte Jeongguk Taehyung, um für die Klassenarbeit zu lernen. Das wurde nicht einmal ausgemacht, immer wenn Jeongguk bei Taehyung zu Besuch da war, fragte die Mutter, ob er zum Lernen gekommen war. Jeongguk könnte einfach nicht nein sagen, weswegen sie schließlich nur gebüffelt hatten.

In der Zeit hatte sich das Verhältnis zwischen Taehyung und seiner Mutter nicht verbessert. Nach dem Tag, an dem sie gestritten hatten, redeten sie nicht miteinander. Sie zogen ihr eigenes Ding durch.

Taehyung bekam seine Mutter eigentlich nur zu Gesicht, wenn Taehyung und Jeongguk in der Küche saßen und sie ihr Kaffee machte.

Taehyung und Jeongguk hingegen kamen recht gut aus, zwar war Taehyung nicht mehr gemein, wie es Hoseok betitelt hatte, aber trotzdem ließ er sich von Yoongi einschrecken. Taehyung redete auch nur das nötigste mit Jeongguk.

In der Woche ignorierte Taehyung weiterhin seine Freunde, wollte einfach nicht mit Hoseok oder irgendwen über die Auseinandersetzung reden. Mit dem einzigen, mit dem Taehyung redete, war Jimin, aber auch nur, wenn sie nebeneinander saßen. Immer wenn Jimin die Auseinandersetzung erwähnte, fing Taehyung an, den anderen zu ignorieren. Jimin wollte unbedingt wissen, was bei der Auseinandersetzung passiert war, da die Jungs noch keine Zeit fanden, sich nach der Schule zu treffen, da sie für die Klassenarbeit lernten und in der Schule war eben Jeongguk immer da. Sie alle wollten nicht, dass Jeongguk es so mitbekam, es sollte Taehyung ihm erzählen, wenn dieser wollte.

Aber eines musste klar sein, bei der Auseinandersetzung musste die Klassenfahrt erwähnt worden sein. Sonst würde Hoseok nicht wissen, dass Taehyung es gesehen hatte. Jimin hatte es zwar vermutet, aber die Bestätigung dafür zu bekommen, ist noch etwas mehr, als eine Vermutung. Die Jungs dachten immer, Taehyung übertreibe, schließlich war er nicht der einzige gewesen, der an dem Tag Tote gesehen hatte, aber zu sehen, wie jemand stirbt, die einem auch noch so viel bedeuten, war dann doch ein höheres Level.

Oft fragte sich Jimin, was wäre, wenn sie Yoongi nicht gehen gelassen hätten oder Taehyung und Jimin eher im Zimmer angekommen wären. Nur leider blieb die Frage unbeantwortet.

Und nun saßen sie hier im Klassenzimmer und warteten gespannt, dass sie die Klassenarbeit in der Hand hielten, um sich die Aufgaben ansehen zu können. So gut wie jeder im Raum hatte gelernt, die einen mehr und die anderen weniger. Viele hatten Angst, die Note sich zu vermasseln. Ein großer Teil der Klasse gingen das Gelernte durch den Kopf, hoffend, sie würden nichts vergessen. Wahrscheinlich würde trotzdem der ein oder andere etwas vergessen.

Als der Lehrer dann die Klassenarbeit ausgeteilt hatte, erklärte er, dass sie die ganze Unterrichtsstunde Zeit hätten und sie die Aufgaben ordentlich lesen und ausfüllen sollten, wie es angefordert wurde.

ѕαу gσσ∂вує  ~KTH×JJGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt