Wir gaben uns das Versprechen, dass wir uns nicht kontaktieren werden.
Nie wieder sollten wir uns sehen.Es tat weh. Mein Alltag ohne dich fühlte sich fremd an. Du warst ein fester Teil in meinem Leben und jetzt bist du weg.
Ich weiß, dass es an mir lag. Der Grund weshalb ich traurig bin, bin ich. Ich hätte auch sagen können, dass ich dich noch gebraucht hätte. Nur wäre das zu egoistisch. Du verdienst jemand besseres.Für einen langen Zeitraum hast du dich daran gehalten.
Doch dann sah ich nach der Schule dein Auto vor der Straßenmündung. Unsicher stiegst du aus, als du mich sahst. Kratztest dir an den Nacken und ich stand wie angewurzelt vor dir.
Die ersten Tränen flossen und sofort blitzten all die schönen Moment an mir vorbei. Es tat weh und nichts konnte ich machen. Für eine kleine Ewigkeit standen wir nur da.
Ich konnte nicht widerstehen und musste dich umarmen. Der vertraute Duft nach deinem holzigen Parfüm und deinem After Shave, gab mir das Gefühl Zuhause zu sein. Denn das warst du lange für mich. Ein Zuhause. Und ich hatte Heimweh.
„Warum bist du hier?", murmelte ich noch fest in deinen Armen.
Du antwortest nicht und ich merkte ,wie du mit den Tränen kämpftest.
Weiter ausfragen wollte ich dich nicht. Denn es tat dir weh und das tat mir weh.„Du hast Hunger, oder ?", fragtest du mich und ich nickte. Gemeinsam besorgten wir uns was zu Essen und liefen zu unserer Wiese.
Als wäre nichts passiert redeten wir über alles mögliche. Dein „neues" Leben ohne mich, hörte sich schön an. Es machte mich glücklich zu wissen, dass du weiter machen konntest.„Warum bist du hier ?", fragte ich ihn erneut.
Du gingst nicht auf meine Frage ein. Dein Schweigen brachte mich um.
„Versprich ", brach er die Stille.
Er nahm mit seinen großen Händen meine.
„Versprich mir, dass du hinter niemanden weinst. Versprich mir, dass du dir von niemanden das Herz brechen lässt. Versprich mir, dass du uns niemals vergisst", bat er mich flehentlich.
„Und versprich mir, dass wir am Ende irgendwie doch noch gemeinsam enden. Auch wenn nicht jetzt, oder in den nächsten fünf Jahren, aber irgendwann. Dass meine Kinder auch deine sind. Dass wir gemeinsam alt werden. Dass wir unsere Enkelkinder unsere Geschichte erzählen und ihnen sagen, dass wir am Ende doch wieder zueinander gefunden haben.
Bitte, versprich es mir."
Alles was ich konnte war weinen. Viel zu utopisch ist es, sich an diese Versprechen zu halten.
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Für dich und für mich
RomanceHey, also diese Geschichte habe ich vor lange Zeit geschrieben und nicht veröffentlicht, da sie ziemlich privat ist. Jedoch hat mir das Schreiben echt geholfen weiter zu machen. Manche Stellen sind echt kitschig und auch echt komisch, was ich beim...